„Unechte“ Premiere an der Staatsoper Unter den Linden in diesem an Premieren so armen Theaterwinter. Aber die Staatsoper zeigt Flagge, setzt ein Zeichen, gegen Virus-Angst und Absagen-Tristesse. Wenn man auch Lockdown-gemäß ohne Publikum spielt und Orchester und Chor Corona-kompatibel kleingeschrumpft wurden.
Bei Arte gibts die Premiere zeitversetzt, zu fürs Massenpublikum untauglicher Zeit, denn wenn Herr Alagna Mein lieber Schwan intoniert, geht es stramm auf zwei Uhr in der Frühe zu. Das Bild ist Arte-üblich hochprofessionell, nur am Ton haperts, der klingt akustiktrocken, ja, hallig. Nur am Saal kann’s nicht liegen.
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