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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Vida Miknevičiūtė

Deutsche Oper Salome: Miknevičiūtė, Shanahan, Ursula Hesse von den Steinen, Blondelle

18 Samstag Mär 2023

Posted by Schlatz in Axel Kober, Claus Guth, Richard Strauss, Salome, Thomas Blondelle, Vida Miknevičiūtė

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Die Inszenierung von Claus Guth stellt die richtigen Fragen, ist alles andere als langweilig und klopft auf Schichten des Stoffs, die traditionelle Salome-Produktionen gern unter den Regie-Teppich kehren. Auf der anderen Seite übertreibt Guth, das Bühnenbild des Mittelteils (vom Auftritt Herodes‘ bis zum Tanz) ist ein schlechter Scherz aus Holzfurnier, das Robotergezappel hat man oft genug gesehen. Tiptop ist das Licht (Olaf Freese).

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Staatsoper Berlin: die Tcherniakov-Thielemann-Walküre

04 Dienstag Okt 2022

Posted by Schlatz in Anja Kampe, Christian Thielemann, Der Ring des Nibelungen, Die Walküre, Dmitri Tcherniakov, Mika Kares, Richard Wagner, Robert Watson, Vida Miknevičiūtė

≈ 18 Kommentare

Der Tag der Einheit gibt sich Unter den Linden frühherbstlich mild, fast spätsommerlich warm. Vor und neben dem rosa Knobelsdorff-Quader finden kleine Demonstrationen statt.

Drinnen geht Die Walküre ihren Gang. Das Institut ESCHE von Göttervater Wotan bleibt der bestimmende Bezugspunkt. Neu ist die vollkommen durchsichtig gläserne Wohnung – durchsichtig auch den Blicken der beobachtenden Forscher -, in der die Wälsungentragödie ihren Lauf nimmt. Siegmund (im Übergrößen-Parka) ist ein schmuddeliger Häftling auf der Flucht mit leicht autistischen Tendenzen, Sieglinde (gelbe Strickweste) wechselt nicht weniger autistisch von dumpf verzweifelt zu jäh impulsiv. Hunding mimt einen hünenhaften Polizisten, der Siegmund mit vorgehaltener Pistole in Schach hält. Kopflos, chaotisch, ohne einen Hauch von Sex flieht das Paar.

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Staatsoper Berlin: Rheingold Tcherniakov Thielemann

03 Montag Okt 2022

Posted by Schlatz in Anna Kissjudit, Christian Thielemann, Claudia Mahnke, Das Rheingold, Der Ring des Nibelungen, Johannes Martin Kränzle, Michael Volle, Mika Kares, Vida Miknevičiūtė

≈ Ein Kommentar

Lässt sich nach Rheingold, diesem leicht instrumentierten, Parlando-schönen Vorabend schon Genaueres über Tscherniakows Neuinszenierung des Ring des Nibelungen sagen? Ja und Nein. Offenbar platziert Dmitri Tscherniakow Wagners Tetralogie in einem Forschungsinstitut namens ESCHE. Oben herrschen die Götter als gerissene wissenschaftlich-technische Elite, im Keller schuften die Nibelungen, die gerne auch zu trüben Menschenversuchen herangezogen werden.

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Ewig neu, nie alt: Elektra, jetzt mit Guggeis, Merbeth, Miknevičiūtė, Pape

17 Freitag Jun 2022

Posted by Schlatz in Anna Samuil, Elektra, Florian Hoffmann, Gerhard Siegel, Katharina Kammerloher, Olaf Bär, Renate Behle, René Pape, Ricarda Merbeth, Richard Strauss, Vida Miknevičiūtė, Waltraud Meier

≈ 5 Kommentare

Es gibt zwei Elektras in Berlin, eine an der Bismarckstraße und eine Unter den Linden. Beide präsentieren dem Zuschauer düster antikisierende Palastarchitektur und abstrakt zeitlose Gewänder. Beide sind in steinernes Grau getaucht. Im West-Haus bedeckt Granulat den Boden eines Kerkerschachts. Im Ost-Haus dominieren kubische Steinflächen vor zeitloser Konche. Die Deutsche Oper hat Catherine Foster, die Staatsoper Ricarda Merbeth. Szenisch gesehen ist die Linden-Elektra packender. Man kann auch sagen klassischer, meisterhafter. Und Barenboims Elektras von 2018 und 2016 (letztere mit Herlitzius, Merkel, Schäuble) waren düster funkelnde Saisonhöhepunkte.

Staatsoper Elektra Richard Strauss Ricarda Merbeth

Heuer dirigiert Thomas Guggeis. Am Mittwoch erhält er Jubel, am Montag eine Woche zuvor muss er Buhs einstecken. Die gelten dem helltönig hellhörigen Dirigat. Das ist bei Lyrik und Exaltation einen Hauch nüchtern, bei Details einen Hauch überdeutlich. Vielleicht gilt das Buh aber nur den Schlussakkorden, die weder die düstere Wucht noch die geballte Plastizität Barenboims erreichen. Dennoch ist Guggeis überzeugend. Hart und schattenlos kommt das Orchester bei der Tötung des Ägisth zum Zug. Drängend agiert es beim Tanz Elektras, und zieht sich beim Jubel der Chrysotemis blendend hell aus der Affäre. Manchmal nimmt Guggeis die Partitur zu wörtlich. Dennoch: Hier und heute ist jede Stimme in jedem Takt hörenswert.

