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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Elīna Garanča

Staatsoper Berlin Samson et Dalila: Elīna Garanča, Jagde, Gagnidze, Guggeis

16 Donnerstag Feb 2023

Posted by Schlatz in Brian Jagde, Camille Saint-Saëns, Damián Szifron, Elīna Garanča, George Gagnidze, Magnus Dietrich, Samson et Dalila

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Am Mittwoch noch schnell in Samson et Dalila mit Elīna Garanča und Guggeis.

Langsam werde ich warm mit der Jesuslatschen-Oper von Camille Saint-Saëns.

Elīna Garanča lässt als Dalila die kühle Flamme ihres Timbres züngeln. Es sind ja mit betäubendem Luxus strömende Linien, die Saint-Saëns da für einen Mezzosopran komponiert. Garančas Mezzo hat dafür eine wunderbar anstrengungslose Tiefe und eine geräumige Mitte. Die wenigen Zierfiguren (im wilden Duett mit dem Oberpriester im 2. Akt) absolviert Garanča famos. Ich finde, dass sie in Akt I behutsam beginnt. Und dass sie bei der Premiere müheloser, klangvoller sang, das Legato schöner war. Mein zweiter Eindruck: Guggeis ist einen Ticken zu schnell für sie. Den berühmten Gesang der (vorgetäuschten) Liebe Mon cœur s’ouvre a ta voix (Akt 2, eigentlich ein Duett) absolviert die Lettin wie man es markenzeichenhaft von ihr kennt: meisterhaft beherrscht, emotional kühl.

Elīna Garanča, Brian Jagde, Gagnidze, Thomas Guggeis, Samson et Dalila, Unter den Linden, Berlin
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Corona-Inaugurazione 2020: Goldenes Arien-Paella aus der Scala

11 Freitag Dez 2020

Posted by Schlatz in Aleksandra Kurzak, Andreas Schager, Benjamin Bernheim, Carlos Álvarez, Eleonora Buratto, Elīna Garanča, George Petean, Jonas Kaufmann, Juan Diego Flórez, Lisette Oropesa, Luca Salsi, Marianne Crebassa, Marina Rebeka, Piotr Beczala, Roberto Alagna, Sonya Yoncheva, Vittorio Grigolo

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Mamma mia, wie quälend lange kann eine Prima aus der Scala sein. Für mich sind die rezitierten Texte (u.a. von Dante, 2021 ist 700. Todestag) astreine Stimmungs-Killer. Außerdem ist längst nicht alles Stimmgold, was auf dem Bildschirm glänzt. Aber es gibt berückende Momente. Das schon. Arte überträgt. Es ist ein Abend à l’italienne. Viel Verdi, einiges von Puccini, dazu ein bissl Belcanto, Französisches, Verismo, ein bissl Wagner. Nichts, was der Melomane nicht kennt.

Ich schaue mir das Ganze nicht an, sondern nehme auf und höre zu später Stunde nach – und schaue stichprobenartig in den Arte-Stream („Ein besonderer Abend an der Mailänder Scala“) rein.

Man startet leidlich mit Rigoletto. Denn Luca Salsi gibt den antihöfischen Hassausbruch Cortigiani, vil razza mit viel Larmoyanz und wenig Wucht, und der zum Supertenor hochgepuschte Vittorio Grigolo verfügt in der Cavatine La donna è mobile über ein allzu dünnes Stimmchen. Obendrein läppert es mit der Interpretation. Besser ergeht es dem Don Carlo-Block. Ordentlich Ildar Abdrasakow, der für Ella giammai m’amò ausreichend königliche Tristesse bereithält, baritonfein dann Ludovic Tézier, der edles Material und geschmeidiges Legato präsentiert (Per me giunto), und schlussendlich, in O don fatale, die herzzerreißend kühle Elina Garanča als elegante Belle-Epoque-Reisende. Keine der Mezzos verflucht derzeit eloquenter die eigene Schönheit.

