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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Claude Debussy

Harding+Berliner Philharmoniker: Ligeti, La Mer, Britten, Okeaniden

10 Freitag Feb 2023

Posted by Schlatz in Benjamin Britten, Claude Debussy, Daniel Harding, György Ligeti, Jean Sibelius, La Mer

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Das ist ein enttäuschender Start der Biennale der Berliner Philharmoniker, die den 1950ern und -60ern gewidmet sind.

Warum?

Im Eröffnungskonzert entstammen gerade einmal zwei Stücke von acht bzw. zehn Minuten Länge den zwei von Aufbruch geprägten Nachkriegsjahrzehnten. Chefdirigent Petrenko ist erneut am Fuß verletzt, und Einspringer Daniel Harding verlagert den Akzent überraschenderweise auf das Thema – Meer. Neu im Programm finden sich also Sibelius‘ hübsche Okeaniden, die sich als würdige Schwestern von Wagners Rheintöchtern erweisen, und die unergiebigen Sea Interludes von Britten, die immer nach schlechtem Puccini klingen (Bohème, Butterfly), als hätte man Puccini ins nasse East Suffolk verschleppt.

Berliner Philharmoniker La Mer Daniel Harding
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Siobhán Stagg: Duparc, Debussy, Messiaen, Piaf

21 Freitag Okt 2022

Posted by Schlatz in Claude Debussy, Henri Duparc, Olivier Messiaen, Siobhan Stagg

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Siobhán Stagg im Pierre Boulez Saal mit Französischem.

Auf die sechs Duparc-Lieder habe ich mich gefreut.

Duparc erkrankte mit 37 und hörte mehr oder minder auf zu komponieren. Gefühl, Melodie, Ausdruck, jede seiner mélodies verdient genauestes Hineinhören. Das frühe, mit Schubert’scher Heftigkeit einsetzende Le Manoir de Rosemonde zeigt raffiniert – fast als Inbegriff der Romantik – das unstillbare Leiden an der Welt. Melodisch reizvoll die Romanze Chanson triste, deren Liebestraum-Ton die Australierin mit intimer Zurückhaltung trifft. Extase feiert mit seiner fein ausschwingenden Melodie so verhalten als möglich die Gegenwart des Glücks. Staggs Sopran hält hier den Ausdruck berückend in der Schwebe, vermittelt etwas von der innig weltabgewandten, ganz Duparc zugehörigen Atmosphäre (kleines Intonations-Ding bei der zweiten Sopranspitze, ganz cool nebenbei korrigiert).

Liederabend Boulez-Saal Berlin Siobhan Stagg
Nach dem Konzert

Ihr Sopran, lyrisch, spezifisch timbriert, beweglich, tönt inwendig, intim, faszinierend belegt – französische Kolleginnen wie Devieilhe oder Gens singen klarer und nuancieren feiner. Dafür hat Stagg die schöneren Linien – und mehr Espressivo.

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Wie alt ist das DSO? Der Ticciati sagt immer: grad neugeboren

21 Sonntag Nov 2021

Posted by Schlatz in Antonín Dvořák, Claude Debussy, Don Juan, DSO, Ernest Chausson, George Benjamin, La Mer, Lisa Batiashvili, Ralph Vaughan Williams, Richard Strauss, Robin Ticciati

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Das DSO ist 75. Für Orchester ist das kein Alter.

Ich komme gleich zum Wichtigen.

Die Fantasia (1910) von Ralph Vaughan Williams gelingt Ticciati mitreißend. Der Dirigent gewährleistet Druck und Präsenz. Fantasia ist unverkennbar englisch, aber unverkennbar kein Elgar. Aber ein Werk des Ernstes, und der Hoffnung. Das folgende Sudden Time (des Briten George Benjamin) wirkt anregend durch Ereignisreichtum. Sudden Time ist geschmeidig zeitgenössisch, dabei bietet es reizvolles Orchesterspektakel und wird vom Deutschen Symphonie-Orchester auch kenntnis- und könnensreich dargeboten. Ich höre die Konzertübertragung im Kulturradio.

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DSO Ticciati: Brahms-Perspektiven

24 Sonntag Feb 2019

Posted by Schlatz in Aribert Reimann, Claude Debussy, DSO, Johannes Brahms, Richard Wagner, Robin Ticciati, Sarah Aristidou

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Die Brahms-Perspektiven des DSO befinden sich auf der Zielgeraden. Brahms‘ Dritte und Vierte stehen an, begleitende Beiträge kommen freitags von Wegbegleiter Wagner und Debussy, am heutigen Samstag von Reimann und Vorgänger Bach. Dass Brahms‘ Schaffen sich in Gesang gründet und sich an ihm entzündet, zeigt Ticciati, indem an beiden Tagen Singstimmen zum Einsatz kommen, Dorothea Röschmann bei Wagner, Sarah Aristidou heute.

