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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Siobhan Stagg

Die Neunte als nüchtern-vergnügliche Silvestersinfonie beim RSB mit Canellakis

02 Dienstag Jan 2024

Posted by Schlatz in Karina Canellakis, Rundfunkchor Berlin, Silvesterkonzert, Siobhan Stagg

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Premiere. Dieses Jahr nicht bei den Philharmonikern im holzgetäfelten Weinberg-Saal der Philharmonie, sondern beim RSB im weiß-goldenen Rechtecksaal des Konzerthauses! Hier gibt es wohltuend klassisch die Neunte ohne hinterfragende Textbegleitung und ganz ohne Einhegung durch zeitgenössische musikalische Kontrastmittel.

Ausverkauftes Konzerthaus am Gendarmenmarkt, Leute, die nicht jede Woche ins Konzert gehen, Schlangen an den Garderoben, Espresso mit Schuss vor dem Konzert.

Dabei nähert sich Karina Canellakis Beethovens Sinfonie Nr. 9 hörbar nüchtern. Feierlaune? Erst mal Pustekuchen. Die US-Amerikanerin will nichts von beklommener Bedeutungsschwere im leisen Quinten-Anfang wissen und gleicht die Scheu vor dramatischer Aufladung, je länger der erste Satz dauert, durch eilenden Geschwindschritt aus. Wobei man tatsächlich überhören kann, dass das zweite Thema das zweite Thema ist.

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Siobhán Stagg: Duparc, Debussy, Messiaen, Piaf

21 Freitag Okt 2022

Posted by Schlatz in Claude Debussy, Henri Duparc, Olivier Messiaen, Siobhan Stagg

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Siobhán Stagg im Pierre Boulez Saal mit Französischem.

Auf die sechs Duparc-Lieder habe ich mich gefreut.

Duparc erkrankte mit 37 und hörte mehr oder minder auf zu komponieren. Gefühl, Melodie, Ausdruck, jede seiner mélodies verdient genauestes Hineinhören. Das frühe, mit Schubert’scher Heftigkeit einsetzende Le Manoir de Rosemonde zeigt raffiniert – fast als Inbegriff der Romantik – das unstillbare Leiden an der Welt. Melodisch reizvoll die Romanze Chanson triste, deren Liebestraum-Ton die Australierin mit intimer Zurückhaltung trifft. Extase feiert mit seiner fein ausschwingenden Melodie so verhalten als möglich die Gegenwart des Glücks. Staggs Sopran hält hier den Ausdruck berückend in der Schwebe, vermittelt etwas von der innig weltabgewandten, ganz Duparc zugehörigen Atmosphäre (kleines Intonations-Ding bei der zweiten Sopranspitze, ganz cool nebenbei korrigiert).

Liederabend Boulez-Saal Berlin Siobhan Stagg
Nach dem Konzert

Ihr Sopran, lyrisch, spezifisch timbriert, beweglich, tönt inwendig, intim, faszinierend belegt – französische Kolleginnen wie Devieilhe oder Gens singen klarer und nuancieren feiner. Dafür hat Stagg die schöneren Linien – und mehr Espressivo.

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Deutsche Oper: Rigoletto mit Shi, Meo, Stagg, Buratto

01 Mittwoch Mai 2019

Posted by Schlatz in Maiju Vaahtoluoto, Markus Brück, Siobhan Stagg

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Ich bin in Jan Bosses Inszenierung von Rigoletto. Es beginnt mit einer Oper ohne Bühne und endet mit einer Bühne ohne Oper.

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Deutsche Oper Berlin: Premiere Il viaggio a Reims

16 Samstag Jun 2018

Posted by Schlatz in Alexandra Ionis, Davia Bouley, Giacomo Sagripanti, Gideon Poppe, Gioachino Rossini, Hulkar Sabirova, Siobhan Stagg, Vasilisa Berzhanskaya

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Deutsche Oper Berlin

Gelungene Premiere an der Deutschen Oper Berlin. In Rossinis Spätwerk Viaggio a Reims zünden alle Beteiligten ein quirliges Opernspektakel, das von Beginn an nur auf eines zusteuert: auf köstliches Belcanto-Vergnügen.

Dabei ist es ja nicht so, dass das Unterfangen gänzlich risikolos wäre. Aus einem zarten Nichts an Handlung türmen sich Verwicklung auf Verwicklung, Szene auf Szene, Arie auf Arie, entrollt sich ein Belcanto-Tableau von dramaturgischem Superleichtgewicht, wie es die Welt noch nicht gesehen hat. Dabei ist alles außergewöhnlich an diesem dramma giocoso, das mehr selbstreferentielles Vokalspektakel ist als alle anderen Opern Rossinis: Nur ein Akt, nur zwei Bilder, dafür 26 Szenen und drei Stunden Spieldauer. Der Ort: das Hotel zur Goldenen Lilie im lothringischen Plombières. Die Zeit: 1825. Kaum Handlung also, dafür reines Stimmvergnügen. Und als wäre das alles nichts, zählt Il Viaggio a Reims auch noch zu den einfallsreichsten Rossini-Opern.