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Calixto Bieitos Lohengrin Staatsoper Berlin

06 Freitag Mai 2022

Posted by Schlatz in Adam Kutny, Andreas Schager, Calixto Bieito, Grigory Shkarupa, Lohengrin, Martin Gantner, Matthias Pintscher, Richard Wagner, Roberto Alagna, Vida Miknevičiūtė

≈ 11 Kommentare

Es stimmt schon, dass dieser neue Berliner Lohengrin angezählt ist. Im ungemütlichen Berliner Dezember 2020 sang Roberto Alagna bei der Streampremiere seinen allerersten Lohengrin und erntete Kritik und Häme (das böse Wort vom „singenden Pizzabäcker“). Calixto Bieitos Inszenierung war allem Online-Augenschein auch nicht dazu angetan, Wagnerianer zu freudigen Hojotoho-Rufe zu verleiten.

Zu viel uninspiriertes Regietheater, eine große neonerleuchtete schwarze Leere, ein variabel versetzbares Stahlgestell, Bürostühle (Bühne Rebecca Ringst). Dazu ein paar freche Videofilme (talentiert: Sarah Derendinger). Fehlte noch der Faltpapierschwan, fertig war die neue Schwanenoper.

Und nun? Nun, 16 Monate später, sieht und hört man differenzierter.

Wieder heißt der Linden-Schwanenritter Roberto Alagna. Er spielt gut. Er singt gut. Klangmischungen, Ausdruck und Phrasierung sind außergewöhnlich, wenn man akzeptiert, dass man die gealterte Stimme eines fast Sechzigjährigen hört. Die Verblendung der Register beeindruckt. Alagnas Deutsch ist OK. Das süße Lied hat den scheuen Zauber des Anfangs, In fernem Land bringt utopische Lyrik und chevalereskes Pathos zusammen (die Spitzentöne sitzen schlecht). Bei aller Brüchigkeit der Stimme ist das sehr beeindruckend. Der Mann formt jede Silbe, jede Phrase, und ich höre gebannt die immense musikalische Erfahrung eines Bühnenlebens mit. Ja, da ist etwas Italienisches in diesem Lohengrin (Aufnahme von Borgatti bei den Kommentaren). Erlesen könnte man ohne jede Ironie Alagnas Kunst der Bühnengestik nennen. Das ist schon eine andere Schule der Bühnendarstellung wie bei Seiffert an der DO, der auch vokal ganz andere Wagnermeriten ins Feld führt.

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Lockdown-Lohengrin-Premiere an der Staatsoper Berlin: Bieito, Alagna, Miknevičiūtė

14 Montag Dez 2020

Posted by Schlatz in Calixto Bieito, Ekaterina Gubanova, Lohengrin, Martin Gantner, Matthias Pintscher, Richard Wagner, Roberto Alagna, Vida Miknevičiūtė

≈ 25 Kommentare

„Unechte“ Premiere an der Staatsoper Unter den Linden in diesem an Premieren so armen Theaterwinter. Aber die Staatsoper zeigt Flagge, setzt ein Zeichen, gegen Virus-Angst und Absagen-Tristesse. Wenn man auch Lockdown-gemäß ohne Publikum spielt und Orchester und Chor Corona-kompatibel kleingeschrumpft wurden.

Bei Arte gibts die Premiere zeitversetzt, zu fürs Massenpublikum untauglicher Zeit, denn wenn Herr Alagna Mein lieber Schwan intoniert, geht es stramm auf zwei Uhr in der Frühe zu. Das Bild ist Arte-üblich hochprofessionell, nur am Ton haperts, der klingt akustiktrocken, ja, hallig. Nur am Saal kann’s nicht liegen.

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Staatsoper Berlin: Die Walküre mit Barenboim, Volle, Kampe etc.

24 Dienstag Sept 2019

Posted by Schlatz in Anja Kampe, Anja Schlosser, Der Ring des Nibelungen, Die Walküre, Julia Rutigliano, Richard Wagner, Simon O'Neill, Vida Miknevičiūtė

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Die Walküre ist doch die schönste Ring-Oper – und die lebensvollste. In den tremolierenden Streicherkaskaden und Fortissimo-Holzbläsersignalen des Sturmmotivs, die Die Walküre einleiten,

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Staatsoper Berlin: Ring des Nibelungen

10 Dienstag Sept 2019

Posted by Schlatz in Anna Lapkovskaja, Anna Samuil, Das Rheingold, Der Ring des Nibelungen, Die Walküre, Ekaterina Gubanova, Evelin Novak, Götterdämmerung, Jochen Schmeckenbecher, Matti Salminen, Michael Volle, Richard Wagner, Roman Trekel, Siegfried, Vida Miknevičiūtė

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Das ging schnell. Schon ist es da, das erste Ring-Wochenende Unter den Linden. Die Staatsoper glüht in friderizianischem Schweinchenrosa in der Abendsonne und der lustig gekleidete Teil der Besucher spricht Englisch.

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Staatsoper Elektra: Merbeth, Miknevičiūtė, Meier, Pape, Barenboim

28 Montag Jan 2019

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Elektra, Franz Mazura, Renate Behle, René Pape, Ricarda Merbeth, Richard Strauss, Stephan Rügamer, Vida Miknevičiūtė, Waltraud Meier

≈ 11 Kommentare

Elektra von Richard Strauss in der Lesart von Patrice Chéreau ist die vielleicht schlüssigste Inszenierung, die an der Staatsoper läuft. Ein Hof, eine seitliche Mauer, worin ein Tor sich befindet, eine über eine Treppe zu erreichende Stufe, dahinter eine raumhohe, apsisartige Eintiefung.

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