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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Ricarda Merbeth

Ewig neu, nie alt: Elektra, jetzt mit Guggeis, Merbeth, Miknevičiūtė, Pape

17 Freitag Jun 2022

Posted by Schlatz in Anna Samuil, Elektra, Florian Hoffmann, Gerhard Siegel, Katharina Kammerloher, Olaf Bär, Renate Behle, René Pape, Ricarda Merbeth, Richard Strauss, Vida Miknevičiūtė, Waltraud Meier

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Es gibt zwei Elektras in Berlin, eine an der Bismarckstraße und eine Unter den Linden. Beide präsentieren dem Zuschauer düster antikisierende Palastarchitektur und abstrakt zeitlose Gewänder. Beide sind in steinernes Grau getaucht. Im West-Haus bedeckt Granulat den Boden eines Kerkerschachts. Im Ost-Haus dominieren kubische Steinflächen vor zeitloser Konche. Die Deutsche Oper hat Catherine Foster, die Staatsoper Ricarda Merbeth. Szenisch gesehen ist die Linden-Elektra packender. Man kann auch sagen klassischer, meisterhafter. Und Barenboims Elektras von 2018 und 2016 (letztere mit Herlitzius, Merkel, Schäuble) waren düster funkelnde Saisonhöhepunkte.

Staatsoper Elektra Richard Strauss Ricarda Merbeth

Heuer dirigiert Thomas Guggeis. Am Mittwoch erhält er Jubel, am Montag eine Woche zuvor muss er Buhs einstecken. Die gelten dem helltönig hellhörigen Dirigat. Das ist bei Lyrik und Exaltation einen Hauch nüchtern, bei Details einen Hauch überdeutlich. Vielleicht gilt das Buh aber nur den Schlussakkorden, die weder die düstere Wucht noch die geballte Plastizität Barenboims erreichen. Dennoch ist Guggeis überzeugend. Hart und schattenlos kommt das Orchester bei der Tötung des Ägisth zum Zug. Drängend agiert es beim Tanz Elektras, und zieht sich beim Jubel der Chrysotemis blendend hell aus der Affäre. Manchmal nimmt Guggeis die Partitur zu wörtlich. Dennoch: Hier und heute ist jede Stimme in jedem Takt hörenswert.

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Musikfest mit Jurowski & RSB: Frau ohne Schatten

02 Montag Sept 2019

Posted by Schlatz in Anne Schwanewilms, Die Frau ohne Schatten, Karolina Gumos, Peter Eötvös, Ricarda Merbeth, Richard Strauss, RSB, Rundfunkchor Berlin, Thomas J. Mayer, Torsten Kerl, Wladimir Jurowski

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Musikfest Berlin

Albrecht Selge fragt zurecht, ob die Oper Die Frau ohne Schatten nötig sei im Rahmen eines Musikfests, das sich 2019 mit Berlioz, Neuwirth. Eötvös, Varèse und Andriessen schmückt. Doch der schwierigen, von der Bürde eines überreichen Librettos belasteten Oper tut die Protektion durch ein renommiertes Festival immer noch gut. Das mächtige, prächtige Werk steht weiterhin unter Kitsch- und Unerheblichkeitsverdacht. Fast schon als Musikfest-typisch erweist sich die hohe Dichte an Liebhabern und Kennern im Publikum.

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Staatsoper Elektra: Merbeth, Miknevičiūtė, Meier, Pape, Barenboim

28 Montag Jan 2019

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Elektra, Franz Mazura, Renate Behle, René Pape, Ricarda Merbeth, Richard Strauss, Stephan Rügamer, Vida Miknevičiūtė, Waltraud Meier

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Elektra von Richard Strauss in der Lesart von Patrice Chéreau ist die vielleicht schlüssigste Inszenierung, die an der Staatsoper läuft. Ein Hof, eine seitliche Mauer, worin ein Tor sich befindet, eine über eine Treppe zu erreichende Stufe, dahinter eine raumhohe, apsisartige Eintiefung.

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Der neu-alte Bayreuther Fliegende Holländer mit Greer Grimsley

31 Dienstag Jul 2018

Posted by Schlatz in Axel Kober, Christa Mayer, Der Fliegende Holländer, Der Ring des Nibelungen, Greer Grimsley, Peter Rose, Ricarda Merbeth, Richard Wagner, Tomislav Mužek

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Jan-Philipp Glogers unter antikapitalistischer Flagge segelnder Finanz-Holländer zählt gewiss nicht zu den beliebtesten Bayreuther Inszenierungen. Doch die im kühlen Business-Milieu angesiedelte Inszenierung ist so schlecht gar nicht. Jetzt sticht sie zum vermutlich letzten Mal in Bayreuth in See.

