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Über Teil eins der Programmänderung empfinde ich Genugtuung. Thomas Guggeis für Paavo Järvi, Sibelius für Schostakowitsch, das gefällt mir. Weiterlesen
26 Dienstag Mär 2019
Posted Okka von der Damerau, Thomas Guggeis
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Über Teil eins der Programmänderung empfinde ich Genugtuung. Thomas Guggeis für Paavo Järvi, Sibelius für Schostakowitsch, das gefällt mir. Weiterlesen
23 Freitag Mär 2018
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Die Neuinszenierung von Das Wunder der Heliane weitet den Blick auf die Oper neben Wozzeck, Turandot, spätem Strauss, Weill, Strawinsky, auf die vergessenen Nebenströmungen des Musiktheaters der 1920-Jahre, die einst Hauptströmungen waren. Die Deutsche Oper Berlin bietet dazu das Anschauungsmaterial.
Korngolds „Heliane“ hat das Zeug zum Publikumsrenner. Die Musik schillert wagemutig bunt, im Zentrum steht eine Liebesgeschichte, die berührt und schockiert. Selbst die Story wirkt vor Ort, also bei neugierig hörendem Nachvollzug, gar nicht mehr so haarsträubend hanebüchen. Besonders das unglücklich einander zugewandte königliche Paar gewinnt im Laufe der drei langen, zuletzt auch ereignisreichen Akte tragische Größe.
Weiterlesen17 Dienstag Mai 2016
Premierenkritik Die Meistersinger, Bayerische Staatsoper. Live auf BR Klassik.
Weiterlesen28 Sonntag Jun 2015
Einer der größten Seufzer: Warum hat Debussy keine zweite Oper geschrieben? Pelléas et Mélisande ist einfach perfekt. Jede einzelne Note ist ein kleiner Gott. Und doch ist Pelléas ziemlich anti-oper. Und so hyperintelligent, dass Wagners Siegfried sich im Vergleich anhört wie sächsische Blutwurst.
03 Montag Feb 2014
Eine Repertoirevorstellung gehobenen Niveaus.
Camilla Nylund: Nylunds Salome ist weniger Luder als ein Teenager mit einem altersnormalen Grad an selbstverliebter Extrovertiertheit.
Weiterlesen22 Sonntag Sept 2013
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Simon Rattle dirigiert.
Auftakt zum Rattle-Ring an der Deutschen Oper Berlin.
Na, das Orchester klingt doch doppelt so aufregend wie bei Runnicles‘ Wagner. Oh Wunder, es gibt keine groben Schnitzer des Blechs, eigentlich überhaupt keine, wenn ich richtig gehört habe. Drohte Rattle bei Verblasern, vor der nächsten Probe das Blech 20 Mal God save the Queen spielen zu lassen? Weiterlesen
31 Mittwoch Jul 2013
Bayreuther Götterdämmerung, BR, Live-Übertragung.
Meine Schwiegermutter heißt Kriemhilde. Sie wohnt in der Richard-Wagner-Straße. Ich habe quasi gute natürliche Voraussetzungen für das Verständnis der Götterdämmerung. Schade aber, dass sie weder in Bayreuth noch in Triebschen wohnt. Ich muss noch mal mit ihr reden.
Es besteht kein Zweifel, dass Lance Ryan kein sehr guter Siegfried ist. Dazu gibt es zu viele meckernde E’s. Dazu siegfriedelt Lance Ryans Stimme zu wenig. Sie beckmesserlt eher. Enttäuschend sind die vollkommen spannungslosen Töne. Siehe auch: Lance Ryan im Herbst 2012 in Berlin. Optisch ist der 2013er-Siegfried ein fotogener Augenschmaus in Lederkluft.
Alejandro Marco-Buhrmester (Gunther) bringt soignierte Männersangesleistung. Gunther ist auch nett zum Angucken.
Martin Winkler (Alberich) hält das Niveau, das er an den vorangegangenen Abenden zeigte.
27 Samstag Jul 2013
Posted Bayreuther Festspiele, Burkhard Ulrich, Claudia Mahnke, Das Rheingold, Der Ring des Nibelungen, Frank Castorf, Günther Groissböck, Julia Rutigliano, Kirill Petrenko, Lothar Odinius, Martin Winkler, Mirella Hagen, Nadine Weissmann, Norbert Ernst, Okka von der Damerau, Richard Wagner, Wolfgang Koch
inDie Bayreuther Fanfare bläst.
Rheingold-Premiere, BR, live.
Kirill Petrenko dirigiert. Es singt ein sehr gutes, wenn auch nicht überragendes Ensemble. Frank Castorf Regie.
Das Vorgeplänkel bestreitet das Rheintöchter-Geschwader, bestehend aus den üppigen Blondinen Mirella Hagen (Woglinde), Julia Rutigliano (Wellgunde), Okka von der Damerau (Floßhilde).
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