• Opernkritik/Konzertkritik
    • Bayreuther Festspiele News & aktuell
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2016
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2017
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2018
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2019
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2020
  • Die besten Orchester der Welt – oder doch nicht?
  • Anton Schlatz
  • Impressum
  • Daniel Barenboim
  • Richard Wagner
  • Christian Thielemann
  • Anton Bruckner
  • Richard Strauss
  • Kirill Petrenko

Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Reiner Goldberg

Meisterostersonntagssinger

22 Montag Apr 2019

Posted by Schlatz in Die Meistersinger, Franz Mazura, Julia Kleiter, Katharina Kammerloher, Olaf Bär, Reiner Goldberg, Richard Wagner, Siyabonga Maqungos, Wolfgang Koch

≈ 20 Kommentare

Ist der Wettergott Wagnerianer? Schwer zu entscheiden. Das pralle Ostersonntagswetter hindert normalsterbliche Wagnerianer in Berlin jedenfalls nicht am Besuch der vorletzten Festtage-Vorstellung.

Weiterlesen →

Festtage Staatsoper: Die Meistersinger mit Vogt, Kleiter, Koch

17 Mittwoch Apr 2019

Posted by Schlatz in Andrea Moses, Daniel Barenboim, Die Meistersinger, Julia Kleiter, Katharina Kammerloher, Klaus-Florian Vogt, Martin Gantner, Matti Salminen, Reiner Goldberg, Richard Wagner, Siyabonga Maqungos, Wolfgang Koch

≈ 6 Kommentare

Nach der Prokofjew’schen Verlobung im Kloster am Vortag tue ich mir schwer mit dem „biederen Pomp“ (Thomas Mann) der Meistersinger. Doch die Sänger höre ich gerne.

Andrea Moses denkt Wagners Festoper von der Gegenwart aus. Hier bevölkern die Meistersinger als honorige Mittelständler-Chefs eine holzgetäfelte Führungsetage, umwuselt von schmucken Büro-Lehrbuben. Das Prügelprogrom der Johannisnacht kommt direkt aus einer durcheinandergewürfelten deutschen Gesamtgesellschaft, ebenso die lärmende Festwiesenfreude vor nagelneuer Berliner Schlosskulisse, die nach Sachsens Ansprache strahlend Rasengrün weicht. Das sieht so steril aus, dass man sich fast nach der unwirtlich urbanen Neon-Nacht des 2. Aktes sehnt. Der 2. Akt ist ansonsten eine recht fade Angelegenheit, obwohl Sachs beim Fliedermonolog an der hauseigenen Hanfplantage schnuppert. Einen einzigen Lacher gab’s dafür am Sonntag. Akt 1 und Akt 3 funktionieren hingegen gut in gut bespielten Räumen (Bühne Jan Pappelbaum).

A Meistersinger Staatsoper Berlin Festtage 2019 Applaus

Hans Sachs (Wolfgang Koch) ist als erfolgreicher Schuhunternehmer inszeniert, der ein Alt-68er geblieben ist und dennoch um Tradition und Altvordere weiß, wertkonservativ gesinnt und doch offenen Herzens, eine Art Winfried Kretschmann auf der Opernbühne. Am allesentscheidenden Morgen steht Sachs im Schlabberhemd am Lesepult seiner 20.000-Euro-Bibliothek (nur die Regale) und beherrscht die Bühne durch Lässigkeit. Koch ist ein suggestiver Darsteller von hohen Gnaden und er setzt dem Sachs eine Seele ein, generös menschelnd und jovial singend, in der Mittellage ausnehmend schön, in der Höhe nicht so brachial-schallend wie Michael Volle, doch beherrscht Koch auch die transparente Halbstimme in der Höhe. Koch singt mit der Kraft der Schönheit, mit einer sozusagen modernen Wagnerstimme, in der sich dezentes Metall und weiche Umhüllung schmeichelnd vereinen.