Ich höre BR Klassik.

Vokal ist es keinesfalls eine herausragende Vorstellung, auch musikalisch liegt das eine oder andere im Argen.

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Berliner Tannhäuser: Peter Seiffert, Ain Anger, Ricarda Merbeth

18 Samstag Mär 2017

Posted by Schlatz in Adriana Ferfezka, Ain Anger, Alexei Botnarciuc, Clemens Bieber, Donald Runnicles, James Rutherford, Jörg Schörner, Noel Bouley, Peter Seiffert, Ricarda Merbeth, Richard Wagner, Tannhäuser

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Schlagwörter

Deutsche Oper Berlin

Tannhäuser Deutsche Oper Berlin Peter Seiffert Ain Anger Donald Runnicles
Und ewig baumelt der Landadel: Thüringische Hofgesellschaft unter Blechrittern

Welche sind die fünf Fehler des Tannhäuser?

  1. Die Oper beginnt mit der langatmigen Schilderung einer Trennung. Ungünstig.
  2. Sind Elisabeth und Tannhäuser wirklich ein Liebespaar? Eben.
  3. Den Venusberg zufriedenstellend zu inszenieren ist unmöglich.
  4. Venus ist eine Allegorie, keine Frauenperson aus Fleisch, Flüssigkeiten und Knochen.
  5. „Ein etwas theoretischer Ausgang.“ (Zitat Alfred Kerr).

Die Inszenierung von Kirsten Harms hat ihr tiefsinniges Coming-out, als Wolfram mitansehen muss, wie die tote Elisabeth von den Toten aufersteht wie weiland Lazarus, nur eben als Venus.

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Kritik Bayreuth Fliegender Holländer 2016

31 Sonntag Jul 2016

Posted by Schlatz in Andreas Schager, Axel Kober, Bayreuther Festspiele, Christa Mayer, Der Fliegende Holländer, Nadine Weissmann, Peter Rose, Ricarda Merbeth, Richard Wagner

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Ricarda Merbeth Senta Fliegender Holländer Wagner
Ricarda Merbeth ist Senta / Foto: br-Klassik.de

Bayreuther Festspielhaus, BR-Klassik überträgt.

Jan Philipp Glogers Holländer sticht wieder in See. Am Steuer steht wie letztes Jahr Dirigent Axel Kober.

HIER DIE KRITIK VOM FLIEGENDEN HOLLÄNDER 2018 LESEN!

Regisseur Gloger übersetzte Wagners dramatische Ballade über zwei Seebären und eine überreizte Norwegerin 2012 ja ins Finanzweltliche. Der Fliegende Holländer als Ballade wider den schnöden Mammon – dieser fixen Idee blieb und bleibt auch 2016 nicht die intelligente, wohl aber die mitreißende Bühnenvergegenwärtigung versagt. Da helfen selbst Bauchstichfinale und fix ökonomisierter Liebestod nicht weiter.

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Die Ägyptische Helena: Ricarda Merbeth, Stefan Vinke, Laura Aikin, Derek Welton

09 Samstag Apr 2016

Posted by Schlatz in Alexandra Ionis, Andrew Dickinson, Derek Welton, Elbenita Kajtazi, Laura Aikin, Ricarda Merbeth, Ronnita Miller

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Schlagwörter

Deutsche Oper Berlin

Ägyptische Helena Deutsche Oper Berlin Ricarda Merbeth Stefan Vinke Strauss-Wochen 2016

Ägyptische Helena Deutsche Oper Berlin: Ricarda Merbeth & Stefan Vinke / Foto: twitter.com/Hadrovich

Die Ägyptische Helena.

Das Libretto ist ein Hofmannsthal’scher Schmarrn vor dem Herrn, auch wenn es darin erfolgreiche Eheberatung und mythologischen Klimmbimm gibt. Wer sich hier an wen gerade erinnert, wer wen gerade vergisst, wer wen für was hält oder nicht oder was wer gerade trinkt, das weiß man erst nach dem zwanzigsten Besuch. Weiterlesen →

Kritik Der fliegende Holländer Bayreuth 2015 mit Axel Kober

01 Samstag Aug 2015

Posted by Schlatz in Axel Kober, Benjamin Bruns, Christa Mayer, Kwangchoul Youn, Ricarda Merbeth, Samuel Youn, Tomislav Mužek

≈ 3 Kommentare

Bayreuth. Fliegender Holländer. Ich höre BR.

