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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Donald Runnicles

Deutsche Oper: Runnicles Bruckner 6. Sinfonie

07 Dienstag Feb 2023

Posted by Schlatz in Anton Bruckner, Donald Runnicles, Ludwig van Beethoven

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Das ist aber doch mal ein Vergnügen, Beethoven und Bruckner am frühen Sonntagabend in der Deutschen Oper.

Das Vergnügen kommt allerdings erst nach der Pause. Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 rollt weniggeprobt dahin, und Shai Wosner ist für Berliner Verhältnisse ein mittelmäßiger Pianist, der auch in der Kadenz und bei der Zugabe nicht überhell glänzt.

Die 6. Sinfonie von Bruckner, die Donald Runnicles dirigiert, ist aus anderem Holz geschnitzt.

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Nie sollst du: Lohengrin Klaus Florian Vogt

22 Sonntag Mai 2022

Posted by Schlatz in Anna Smirnowa, Camilla Nylund, Donald Runnicles, Günther Groissböck, Klaus-Florian Vogt, Lohengrin, Richard Wagner

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Der Lohengrin an der Deutschen Oper ist gut.

Runnicles hat die Dinge erfahrungssatt im Griff, auch im ersten Vorspiel, wo sich die Geigen haufenweise noch im Nachmittagsnickerchen befinden. Donald Runnicles leitet mit tadelloser Gediegenheit. So kann er’s: klangwuchtig wenn nötig und schnörkellos dramatisch. Runnicles gönnt sich (und uns) auch unreflektiert schöne Holzbläser-Romantik. Das hat A-Dur-Hand und f-Moll-Fuß. Nicht zuletzt die weiträumig vorbereiteten Steigerungswellen der Chorszenen haben Atem, Ausgewogenheit, Klasse, selbstverständliche Architektur.

Gestalt und Blondmähne machen aus Klaus Florian Vogt immer noch das Idealbild des vom Gral entsandten Ritters. Vogt singt dazu immer noch im imaginären Klanggewand eines Jünglings: hell, silbern, unendlich nobel. Der „Vogt-Ton“ hat ja inzwischen verschiedene Spielarten. Im ersten Aufzug, wenn’s um Wunder und Liebe geht, kippt Vogt auch mal ins Salbungsvolle. Aber in den kraftvoll deklamierenden Stellen von Aufzug II und III klingt der Tenor formidabel, kühn, von schneidender Konsequenz. Fast könnte man sagen, Vogts Ideal wäre die Reinheit des Sprechtheaters. Man spürt: Da ist er der Sänger der unbedingten Treue gegenüber Wagners Text. Daher ist Vogts Interpretation relativ immun gegen Interpretationstendenzen des Regisseurs (hier von Kasper Holten). Das Schönste ist, dass man sprichwörtlich bei jedem gesungenen Ton an Vogts Lippen hängt.

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Kritik: Oceane Deutsche Oper

17 Freitag Mai 2019

Posted by Schlatz in Albert Pesendorfer, Detlev Glanert, Donald Runnicles, Doris Soffel, Maria Bengtsson, Nicole Haslett, Nikolai Schukoff, Robert Carsen, Stephen Bronk

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Die Idee scheint bezwingend: eine Hotel-Oper, die an der Ostsee spielt, gefüllt mit Berliner Sommergästen. Usedom, wie es im Kaiserreich liebte und lebte. Beim Hotel ist der finanzielle Lack ab, die Gesellschaft amüsiert sich trotzdem. Und mittendrin eine rätselhafte Frauengestalt. Und das alles nach einer Idee von Fontane.

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Deutsche Oper: Premiere Der Zwerg Kratzer

25 Montag Mär 2019

Posted by Schlatz in Amber Fasquelle, Donald Runnicles, Elena Tsallagova, Emily Magee, Maiju Vaahtoluoto, Philipp Jekal, Tobias Kratzer

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Deutsche Oper Berlin

Eine gute Premiere an der Deutschen Oper. Eine opernhaft tragische Geschichte, 80 Minuten genial traumtänzerische Musik, ein Sängerteam, das ordentlich auf die Tube drückt, und eine kluge, sehenswerte Inszenierung.

