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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Johannes Brahms

Barenboim: Brahms Sinfonie 1 + 2

11 Dienstag Dez 2018

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Johannes Brahms

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Staatskapelle Berlin

Die Staatskapelle Berlin mit Brahmssinfonien. Im Dezember spielt man das Schwesternpaar 1 und 2, im Januar folgen die 3. und 4. Sinfonie.

Sinfonische Rundum-Sorglos-Pakete gehören immer noch zu den nobelsten selbstgestellten Herausforderungen der Orchester.

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Lutorattle zelebriert Brahmsławski

28 Montag Mai 2018

Posted by Schlatz in Jörg Widmann, Johannes Brahms, Simon Rattle, Witold Lutosławski

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Berliner Philharmoniker

Teil zwei des konzentrierten Konzertwochenendes der Berliner Philharmoniker. Es bringt drei Sinfonien und zwei Uraufführungen. Während die Musiker sich warmspielen für eine über London, Wien, Amsterdam und Madrid führende Tourneeschleife, immerhin der letzten unter Simon Rattle, nutzen die Berliner eine der letzten Gelegenheiten, das Bühnentier Rattle als Chef zu hören. Am Samstag stand das ungleiche Duo Abrahamsen-Bruckner auf dem Programm, am heutigen Sonntag höre ich den sinfonischen Pas de deux Lutosławski-Brahms und Unerhebliches von Jörg Widmann.

Simon Rattle Berliner Philharmoniker Brahms Lutosławski Sinfonie 3

Witold Lutosławskis überraschende und reiche Sinfonie Nr. 3 (Uraufführung 1983, Dirigent: Solti), entstanden im Schatten der polnischen Protestbewegung,

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Katharina Kammerloher singt Schumann, Schönberg, Berg

17 Dienstag Apr 2018

Posted by Schlatz in Adriane Queiroz, Alban Berg, Johannes Brahms, Katharina Kammerloher, Liederabend

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Liedrecital von Katharina Kammerloher im Apollosaal der Berliner Staatsoper.

Sängerisch intelligent angepackt und auf einem Spannungsbogen entfaltet erklingt jedes der zwölf Lieder Robert Schumanns aus dem Liederkreis nach Eichendorff op. 39. Da wird Mondnacht weitgespannt entwickelt

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Rattle Berliner Philharmoniker: Brahms Berg Schönberg Webern

05 Samstag Nov 2016

Posted by Schlatz in Alban Berg, Anton von Webern, Johannes Brahms, Orchesterstücke, Simon Rattle

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Berliner Philharmoniker

Simon Rattle Berliner Philharmoniker Brahms 2. Sinfonie Philharmonie
80 Musiker und ein weißer Schopf: Simon Rattle und das Bad in der Menge

Weil die Berliner Philharmoniker durch Nordamerika touren, kommt Berlin zwei Tage hintereinander in den Genuss des vollständigen Tourprogramms. Boulez, Mahler, Neue Wiener Schule, Brahms. Wien, Frankreich, Deutschland. Ausdruck, Moderne, Struktur.

Es ist ein Konzertdoppel, das unwillkürlich nach Abschied schmeckt (alas!). Werde ich Brahms‘ 2., Mahlers 7. noch einmal unter Rattle hören?

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Kritik Berliner Philharmoniker Rattle Brahms- & Schumann-Zyklus Sinfonien Nr. 4

27 Samstag Sept 2014

Posted by Schlatz in Johannes Brahms, Simon Rattle

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Schumann Sinfonie Nr. 4 in der ersten Fassung

Mein bisheriger Eindruck von Brahms-Schumann-Zyklus ist der: Schumann ist wagemutiger, spannender.

Grob gesagt, kann man sagen, dass Schumann ein Romantiker war und Brahms ein Komponist, der sein Handwerk beherrschte.

Die Schumannsinfonien sind ebenso hitzig wie energetisch, irgendwie dichter wie die von Brahms. 

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Kritik Simon Rattle Schumann-Brahms-Zyklus: Sinfonien Nr. 1

20 Samstag Sept 2014

Posted by Schlatz in Johannes Brahms, Simon Rattle

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Es ist Herbst.