HIER GIBT’S DIE KRITIK ZUM FLIEGENDEN HOLLÄNDER 2018!

Der fliegende Holländer: eine Sinfonie des Sturmes, gemalt in norwegischem Kolorit. Eine Biedermeieroper. Im Zentrum steht ein uralter jüdischer Hokuspokus. Eine einsame Dame, die den Kopf voller Flausen hat. Und ein komplett humorloser Bräutigam mit dubioser Vergangenheit.

Was machen die Sänger und Musiker daraus?

Kwangchul Youn ist ein Sänger, der allein schon dadurch, dass sein Name auf einem Besetzungszettel erscheint, eine Aura differenzierter Kantabilität verbreitet. Weiterlesen →

Kritik Elektra München Staatsoper: Iréne Theorin, Ricarda Merbeth, Waltraud Meier, Günther Groissböck

13 Mittwoch Mai 2015

Posted by Schlatz in Asher Fisch, Elektra, Günther Groissböck, Hanna-Elisabeth Müller, Heike Grötzinger, Iréne Theorin, Ricarda Merbeth, Richard Strauss, Waltraud Meier

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Elektra ist Krach, Steinzeit-Gefühl, Krawall, Hysterie. Die Gewaltphantasien, die die Hauptperson dieser Oper entwickelt, haben ISIS-reife Dimensionen.

Die Inszenierung von Herbert Wernicke aus dem Jahre 1997 will dem entgegensteuern. Sie will kanalisieren, nicht befördern. Indes, sie leidet an einer gipsernen Stoffeligkeit. Sie erstickt. Sie setzt nicht frei. Das Auge sieht statt Anregendem bleierne Statik, dass Gehirn findet statt Aufregendem Einheitsbrei.

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Kritik Bayreuther Festspiele: Fliegender Holländer 2013 – Ricarda Merbeth Senta

25 Donnerstag Jul 2013

Posted by Schlatz in Christian Thielemann, Franz-Josef Selig, Ricarda Merbeth, Samuel Youn, Tomislav Mužek

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Blauer Juli-Himmel über Berlin.

Die Philharmoniker sind schon seit Wochen spurlos im philharmonischen Sommerloch verschwunden.

Die Staatskapelle geht bei den Proms fensterln.

BR eingeschaltet: Fliegender Holländer, live aus Bayreuth, Thielemann dirigiert.

Jan Philipp Glogers Inszenierung wurde 2012 ungnädig aufgenommen. Doch sie ist sehr gut. Norwegenfoklore kommt nicht vor. Gloger stellt die Frage nach Eigenart und Bedingungen der Wagnerschen Idee der Erlösung neu. Bilder und Personen sind neu und ungesehen.

Ouvertüre: Flotter als der Bayreuth-Holländer 2012, aber immer noch nicht ganz mein Ding. Bukolische Bläser: pointierte Fröhlichkeit beim Non-Legato. Die Bläserpakete werden vom Festspielorchester mit Freude rausgehauen. Es dominiert ein sonntäglich gerundeter Klang. Die aufgeräumten Tutti besitzen einen Einschlag von sonniger Behäbigkeit. Wenig Kantenschärfe. So wie wenn früher Helmut Kohl Witze gemacht hat. Weiterlesen →

Kritik Lohengrin Deutsche Oper: Klaus Florian Vogt is nich. Ricarda Merbeth, Petra Lang an der DOB

19 Donnerstag Apr 2012

Posted by Schlatz in Klaus-Florian Vogt, Lohengrin, Ricarda Merbeth, Richard Wagner

≈ 2 Kommentare

Hier die Kritik zum Deutsche-Oper-Lohengrin 2017 mit Klaus Florian Vogt lesen!

Die Inszenierung ist von entwaffnender Unerheblichkeit. Die Besetzung ist mäßig. Donald Runnicles‘ Dirigat ist mit Ach und Krach gut zu nennen.

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Kommentar

Schlatz bei Zandonais Francesca noch …
Wolfgang Eck bei Zandonais Francesca noch …
Schlatz bei Zandonais Francesca noch …
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