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Premiere Deutsche Oper: Tandbergs kühler Wozzeck

06 Samstag Okt 2018

Posted by Schlatz in Annika Schlicht, Burkhard Ulrich, Donald Runnicles, Elena Zhidkova, Johan Reuter, Seth Carico, Thomas Blondelle, Tobias Kehrer

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Deutsche Oper Berlin

93 Jahre Wozzeck, und Alban Bergs rasante Büchner-Oper klingt druckfrisch wie am ersten Uraufführungstag. In Berlin verlegt Ole Anders Tandberg an der Deutschen Oper den Wozzeck in eine skandinavisch-norwegische Gegenwart. Weiterlesen →

Mit Evelyn Herlitzius: die letzte Lady Macbeth aus der Fischfabrik

21 Samstag Apr 2018

Posted by Schlatz in Burkhard Ulrich, Derek Welton, Donald Runnicles, Evelyn Herlitzius, Seth Carico, Thomas Blondelle, Vasilisa Berzhanskaya

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Deutsche Oper Berlin

2015 war (umjubelte) Premiere, jetzt ist Schluss mit Mehrfachmord und liebevoll auskomponiertem Beischlaf. Weiterlesen →

Berliner Tannhäuser: Peter Seiffert, Ain Anger, Ricarda Merbeth

18 Samstag Mär 2017

Posted by Schlatz in Adriana Ferfezka, Ain Anger, Alexei Botnarciuc, Clemens Bieber, Donald Runnicles, James Rutherford, Jörg Schörner, Noel Bouley, Peter Seiffert, Ricarda Merbeth, Richard Wagner, Tannhäuser

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Deutsche Oper Berlin

Tannhäuser Deutsche Oper Berlin Peter Seiffert Ain Anger Donald Runnicles
Und ewig baumelt der Landadel: Thüringische Hofgesellschaft unter Blechrittern

Welche sind die fünf Fehler des Tannhäuser?

  1. Die Oper beginnt mit der langatmigen Schilderung einer Trennung. Ungünstig.
  2. Sind Elisabeth und Tannhäuser wirklich ein Liebespaar? Eben.
  3. Den Venusberg zufriedenstellend zu inszenieren ist unmöglich.
  4. Venus ist eine Allegorie, keine Frauenperson aus Fleisch, Flüssigkeiten und Knochen.
  5. „Ein etwas theoretischer Ausgang.“ (Zitat Alfred Kerr).

Die Inszenierung von Kirsten Harms hat ihr tiefsinniges Coming-out, als Wolfram mitansehen muss, wie die tote Elisabeth von den Toten aufersteht wie weiland Lazarus, nur eben als Venus.

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Kritik Lohengrin Deutsche Oper: Vogt, Uhl, Pankratova

03 Freitag Feb 2017

Posted by Schlatz in Donald Runnicles, Elena Pankratova, John Lundgren, Klaus-Florian Vogt, Lohengrin, Manuela Uhl, Richard Wagner

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Deutsche Oper Berlin

Klaus Florian Vogt Lohengrin
Klaus Florian Vogt als Lohengrin

Alles neu macht der allezeit populäre Lohengrin.

Denn im Vergleich zum Seiffert-Dasch-Lohengrin vom Dezember 2016 sind die Hauptrollen 2017 an der Deutschen Oper Berlin samt und sonders neu besetzt.

Ich beginne ausnahmsweise mit dem wolligweichen Bass Sung Ha. Der steht als König Heinrich steif wie ein Laternenpfahl auf der Bühne, klingt aber so wunderlich jung, dass kaum stört, dass seine hohe Lage leicht ist und seinem Vortrag die persönliche Note jenseits des 0815-Gestenrepertoirs für König Heinrichs fehlt. Aber das kommt schon noch. Sehr schön.

