Das RSB-Konzert (u.a. Rubinsteins 2. Cellokonzert mit Alban Gerhardt) lasse ich mit Bedauern aus. Mein Interesse an russischer Seele ist aktuell eher gering, von daher нет Чайковского, нет Шостаковича, Tschaikowsky, Schostakowitsch, Strawinsky etc. gehen gerade irgendwie nicht.
Die zwei sehr interessanten DSO-Konzerte hörte ich auf DLF nach.
Beim DSO lässt Lionel Bringuier das knappe, köstlich intensive G-Dur-Konzert flott abrollen, inspiriert womöglich von Könnern wie Jean Martinon. Bei Bringuier bleibt aber der Deckel auf dem Topf. Hart und geradlinig klingt’s. Am Flügel geht Lise de la Salle d’accord mit Bringuiers Lesart, tänzelt etwas ruppig, fast lieblos durch die Ecksätze. Die endlosen Kantilenen des E-Dur-Andante intoniert die Französin allerdings hinreißend ehrlich (nur die Rubati in den Akkordbrechungen des Mittelteils sind für mich zu viel). Hörenswert: Flöte im Andante, Fagott im Finale. Frisch spulen Kodálys Tänze aus Galanta ab.
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