Lisette Oropesa Scala Milano
Regnava nel silenzio: Lisette Oropesa als goldnes Belcanto-Kehlchen
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Staatskapelle: Elīna Garanča mit Elgars Sea Pictures

18 Mittwoch Dez 2019

Posted by Schlatz in Elīna Garanča

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Elīna Garanča singt im 3. Abonnementkonzert die Sea Pictures von Elgar (1899). Beides, Lieder und Interpretation, überzeugen.

Beim ersten, Sea Slumber-Song, und zweiten, In Haven (Capri), scheint die Singstimme nach innen gewandt. Das Schlaflied ist eine bestrickende Fantasie, das Capri-Lied stellt die Treue der Geliebten dem unbeständigen Meer gegenüber. Die zurückhaltende Instrumentation erhöht nur den Reiz. Elīna Garanča interpretiert mit ebensolcher Zurückhaltung und ist darin ganz die große Interpretin. Nuancen und Farben passieren en passant. Weiterlesen →

Oper München Saison 2016/2017: Jonas Kaufmann Stolzing und Andrea Chenier, Anna Netrebko Lady Macbeth

15 Dienstag Mär 2016

Posted by Schlatz in Ambrogio Maestri, Anja Harteros, Anna Netrebko, Anne Schwanewilms, Christian Gerhaher, Elīna Garanča, Eva-Maria Westbroek, Francesco Meli, Günther Groissböck, Golda Schultz, Jenůfa, Johan Botha, Johannes Martin Kränzle, Joseph Calleja, Joyce DiDonato, Roberto Alagna, Sara Jakubiak, Sonya Yoncheva, Stefano La Colla, Stephen Costello, Stephen Gould, Thomas Hampson, Wolfgang Koch, Yusif Eyvazov

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Die Saisonvorschau 2016/2017 der Bayerischen Staatsoper München ist da. Es lohnt, einen Blick auf die Premieren zu werfen: Wagner, russische Moderne, Belcanto, Verismo, deutscher Expressionismus, deutsche Romantik und – Zeitgenössisches. Interessant sind die Akzentsetzungen.

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Vorschau: MET 2015/2016 Season mit Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Vittorio Grigolo

30 Mittwoch Sept 2015

Posted by Schlatz in Anna Netrebko, Diana Damrau, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, Joyce DiDonato, Kristine Opolais, Plácido Domingo, Sondra Radvanovsky, Vittorio Grigolo

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MET Season 2015 2016

MET Saison 2015 2016: viel Verdi, viel Puccini, viel Belcanto / Foto: metopera.org

Die Metropolitan Opera legt in der Saison 2015/2016 den Schwerpunkt auf das italienische Repertoire. Besonders das Verisimo-Repertoire gibt sich Star-gespickt. Es singen u.a. Maria Guleghina, Anna Netrebko, Angela Gheorghiu, Liudmyla Monastyrska oder Kristine Opolais bzw. Massimo Giordano, Marcelo Álvarez, Roberto Alagna, Jonas Kaufmann, Yonghoon Lee, Marcello Giordani und Roberto Aronica. Weiterlesen →

Deutsche Oper Berlin Saison 2013/2014: Vittorio Grigolo Werther, Elina Garanca Marguerite, Joyce DiDonato Maria Stuarda

23 Samstag Mär 2013

Posted by Schlatz in Andrea Battistoni, Anja Harteros, Donald Runnicles, Elīna Garanča, Jenůfa, Joseph Calleja, Joyce DiDonato, Liang Li, Roberto Alagna, Vittorio Grigolo

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Was ist zum Programm der Deutschen Oper Berlin für die Saison 2013/14 zu sagen? Wagner, taisez-vous!, Rest-Europa, bitte übernehmen! Es gibt vier italienische Premieren, zwei französische Premieren, eine Britten-Premiere. Die DOB lugt nach West-Süd-West. Die Stars? OK, Jonas Kaufmann und Anna Netrebko machen einen Bogen um die DOB und führen ihre dunkel timbrierten Kehlen in die Opern von München, Wien, Chicago und New York. Dafür kommt Vittorio Grigolo für zwei konzertante Werther, Elina Garanca kommt für eine zartgliedrige Marguerite (richtige Regie inklusive), Joyce DiDonato für zwei konzertante Maria Stuardas.