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Kritik Tannhäuser Deutsche Oper Berlin 2017

28 Samstag Jan 2017

Posted by Schlatz in Adriana Ferfezka, Alexei Botnarciuc, Ante Jerkunica, Camilla Nylund, Donald Runnicles, Richard Wagner, Robert Dean Smith, Tannhäuser

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Deutsche Oper Berlin

Der Tannhäuser an der Deutschen Oper Berlin.

Kirsten Harms‘ Inszenierung hat sich im neunten Jahr ihres Bestehens eine gewisse solide Patina erarbeitet.

Hier Kritik vom Tannhäuser der Wagner-Woche 2019 mit Gould und Bell lesen.

Bei Harms muss der Opernbesucher zwei Dinge beachten. In der Männerwelt ist tutto Blech, oben im Himmel und hienieden, und das sowohl vor der Männer- als auch vor der Pferdebrust. Das war erstens. Und zweitens gibt es eine Überraschung. Sie betrifft Elisabeth – und Venus. Beide werden heuer nicht nur von ein und derselben Sängerin gesungen (Camilla Nylund). Sie sind – darauf deutet im dritten Akt das eine oder andere hin – dieselbe Dame, sowohl körperlich als auch geistig. Punkt. Jedenfalls in gewisser Weise. Aber wenn man das als Zuschauer nicht glaubt – ist auch nicht weiter schlimm.

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Parsifal Deutsche Oper: Stephen Milling Gurnemanz Daniela Sindram Kundry

17 Montag Okt 2016

Posted by Schlatz in Adriana Ferfezka, Alexandra Hutton, Alexei Botnarciuc, Andrew Dickinson, Andrew Harris, Annika Schlicht, Daniela Sindram, Derek Welton, Donald Runnicles, Elena Tsallagova, Irene Roberts, Klaus-Florian Vogt, Siobhan Stagg, Stephen Milling, Thomas J. Mayer

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Deutsche Oper Berlin

Philipp Stölzl Richard Wagner Parsifal Deutschen Oper Berlin

Blaue Stunde in Gralslandschaften: Stölzls Parsifal an der Deutschen Oper Berlin / Foto: facebook.com/DeutscheOperBerlin, Matthias Baus

Philipp Stölzls Zentenar-Parsifal (Mit der Inszenierung feierte die Deutsche Oper ihr 100-jähriges Wachsen und Gedeihen) steht wieder auf dem Spielplan der DOB. Und immer noch changiert Stölzls Berliner Parsifal zwischen Revoluzzer-Regie und turbulenter Texttreue. Es ist eine Stärke von Stölzls Parsifaldeutung, dass der Zuschauer auch nach wiederholtem Besuch nicht weiß, ob Stölzl sich bierernste Bibeltreue oder ideologiekritisch um sich ätzendes Regietheater auf die Fahnen geschrieben hat. Das kultige Bühnenweihfestspiel als ergebnisoffenes postmodernes Wunschkonzert, wer hätte das gedacht! Weiterlesen →

Così fan tutte Deutsche Oper Berlin

26 Montag Sept 2016

Posted by Schlatz in Alexandra Hutton, Donald Runnicles, Noel Bouley, Paolo Fanale, Stephanie Lauricella

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Deutsche Oper Berlin

Die neue Così fan tutte an der Deutschen Oper.

Mozarts leichtfertigstes Theatererzeugnis ist auch sein bezauberndstes. So schwer-leicht, so heiter-tragisch ist selbst die Hochzeit des Figaro nicht. „Così“ ist die klassische doppelter-Boden-Oper. Vier junge Menschen versinken in einen irren Strudel aus realen und virtuellen Gefühlen. Die Modernität dieses „Dramma giocoso“ wurde schon früh bemerkt. Der teuflische Frauentausch-Plot beginnt als Verkleidungsklamotte und wird zu einem Drama intimster Melancholie. Weiterlesen →