Auch Klaus Florian Vogt singt einen aufregend anderen Stolzing. Mit konsequent lyrischem Vortrag und selten klarer Diktion. Das Konzept von Vogts Ton: hell und leicht, dazu ein Schuss Naivität. Was für ein Genuss! Das Preislied ist purer Wohltat-Wagner zwischen Parnass und Paradies. Ausdrucksträger ist stets der fast kammermusikalische Stimmklang, das gilt selbst in der von einer attraktiven Leichtmetalllegierung getragenen Höhe. Was mich bei Vogt immer noch stört, ist die Phrasierung ohne Spannung. Doch ich halte Vogts Walther von Stolzing für den derzeit besten in Wagners weiten Landen. Dass Vogt sehr kurzfristig einspringt, ist Grund zur Freude. Doch der Tenor singt tags zuvor die gleiche Rolle in Salzburg unter Thielemann. Ist dies nicht unverantwortlich gegen sich selbst, auch wenn Vogt sich im 1. Akt flink frei singt?

Die Eva Pogner ist bei Regisseurin Moses nicht das Ev’chen von züchtig deutscher Gefühlstiefe, sondern eine patente junge Dame in schrecklichen Liebesnöten, die sich erst in allerletzter Sekunde für den Junker entscheidet. Julia Kleiter spielt die nicht ganz stressresistente, daher Zigarette qualmende Eva bravurös und nervös gestikulierend. Sie brilliert im Quintett, singt dort rein und leuchtend, hat für meinen Geschmack in den berückend hell gesungenen rezitativischen Passagen wenig Intimität oder Ausdruck in der Stimme. Auch Martin Gantner (Beckmesser), für Kränzle eingesprungen, verkörpert seine Rolle hell und dazu auch noch markant und ohne charaktertenorales Gedöns. Beckmesser – einmal nicht als Außenseiter-Karikatur, sondern als gestandener Mann, der allerdings als jämmerlich Versagender im Wettsingen erstaunlich wenig Mitleid auf sich zieht.

Neben Vogt und Gantner ist der Pogner von Matti Salminen eine weitere kurzfristige Umbesetzung. Salminen, unvergessen als Gurnemanz und Marke an beiden Berliner Häusern, singt einen äußerst problematischen Auftritt im 1. Akt (für den er zwei schallende Buhs beim Schlussapplaus bekommt) und einen respektabel kraftvollen im 3. Akt. Eine helle Freude ist der David des Südafrikaners Siyabonga Maqungo mit deutlicher Aussprache, kunstfertiger Belcanto-Kultur, gutem Deutsch und Stimmreserven. Dass ein Afrikaner in den ach so deutschen Meistersingern singt und reüssiert, fügt der Vorstellung eine hochinteressante Note hinzu, die das Publikum beim Schlussapplaus auch zu honorieren scheint. Die hochgewachsene Lene von Katharina Kammerloher gerät drahtig und gerade heraus. Ein bleibender Publikumserfolg ist die Riege der altgedienten Meistersinger mit Franz Mazura (Schwarz), Graham Clark (Vogelsang), Siegfried Jerusalem (Zorn), Reiner Goldberg (Eisslinger) und Olaf Bär (Foltz). Der Nachtigall von Adam Kutny, der Kothner von Jürgen Linn, der Moser von Florian Hoffmann und der Ortel von Arttu Kataja komplettieren die Meisterriege. Als Nachtwächter versieht Erik Rosenius seinen Dienst.

Wie gesagt, mir fehlte nach der musikalisch fulminanten Prokofjew-Premiere das Ohr für die Meistersingermusik. Es wird anfangs auch schlampiger musiziert. Freilich hält Barenboim das Tempo zu Beginn enorm hoch. Zur Staatskapelle und Daniel Barenboim deshalb nach der Ostersonntagsvorstellung mehr.