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Staatsoper München Saison 2013/2014: Jonas Kaufmann Forza & Trovatore, Anna Netrebko Lady Macbeth

20 Mittwoch Mär 2013

Posted by Schlatz in Anja Harteros, Anna Netrebko, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, Kirill Petrenko, Kristine Opolais

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In Berlin weiß man, dass die Bayerische Staatsoper ein klitzekleines Bissl besser ist als eines der Berliner Häuser – zumindest meistens. Mit Sicherheit aber hin und wieder, wie der neue Spielplan 2o13/14 der Staatsoper München zeigt. Mit Jonas Kaufmann, Anna Netrebko, Elina Garanca und Anja Harteros sind auch 2013/14 wieder bekanntere Stimmen vertreten. Weiterlesen →

Deutsche Oper Berlin 2012/2013: Klaus-Florian Vogt Parsifal & Lohengrin, Anja Harteros Tosca

15 Sonntag Apr 2012

Posted by Schlatz in Adrianne Pieczonka, Alex Esposito, Andrzej Dobber, Anita Rachvelishvili, Anja Harteros, Christopher Ventris, Elīna Garanča, Erwin Schrott, Liudmila Monastyrska, Manuela Uhl, Marcelo Álvarez

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Auch die Deutsche Oper hats geschafft. Die Saisonvorschau 2012/2013 ist da. Die Premieren fallen interessanter aus als gewohnt: Lachenmanns Mädchen mit den Schwefelhölzern und Prokofjews Liebe zu den drei Orangen sind echte Knaller. Auch ein neuer Peter Grimes tut Berlin gut. Na also: Simon Rattle dirigiert auch mal an der DOB: und gleich den Ring des Nibelungen – aber erst im September 2013.

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Berliner Philharmoniker: Mariss Jansons macht Schostakowitsch, Elina Garanca singt Folk Songs

22 Freitag Jul 2011

Posted by Schlatz in Elīna Garanča, Mariss Jansons

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker Mariss Jansons Elina Garanca Schostakowitsch Sinfonie Nr. 6 Ravel La Valse Luciano Berio Folk Songs

Konzertkritik. Mariss Jansons dirigierte eine zügige, vorzüglich knallende, sehr konzentrierte, in der Artikulation sehr genaue sechste Sinfonie von Schostakowitsch. Jansons‘ Dirigierstil zielt auf die fassliche Darstellung, die Interpretation entzündet sich an den Fakten, weniger am verborgenen Potenzial einer Partitur. Man spürt es am harten Glanz des Blechs, das Holz piepst sarkastisch und volkstümlich, die Streicher peitschen durch Sequenzsteigerungen. Die hellsichtige Geradlinigkeit der Interpretation bestach, man vermisst eine Prise Abgründigkeit. Solides Tempo, sehr gute dynamische Stufungen, sensationelle weiträumige Steigerungen. Bei Jansons ist eine viel auktorialere Souveränität des Dirigierens als bei Rattle. Dafür stört etwas zu viel Klangpositivismus, etwas zu viel Beflissenheit, wenn man will. Das alles galt auch für La Valse von Ravel. Elina Garanca sang die hübschen Folks Songs von Berio, die aus Carmen zu stammen schienen, aber gut klangen. Elina Garanca, letztes Jahr Sesto an der Staatsoper Berlin, verfügt über eine schöne, tragende, leicht kühle Höhe. Wenn sie etwas älter ist, dürfte die psychologische Kraft der Stimme noch zulegen.

Kommentar

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