Simon Rattle dirigiert einen Schumann-Brahms-Zyklus. Er pflegt den philharmonischen Markenkern. Auch wenn  zum philharmonischen Markenkern inzwischen auch Ligeti gehört. Also besser formuliert: Die Berliner Philharmoniker hauen auf die Pflöcke, die ihre Kollegen vor Urzeiten eingeschlagen haben. Karajan ist da nur philharmonisches Paläozoikum. Furtwängler ist Proterozoikum.

Schumanns Sinfonie Nr. 1. Das ist grandioser Schwung und viel punktierter Rhythmus.

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Kritik Staatskapelle Berlin Dudamel Barenboim Brahms Klavierkonzerte Nr. 1 & 2

03 Mittwoch Sept 2014

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel, Johannes Brahms

≈ 5 Kommentare

Musikfest Berlin. Brahms, 1. und 2. Klavierkonzert.

Zuerst op. 15. Zu Beginn ist Dudamel unruhig, Barenboim unentschlossen.

Dann bricht ein Trillerwettkampf aus. Dudamel bemüht sich um möglichst pralle Triller, Barenboim um möglichst giftige Triller.

Im weiteren Verlauf wuchtet Barenboim den stolzen Repriseneintritt auf den Tisch. Er spielt ihn ausdrucksvoll und ungelenk.

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Kritik Berliner Philharmoniker Myung-Whun Chung: Unsuk Chin Cellokonzert Alban Gerhardt Brahms 2. Sinfonie

11 Sonntag Mai 2014

Posted by Schlatz in Alban Gerhardt, Johannes Brahms, Unsuk Chin

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Unsuk Chins Cellokonzert ist ein, naja, interessanter Beitrag zum Solokonzertrepertoire. Die Zutaten dieses Konzerts sind ein selbstbewusster Part für den Solisten, ein verwirrend transparentes Orchester – große Streicherbesetzung, vielgestaltige Schlagzeuggruppe -, sowie die vertraute Viersätzigkeit. Es gibt überfallartige Crescendi und verstörende Diminuendi. Der Klang des Konzerts ist klar, die Instrumentierung bei allem großen Apparat sparsam, die Architektur fantasievoll. Alban Gerhardt genügt den Anforderungen, die das Stück stellt, und spielt mit hellem Ton.

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Berliner Philharmoniker Iván Fischer Kritik: Beethoven Klavierkonzert 4, Brahms Klavierquartett (Schönberg)

27 Donnerstag Mär 2014

Posted by Schlatz in Ivan Fischer, Johannes Brahms, Radu Lupu

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Seit den Nullerjahren hört man Brahms‘ op. 25 öfters mit Schönberg als ohne Schönberg.

Iván Fischer ist ein feuriger und genauer Sachwalter des Mit-Schönberg. Sein angenehmer Dirigierstil verbindet Eleganz und Energie. Letztere tritt bisweilen zusammen mit einem herrischen Fuchteln des Dirigierstabs in Erscheinung. Fischer mag es durchaus kleinteilig, aber auch schön locker, wie man im 9/8-Intermezzo hört. Mein Lieblingssatz ist das Andante. Bei den Meistersinger-Anklängen des Mittelteils, die in der Ohne-Schönberg-Version von op. 25 längst nicht so deutlich rauskommen, weiß man nicht wohin mit seiner Bewunderung. Kurzes Hornsolo der unbekannten Dame am Solohorn.

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Kritik Berliner Philharmoniker Rattle: Brahms 3. Sinfonie, Haas Dark Dreams, Debussy La Mer

21 Freitag Feb 2014

Posted by Schlatz in Claude Debussy, Georg Friedrich Haas, Johannes Brahms, La Mer, Simon Rattle

≈ 6 Kommentare

Simon Rattle

Brahms Dritte.

Brahms‘ 3. live ist immer ein bissl heikel. Die 1.: hat wilde Komplexität. Die 4.: Wucht. Die 2.: sonnige Länge. Die 3. hat alles und nichts.