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Robin Ticciati mit Bruckner & Violinkonzert von Lera Auerbach

25 Dienstag Sept 2018

Posted by Schlatz in Anton Bruckner, Claude Debussy, DSO, Leonidas Kavakos, Robin Ticciati

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Maurizio Pollini spielt Schumanns Klavierkonzert

05 Donnerstag Okt 2017

Posted by Schlatz in Claude Debussy, Daniel Barenboim, Jörg Widmann, Maurizio Pollini, Robert Schumann

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Schlagwörter

Staatskapelle Berlin

Pollini mit dem Schumannkonzert.

Dass Maurizio Pollinis technische Zuverlässigkeit nicht mehr jederzeit gegeben ist, ist nicht neu. Arge Vergreifer pflastern Pollinis Konzerte. Tonkanten-Spliss, krächzende Akkorde sind keine Seltenheit. Besonders die Linke sündigt gerne und oft. Auch Pollinis Gestaltungskraft an Phrasenenden lässt nach. Pollini hatte schon immer wenig für Abphrasierungsdelikatessen übrig. Und ob die erratischen, ja, ungeduldig wirkenden Akzente bei der Solo-Reprise des Themas so gewollt sind, da hege ich Zweifel.

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Kritik Festtage Staatskapelle Barenboim: Beethoven Violinkonzert Anne-Sophie Mutter, und anderes

12 Mittwoch Apr 2017

Posted by Schlatz in Alban Berg, Anne-Sophie Mutter, Claude Debussy, Daniel Barenboim, La Mer, Ludwig van Beethoven, Orchesterstücke, Violinkonzert

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Schlagwörter

Staatskapelle Berlin

Anne Sophie Mutter Beethoven Violinkonzert Philharmonie Berlin

Gottogott!

Ein Festtagekonzert der Schwergewichtsklasse, was Länge und Niveau der Stücke angeht. Das ist das Programm: Takemitsus immerhin mittelkurzes Nostalghia, Beethovens Violinkonzert (48 Minuten!), Debussys magistrales Meta-Stück La Mer, Bergs epochale Drei Orchesterstücke.

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Juanjo Mena Berliner Philharmoniker: Kritik Ginastera Harfenkonzert Marie-Pierre Langlamet Raquel Lojendio

28 Samstag Mai 2016

Posted by Schlatz in Claude Debussy

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Berliner Philharmoniker

Das Programm bietet entspannte, iberische Werk-Perspektivik.

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Kritik Berliner Philharmoniker Rattle: Brahms 3. Sinfonie, Haas Dark Dreams, Debussy La Mer

21 Freitag Feb 2014

Posted by Schlatz in Claude Debussy, Georg Friedrich Haas, Johannes Brahms, La Mer, Simon Rattle

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Simon Rattle

Brahms Dritte.

Brahms‘ 3. live ist immer ein bissl heikel. Die 1.: hat wilde Komplexität. Die 4.: Wucht. Die 2.: sonnige Länge. Die 3. hat alles und nichts.

Ich werde erst in der Durchführung hellhörig. Mit dem Ernst von Bergleuten wühlen sich Celli und Kontrabässe durch die Kellergeschosse von Brahms 3. Stefan Dohr bläst sein goldiges Hornsolo. In den Seitenthemen überrascht die freie Handhabung der Achtel-Dingsda’s (Wenzel Fuchs, Klarinette). Brahms‘ Markenkern, Gemüt, durch Struktur gebändigt, wird freigelegt, wo es sich ergibt. Ansonsten achtet Simon Rattle auf Verklammerung. Auf Schwarmintelligenz –

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Kritik Berliner Philharmoniker Simon Rattle: Ligeti, Lohengrin, Debussy Jeux, Ravel Daphnis, Schumann 3. Sinfonie

14 Mittwoch Nov 2012

Posted by Schlatz in Claude Debussy, György Ligeti, Lohengrin, Maurice Ravel, Robert Schumann, Simon Rattle

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Gutes Konzert. Interessante Programmschleife von Ligeti über Jeux zur Rheinischen. Zweifelt jemand daran, dass ich mit großer Erwartung auf meinem Platz in Block D links (relativ weit vorne) saß?

Ligeti und Lohgengrinvorspiel attacca – ein typischer aber nichtsdestoweniger brillanter Einfall Simon Rattles. Ligetis Atmosphères sind ein Prunkstück des Orchesters (Kontrabassstelle). Das direkte Ansetzen des Wagnerschen Vorspiels verursacht ästhetisches und physiologisches Kribbeln. Das Lohengrinvorspiel wird vom Orchester rein aus dem schimmernden Klang des Beginns mit den achtfach geteilten ersten Geigen herausgeholt.