Simon Rattle, Berliner Philharmoniker, Salome: Da schnuppert der Strauss schon nach Schönberg

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Emily Magee, Hanna Schwarz, Pavol Breslik, Reiner Goldberg, Richard Strauss, Salome, Simon Rattle

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker – Simon Rattle: EMILY MAGEE STIG ANDERSEN HANNA SCHWARZ PAVOL BRESLIK IAIN PATERSON RINAT SHAHAM etc. Strauss Salomé

Die Uhr auf dem Potsdamer Platz steht schon seit Monaten auf 1 Uhr 12 Minuten. Ist das Berliner Kunst oder ist das Berliner Gleichgültigkeit? Könnten die Philharmoniker nicht eine Patenschaft für diese Uhr übernehmen? Und damit zum heutigen Konzert. Konzertant aufgeführten Opern verhalte ich mich in der Regel so, wie der Berliner Senat sich der Uhr auf dem Potsdamer Platz gegenüber verhält. Aber Salomé, Strauss‘ Zweistünder, geht schon in Ordnung. Es ist immer das gleiche. Eine konzertante Oper mit den Berliner Philharmonikern unter Rattle zu hören hat immer was von Partiturlesen – frei nach dem Motto: Rattle steckt Salomé in die Kernspinto und guckt, was in ihrem Kopf drin ist. So auch heute. Ich habe Sachen in dieser Salomé gehört, von denen ich bislang nicht den Hauch einer Ahnung hatte, ja, ich habe sogar Instrumente gehört, die ich nie in einer Salomé vermutet hatte. Die Philharmoniker spielen infernalische Forte Fortissimos und bezaubernde Schlagzeugeinsätze. Rattles Salomé schnuppert schon nach Schönberg. Man bekommt es dick aufs Brot geschmiert, dass Salomé zu den raren Beispielen jener äußersten ästhetischen Empfindlichkeit zählt, die um 1900 state of the art war. Beim 1911er Rosenkavalier herrschen dann schon wieder Verdickung, Zähigkeit, Nutella. Um den Eindruck abschließend zusammenzufassen, sage ich, dass diese Salomé zu hören in etwa so ist, wie ein Bild von Van Gogh mit dem Mikroskop zu betrachten.

Weiterlesen →

Tristan und Isolde, Waltraud Meier, Peter Seiffert, René Pape, Ekaterina Gubanova, Roman Trekel, Reiner Goldberg

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Ekaterina Gubanova, Peter Seiffert, Reiner Goldberg, René Pape, Richard Wagner, Tristan und Isolde, Waltraud Meier

≈ Hinterlasse einen Kommentar

TRISTAN UND ISOLDE Daniel Barenboim Harry Kupfer Waltraud Meier René Pape Peter Seiffert Ekatarina Gubanova Roman Trekel Reiner Goldberg Arttu Kataja Florian Hofmann

Sozusagen die Generalprobe für die beiden Festtagsvorstellungen zu einem Drittel der Festtagspreise. Das Vorspiel mit einigen Fehlern und vielen Ungenauigkeiten. Ein schrecklicher Hornschnitzer im ersten Akt. Klarinette, Flöten, Englischhorn toll. Ebenfalls die Streicher (seufz). Nach dem ersten Akt klatscht Barenboim dem Orchester zu. Offensichtich war er da wieder zufrieden.

Waltraud Meier ist angeschlagen, lässt sich entschuldigen, lag kurz vorher noch im Bett. Ein Raunen der Angst ging durch den Saal, als der Herr der Staatsoper mit der Ankündigung vor Beginn auf der Bühne erschien. Die ganzen drei Akte in Bezug auf Meier daher ein Wechselbad der Gefühle: unwillkürliches Lauschen auf Stimmschwächen, prophylaktisches Etwas-ungenauer-Hinhören, kurze Schauer bei Unsauberkeiten, wenn sie denn kommen. Das war wie Gehen auf dünnem Eis. Waltraud Meiers Stimme trug bei den großen Entfaltungen. Einiges war vorsichtiger gesungen, weniger intensiv phrasiert, mehr auf Korrektheit als auf Interpretation bedacht, weniges im p- und pp-Bereich gelang offen hörbar nicht in gewohnter Weise. So bei ‚Mild und leise‘, wo die Stimme während der ersten Silbe lange nicht ansprang und das dann so klang, wie wenn ein Zwölfzylinder-Motor eines Maserati Probleme beim Starten hat. Dies alles steigerte die Hochachtung vor der Leistung von Opernsängern (insbesondere der von W. M.) womöglich noch. Heute sang Waltraud Meier ‚Das Schwer, ich ließ es sinken‘ statt ‚…fallen‘. Seiffert revanchierte sich mit ‚Starb ich nun ihr‘ anstatt ‚Stürb ich…‘, was indes viele Tenöre so machen, denen der deutsche Konjunktiv II wohl generell nicht ganz geheuer ist.