Ich werde erst in der Durchführung hellhörig. Mit dem Ernst von Bergleuten wühlen sich Celli und Kontrabässe durch die Kellergeschosse von Brahms 3. Stefan Dohr bläst sein goldiges Hornsolo. In den Seitenthemen überrascht die freie Handhabung der Achtel-Dingsda’s (Wenzel Fuchs, Klarinette). Brahms‘ Markenkern, Gemüt, durch Struktur gebändigt, wird freigelegt, wo es sich ergibt. Ansonsten achtet Simon Rattle auf Verklammerung. Auf Schwarmintelligenz –

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RSB Marek Janowski Kritik: Brahms 1. Sinfonie, Berg Violinkonzert Gil Shaham

15 Mittwoch Jan 2014

Posted by Schlatz in Alban Berg, Gil Shaham, Johannes Brahms, Marek Janowski, RSB

≈ 2 Kommentare

Brahms‘ 1. Sinfonie hat eine lange Vorgeschichte.

Bei Janowski ist sie ziemlich kurz. Nicht die Vorgeschichte, die Sinfonie. Marek Janowski ist auf Strenge und Fortgang bedacht. Janowski unterstreicht das Tempo. Das Tempo gewinnt unter seinen Händen belebende Kraft.

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Kritik RSB Janowski: Schumann 3., Brahms 1. Klavierkonzert Anna Vinnitskaja

24 Dienstag Dez 2013

Posted by Schlatz in Anna Vinnitskaya, Johannes Brahms, Marek Janowski, RSB

≈ 6 Kommentare

Marek Janowski, der Schrecken der Berliner Weihnachtsmänner, setzt auf Ernst statt auf Konsum. Man hört am 23. 12. weder Humperdinck noch Fledermaus. Dafür spielt das RSB Schumann groß und ernst und Brahms (ein bisschen weniger) ernst und (fast noch ein bisschen) größer. Janowskis Dirigieren zielt auf Gestaltung. Das RSB gestaltet mit. Anna Vinnitskaja lässt Federn.

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Berliner Philharmoniker Andris Nelsons: Barbara Hannigan Uraufführung Hans Abrahamsen Let me tell yo

21 Samstag Dez 2013

Posted by Schlatz in Andris Nelsons, Barbara Hannigan, Hans Abrahamsen, Johannes Brahms

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Gibt es ein besseres Programm, um kurz vor den festlichen Tagen den Ball flach zu halten? Nö.

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Kritik Berliner Philharmoniker Jaap van Zweden: Brahms 1., Béla Bartók Konzert für Orchester

11 Samstag Mai 2013

Posted by Schlatz in Béla Bartók, Johannes Brahms

≈ 11 Kommentare

Jaap van Zweden kennt niemand, also zumindest in Berlin nicht. Dann aber neulich im Rizz, einem Restaurant in der Grimmstraße mit bekanntermaßen schlechtem Essen. Ein Bekannter sagt: „Van Zweden ist eine coole Socke.“ Der Bekannte zwei Tage später per SMS: „Zweden wird Hammerkonzert. Gehe Freitag.“

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Kritik Staatskapelle Berlin: Brahms Violinkonzert Lisa Batiashvili, Les Préludes, Berg 3 Orchesterstücke

12 Dienstag Mär 2013

Posted by Schlatz in Alban Berg, Daniel Barenboim, Franz Liszt, Johannes Brahms, Lisa Batiashvili, Orchesterstücke

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Es ist ein Elend mit dem Winter. Der diesjährige Berliner Winter ist nicht nur unbarmherzig und unhöflich, sondern außerdem vollständig überflüssig, zumindest in seiner jetzigen Spätphase. Typisch ist, dass der Berliner Winter auf dem Potsdamer Platz am unangenehmsten ist, und nicht etwa in Pankow, in Lichterfelde oder im Grunewald.

Lisa Batiashvili. Sie spielt auf der Stradivari Joseph Joachims. Aus der holt Frau Batiashvili unten rum einen großen, dunkel vibrierenden Ton. Manchmal beginnt 

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