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Kritik Berliner Philharmoniker: Elgar Enigma Variations, Dvořák, Debussy, Schönberg

15 Mittwoch Feb 2012

Posted by Schlatz in Antonín Dvořák, Arnold Schönberg, Claude Debussy, Edward Elgar, Simon Rattle

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Berliner Philharmoniker

Der Berliner Winter ist nicht mehr. Stattdessen hört man die Philharmoniker mit einem Programm, das es gestattete, eine Prise Snobismus (Schönberg, Debussy) mit der gesunden Lust am Vergnügen (Dvořák, Elgar) zu verbinden. Ideal wäre gewesen, noch eine Siebte von Beethoven attacca an Elgars Variationen anzuschließen, aber was will man machen? Es war ein Abend ohne pompöse Reprisen und uferlose Sonatenhauptsätze, und wenn es welche gab, haben die Komponisten sie so gut versteckt, dass man sie nicht bemerkte.

Es gab Überraschungen. Debussys zweihufiges Prélude war gar nicht das beste Stück des Abends, Dvořáks Spinnrad war schöner als gedacht, und auf den jugendlichen Rippen von Elgars Enigma-Variationen saß kein Gramm Wagner-Fett – für ein großes Orchesterwerk, dessen Uraufführungsjahr 1899 heißt, erstaunlich und ein unbedingtes Qualitätsmerkmal.

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Wiener Philharmoniker in Berlin: weniger Mont Blanc, mehr Wienerwald

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Claude Debussy, La Mer, Maurice Ravel

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Wiener Philharmoniker

Wiener Philharmoniker Lorin Maazel Beethoven Sinfonie Nr. 6 Debussy La Mer Ravel Daphnis et Chloë

Die Wiener waren da. Die Wiener sind immer gern gesehen, immer gern gehört. Wie jeder weiß, gelten die Wiener Philharmoniker als eines der besten Sinfonieorchester der Welt, und insbesondere den Wienern nicht nur als eines der besten, sondern als das beste. Wenn es eine Anwärterschaft auf das beste Orchester gibt, dürften die Wiener zusammen mit den Berliner Philharmonikern und dem Concertgebouworkest aus Amsterdam das Rennen unter sich ausmachen, zumindest wenn keine Freunde des Gürzenich Orchesters oder der Radiophilharmonie Hannover, die ich immer etwas fanatisch fand, unter den Jury-Mitgliedern sind. Mag sein, dass der individuelle Geschmack entscheidet. Die Amsterdamer spielen am modernsten, die Berliner am packendsten, die Wiener am schönsten.

Hier das Programm:

Beethoven Sinfonie Nr. 6
Debussy La Mer
Ravel Daphnis et Chloë

Dirigier-Perfektionist Lorin Maazel, von dem jüngst Altmeister Michael Gielen in einem Interview sagte, dass er beim Dirigieren grimassiere wie ein Affe (keiner gibt bessere Interviews als Gielen), dirigierte. Und, wenn man ehrlich ist, lag Gielen gar nicht so weit weg von der Wahrheit. Maazel ist ein elegantes, lässig hin und her wiegendes Männchen mit in der Stirn festgewachsenen Stirnrunzeln. Insider erinnern an dieser Stelle gerne daran, dass Maazel alle internationalen Beziehungen zu den Berliner Philharmonikern abbrach, nachdem nicht Maazel,

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Berliner Philharmoniker – Claudio Abbado: Schubert Rosamunde Mahler Orchesterlieder Debussy La Mer (Angelika Kirchschlager)

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Claude Debussy, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Franz Schubert, Gustav Mahler, Jonas Kaufmann, La Mer, René Pape, Waltraud Meier

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Berliner Philharmoniker

Zum Tod von Claudio Abbado.

Es war gar nicht schlecht, am Abend zuvor Beethovens Neunte vor dem Brandenburger Tor, im Beisein einer gut gelaunten Frau Merkel und einer simsenden Frau Künast, gehört zu haben. Von der Beethoven-Sinfonie blieben besonders die Paukenschläge in Erinnerung, die wie Musik nach der Musik klangen. Anne Schwanewilms trug ein rotes Samtkleid, das wirkte, als verbrächte es die größte Zeit seiner Existenz in einem dunklen Kleiderschrank. Jonas Kaufmann trug Krawatte. Waltraud Meier (ich bringe an dieser Stelle ein Hoch auf ihre Staatsopern-Isolde aus) grinste breit, sah blendend aus und trug als einzige auf dem Podium Sonnenbrille. Wahrscheinlich wagte Barenboim nicht, ihr diese zu verbieten. René Pape trug Joppe. Nie erträgt man jene Banausen, die vor dem Alla turca des Finales klatschen, entspannter als an diesem prächtigen Frühsommervorabend.

Und damit zu Claudio Abbado rund 24 Stunden später. Claudio Abbado kommt zu immer wunderlicheren

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