Weiterlesen →

Elektra, Staatsoper: Mette Ejsing, Silvana Dussmann, Reiner Goldberg und Deborah Polaskis Phonstärken

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anne Schwanewilms, Deborah Polaski, Elektra, Michael Boder, Reiner Goldberg, Richard Strauss

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Die Elektra enttäuschte. Die Leitung von Michael Boder hörte sich unidiomatisch, fantasielos und hart – kurz: wie der Motor eines zehnjährigen Opels – an. Es fehlte eine gewisse Spritzigkeit, eine Biegsamkeit, etwas von „Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen…“ Deborah Polaski ließ ihre Phonstärken in die gleiche Kerbe prasseln, wenn man das mal mit einem schiefen Bild anmerken darf. Polaksis leicht uninteressanter, zwischentonloser, unflexibler, tremolierender Sopran wirkte durch bleiernes und bierernstes Pathos.

Man muss Hofmannsthals Antike nicht ernster nehmen, als es Strauss sowieso schon tat. Klytämnestra sang die gewohnt souveräne Mette Ejsing, Silvana Dussmann (Chrysothemis) artikulierte mit dem Ausdruck herzlicher Sorge (statt Anne Schwanewilms). Reiner Goldberg gelang ein nicht so kometenhaftes, in jede Ritze der Rolle schlüpfendes Porträt wie als Herodes in der Salome wenige Wochen zuvor.

Dieter Dorn (hier Kritik der Elektra-Premiere 2016 lesen!) fügte dem eine Inszenierung hinzu, die alle Klischees einer das Individuelle zwischen ihren fetten Kiefern zerkrümelnden Antike bedient, aber keine erlöst: eine monströse Hinterhaxe baumelt am Fleischerhaken vom Bühnenhimmel, Mägde tummeln sich in Untermenschenmanier. Die vorherrschende Farbe ist Schiefergrau. Opernkritik Elektra Berlin Staatsoper: Richard Strauss‘ Härte stach nicht.

Staatsoper Berlin: Reiner Goldbergs Herodes, Nadja Michaels Salome. Philippe Jordan dirigiert

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Harry Kupfer, Nadja Michael, Philippe Jordan, Reiner Goldberg, Richard Strauss, Salome

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Hier Kritik der Salome 2013 mit Mehta, Nylund, Remmert, Siegel und Dohmen lesen.

Diese Salome gefiel. Die Leitung von Philippe Jordan hatte Elan, Farbe, Rhythmus. Dazu kam eine ganz hörenswerte Präzision der Orchesterstimmen. Es fehlten Rausch, Lyrik, Biegsamkeit. Reiner Goldberg schlüpfte in die Rolle des Herodes, als sei er Herodes und nicht Goldberg. Goldbergs Herodes liegt zwischen Perversion und Leiden, Goldberg beherrscht die Anforderungen an Stimme und Bühnenpräsenz geradezu locker, dazu kommt noch die helle, jedoch nicht scharfe, wie ein Spülgummihandschuh dehnbare Stimme von großer Energie und weißem Klangcharakter. Das war wohl so etwas wie Weltklasse.

Harry Kupfers Regie wirkt noch frisch und plausibel. Nadja Michael war körperlich eine ausgesprochen salomeisierende Salome, stimmlich auch (Wärme, Intelligenz, Biegsamkeit, Engagement), allerdings bis auf die (auch im Ausdruck) dünnen Stimmhöhepunkte, die ihre Kraft zu übersteigen schienen.