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Don Carlo Deutsche Oper

02 Sonntag Jul 2017

Posted by Schlatz in Etienne Dupuis, Ievgen Orlov, Markus Brück, Siobhan Stagg, Teodor Ilincai

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Deutsche Oper Berlin

Die Deutsche Oper Berlin zeigt Verdis blutig dunklen Don Carlo nach Schillers „dramatischem Gedicht“ in hörenswerter Besetzung.

DonCarlo_DeutscheOperBerlin_IevgenOrlov

Verdis Don Carlo: Der Großinquisitor sorgt für seine Schäfchen / Foto: Bettina Stöß

Wie schlagen sich die Sänger in Verdis längster Oper, in der der Komponist dem Menschen das Daseinsglück so schmählich verweigert? Weiterlesen →

Parsifal Deutsche Oper: Stephen Milling Gurnemanz Daniela Sindram Kundry

17 Montag Okt 2016

Posted by Schlatz in Adriana Ferfezka, Alexandra Hutton, Alexei Botnarciuc, Andrew Dickinson, Andrew Harris, Annika Schlicht, Daniela Sindram, Derek Welton, Donald Runnicles, Elena Tsallagova, Irene Roberts, Klaus-Florian Vogt, Siobhan Stagg, Stephen Milling, Thomas J. Mayer

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Deutsche Oper Berlin

Philipp Stölzl Richard Wagner Parsifal Deutschen Oper Berlin

Blaue Stunde in Gralslandschaften: Stölzls Parsifal an der Deutschen Oper Berlin / Foto: facebook.com/DeutscheOperBerlin, Matthias Baus

Philipp Stölzls Zentenar-Parsifal (Mit der Inszenierung feierte die Deutsche Oper ihr 100-jähriges Wachsen und Gedeihen) steht wieder auf dem Spielplan der DOB. Und immer noch changiert Stölzls Berliner Parsifal zwischen Revoluzzer-Regie und turbulenter Texttreue. Es ist eine Stärke von Stölzls Parsifaldeutung, dass der Zuschauer auch nach wiederholtem Besuch nicht weiß, ob Stölzl sich bierernste Bibeltreue oder ideologiekritisch um sich ätzendes Regietheater auf die Fahnen geschrieben hat. Das kultige Bühnenweihfestspiel als ergebnisoffenes postmodernes Wunschkonzert, wer hätte das gedacht! Weiterlesen →

Kritik Rosenkavalier Deutsche Oper: Michaela Kaune, Daniela Sindram, Siobhan Stagg

11 Montag Apr 2016

Posted by Schlatz in Albert Pesendorfer, Alexandra Hutton, Daniela Sindram, Fionnuala McCarthy, Matthew Newlin, Richard Strauss, Seth Carico, Siobhan Stagg, Stephanie Lauricella

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Deutsche Oper Berlin

Der Götz-Friedrich-Rosenkavalier von 1993.

Dieser Rosenkavalier ist leicht und flüssig im Erzählen, er posaunt Hofmannsthals feinsinnige Doppelbödigkeiten („Die Zeit, die ist ein sonderbar‘ Ding“) nicht heraus, ist optisch durchaus eigensinnig (royalblaue Vorhänge, schwarz verspiegelter Faninal-Palais, himmelblaues Beisl-Mobiliar) und substantiell in der Personenführung (Ausnahme: die zappeligen Knallchargen im zweiten Akt).

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Kritik Deutsche Oper Siegfried Simon Rattle

28 Samstag Sept 2013

Posted by Schlatz in Burkhard Ulrich, Eric Owens, Evelyn Herlitzius, Ewa Wolak, Lance Ryan, Samuel Youn, Simon Rattle, Siobhan Stagg, Tobias Kehrer

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Deutsche Oper Berlin

Es war kein befriedigender Abend.

Im ersten Akt hatte ich mit Lance Ryan, Wagners schlechtem Deutsch und meiner Müdigkeit zu kämpfen.

Der zweite Akt ging besser. Meine Müdigkeit wurde erträglicher. Das galt leider nicht für Lance Ryan und Wagners Deutsch. Auch die Dame neben mir schien heute etwas angeschlagen.

Reden wir über den dritten Akt. Weiterlesen →

Kritik Rheingold Deutsche Oper Berlin Simon Rattle

22 Sonntag Sept 2013

Posted by Schlatz in Burkhard Ulrich, Christina Sidak, Dana Beth Miller, Doris Soffel, Eric Owens, Juha Uusitalo, Markus Brück, Martina Welschenbach, Okka von der Damerau, Peter Maus, Reinhard Hagen, Siobhan Stagg, Thomas Blondelle, Tobias Kehrer

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Deutsche Oper Berlin

Simon Rattle dirigiert.

Auftakt zum Rattle-Ring an der Deutschen Oper Berlin.

Na, das Orchester klingt doch doppelt so aufregend wie bei Runnicles‘ Wagner. Oh Wunder, es gibt keine groben Schnitzer des Blechs, eigentlich überhaupt keine, wenn ich richtig gehört habe. Drohte Rattle bei Verblasern, vor der nächsten Probe das Blech 20 Mal God save the Queen spielen zu lassen? Weiterlesen →

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