Maskenball: Jorge de León Etienne Dupuis Adrianne Pieczonka Judit Kutasi Elena Tsallagova

17 Samstag Sept 2016

Posted by Schlatz in Adrianne Pieczonka, Alexei Botnarciuc, Donald Runnicles, Elena Tsallagova, Etienne Dupuis, James Kryshak, Jorge de León, Judit Kutasi, Robert Watson

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Deutsche Oper Berlin

Maskenball Deutsche Oper Berlin Adrianne Pieczonka Jorge de León

Maskenball an der Deutschen Oper Berlin / Foto: twitter.com

Der Maskenball an der Deutschen Oper Berlin.

Götz Friedrichs klug distanzierte, gleichwohl dringliche Inszenierung (1993) hat sich gut gehalten. Seine Regie lenkt das Augenmerk auf die doppelbödige Tragikomödie, die Verdis Maskenball ist. Götz Friedrich krempelt Verdi nicht um, setzt vielmehr Akzente im Spannungsfeld von Maske und Macht, mixt unaufdringlich Gegenwart und Spätabsolutismus und lässt den Protagonisten Raum und Phantasie, um Verdis Dreiecksgeschichte zwischen Liebe und Politmord mit Leben zu füllen. Weiterlesen →

Deutsche Oper Elektra: Evelyn Herlitzius

08 Freitag Apr 2016

Posted by Schlatz in Alexandra Hutton, Annika Schlicht, Clemens Bieber, Donald Runnicles, Doris Soffel, Elbenita Kajtazi, Elektra, Evelyn Herlitzius, Fionnuala McCarthy, Jana Kurucová, Manuela Uhl, Nicole Haslett, Richard Strauss, Tobias Kehrer

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Deutsche Oper Berlin

Elektra ist komponierte Hysterie. Ein Psychothriller in Noten.

Die Strauss-Wochen an der DOB schalten in den Überholmodus. 5 Mal Strauss hintereinander. Achtung, Achtung. Es besteht die Gefahr von Strauss-Stress.

Die Oper Elektra ist berühmt für ihre durchgeknallte Protagonistin.

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Parsifal Deutsche Oper: Liang Li, Violeta Urmana, Samuel Youn, Gould

30 Samstag Mär 2013

Posted by Schlatz in Donald Runnicles, Liang Li, Samuel Youn, Stephen Gould, Violeta Urmana

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Deutsche Oper Berlin

Zu den besonders tief verwurzelten Karfreitagsritualen gehört der Besuch einer Vorstellung des Parsifal. Andere Karfreitagsrituale sind generelles Fasten oder, schlimmer noch, das Essen von Nudeln mit Essigsauce oder, in diesem Jahr ungekannter Märzkälte fast am schlimmsten, ein Spaziergang im Tiergarten. Allen gemeinsam ist, dass sie eine Liebe zu rituellen Handlungen sowie eine leichte Neigung zum Masochismus voraussetzen. Nüscht wie rein in den Karfreitagsparsifal an der DOB. Weiterlesen →

Rotieren wie der FC Bayern oder Stiffen your back, clench your teeth, go to DOB

28 Donnerstag Mär 2013

Posted by Schlatz in Bernarda Fink, Daniel Barenboim, Donald Runnicles, Johannes Martin Kränzle, Maria Bengtsson

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Es gibt viele Möglichkeiten, ein erfülltes Osterwochenende in Berlin zu verbringen. Aber für Musikfreunde gibt es nur eine einzige. Wir zeigen, wie leistungsbereite, performance-orientierte Berliner Musikfreunde am Osterwochenende Glück und Erfüllung finden. Wie das geht? Rotationsprinzip, siehe FB Bayern München.

Am Karfreitag schlafen Sie sich erst mal aus. Los geht’s um 16 Uhr mit dem DOB-Parsifal

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Schlatz bei Premiere Deutsche Oper: Arabel…
Schlatz bei Premiere Deutsche Oper: Arabel…
Claudio bei Premiere Deutsche Oper: Arabel…
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