Tristan und Isolde – Daniel Barenboim Harry Kupfer (Deborah Polaski, Robert Gambill, Gerd Grochowski)

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Deborah Polaski, Gerd Grochowski, Katarina Dalayman, Matti Salminen, Michelle DeYoung, Reiner Goldberg, Richard Wagner, Robert Gambill, Tristan und Isolde

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Deborah Polaski Robert Gambill Michelle DeYoung Gerd Grochowski Reiner Goldberg

Kritik Tristan und Isolde Staatsoper Berlin. Barenboim, Berlin, Tristan… aber fangen wir mit Deborah Polaski an. Katarina Dalayman ist nach der ersten Vorstellung krank geworden. Deborah Polaski… verfügt über eine laute, stabile Sopranstimme. Man kann ihren Sopran auch als stählern bezeichnen. Die Amplitude des Vibratos umfasst die Spreebiegung von der Fischerinsel bis zum Bodemuseum. Nun ist es so, dass Polaskis Lautstärke zu einer bewundernswerten Durchsetzungskraft gegenüber Barenboims, gelinde gesagt, engagierter Staatskapelle, führt. Es gibt kein Tumult des Orchesters, aus dem sie nicht herauszuhören wäre. Es wäre dennoch besser, sie sänge „Doch es rächte sich/der verscheuchte Tag“ anstatt „Dochesrächtesichderverscheuchtetag“. Es ist auch nicht so, dass ihr Sopran ein prophylaktischer Rundumschlag

Weiterlesen →

Tristan Barenboim Harry Kupfer (Deborah Polaski Robert Gambill, Michelle DeYoung)

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Deborah Polaski, Harry Kupfer, Michelle DeYoung, Reiner Goldberg, Richard Wagner, Robert Gambill, Tristan und Isolde

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Kritik Tristan und Isolde Staatsoper Berlin. Oh Mann, was für ein Brocken. Die Vorstellung am 21. 9. 2008 befriedigte viele Wünsche. Mittags sang Thomas Quasthoff „Die Schöne Müllerin“, Daniel Barenboim begleitete. Am Abend zeigte Barenboim, dass zwischen Schubert und Wagner nicht Schumann, Berlioz und Bellini liegen, sondern nur vier Stunden. Dieses Mal sang Polaski „stürbe“, Gambill blieb allerdings bei „starb“. Folgte eine weitere Vorstellung, Gambill würde nun auch „stürbe“ singen. Es gab ein sehr schönes „Ich bin’s, ich bin’s/süßester Freund“ von Deborah Polaski und mitreißendes simultanes Singen von Polaski und Gambill. Gambill sang zudem nuanchenreicher als zuvor. Michelle DeYoung fand differenzierte, geradezu berückende Farben. Ihr „Einsam wachend“ klang betörend, das verhaltene Strömen des Melos und die Stuktur ihrer Stimme waren exquisit verwoben. Entzückend lodernd kam vieles aus dem ersten Auftritt Weiterlesen →

Kommentar

Wolfgang Eck bei Oktett doppelt mit Mendelssohn…
Albrecht Selge bei Oktett doppelt mit Mendelssohn…
Schlatz bei Premiere Deutsche Oper: Arabel…
Schlatz bei Premiere Deutsche Oper: Arabel…

Top-Kritiken

Die besten Orchester der Welt - oder doch nicht?
Oktett doppelt mit Mendelssohn und Enescu: Miecznikowski, Żyniewicz, Shibayama u.a.
Premiere Deutsche Oper: Arabella Tobias Kratzer
Nie sollst du: Lohengrin Klaus Florian Vogt
Meine Tweets

Orchester / Ensemble

Berliner Philharmoniker Deutsche Oper Berlin Komische Oper Konzerthausorchester Musikfest Berlin Staatskapelle Berlin Staatsoper Wien Wiener Philharmoniker

Bloggen auf WordPress.com.

  • Abonnieren Abonniert
    • Opern- & Konzertkritik Berlin
    • Schließe dich 132 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Opern- & Konzertkritik Berlin
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …