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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Rolando Villazón

Pelléas et Mélisande: Marianne Crebassa, Michael Volle, Rolando Villazón

01 Freitag Jun 2018

Posted by Schlatz in Anna Larsson, Daniel Barenboim, Dominic Barberi, Marianne Crebassa, Michael Volle, Rolando Villazón, Wolfgang Schöne

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Von den Opern, die nicht geschrieben wurden, ist Debussys Der Untergang des Hauses Usher (neben Richard Wagners Jesus von Nazareth und Schönbergs Pelleas und Melisande natürlich) eine der faszinierendsten. Doch bekanntlich muss man sich mit Wagners promiskuitivem Ring und Debussys schwermütigem Pelléas et Mélisande begnügen. Darüber hinwegtröstet die Tatsache, dass Pelléas et Mélisande ein Meisterwerk ohne Gleichen ist, auch wenn es Längen und dafür weder Arien noch zugkräftige Finali hat.  Weiterlesen →

Kritik Juliette Martinů Staatsoper Berlin Claus Guth: Rolando Villazón Magdalena Kožená

03 Freitag Jun 2016

Posted by Schlatz in Adriane Queiroz, Daniel Barenboim, Elsa Dreisig, Florian Hoffmann, Jan Martiník, Magdalena Kozena, Rolando Villazón, Thomas Lichtenecker

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Schlagwörter

Staatskapelle Berlin

Juliette.

Komponist: Bohuslav Martinů (geboren 1890, lernt ab 1923 bei Roussel in Paris). Die Oper komponiert: 1938. Weiterlesen →

Kritik South Pole München Staatsoper: Hampson Villazón Erdmann Erraught Petrenko Neuenfels

01 Montag Feb 2016

Posted by Schlatz in Kirill Petrenko, Mojca Erdmann, Rolando Villazón, Tara Erraught, Thomas Hampson

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Seltsame Opernwelt.

Kann man sich den heißblütigen Spaßvogel Rolando Villazón am Südpol vorstellen? Den kultivierten Gentleman Thomas Hampson in der Antarktis? Weiterlesen →

Vorschau Saison Staatsoper Berlin 2015/2016: Anna Netrebko, Vittorio Grigolo, Plácido Domingo, Joseph Calleja

15 Freitag Mai 2015

Posted by Schlatz in Anna Netrebko, Daniel Barenboim, Dorothea Röschmann, Karl-Heinz Steffens, Markus Poschner, Plácido Domingo, René Pape, Rolando Villazón

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Die Staatsoper Berlin veröffentlicht den Spielplan für die Saison 2015/2016. Die Zeit rennt. Es ist bereits die fünfte Saison im Schillertheater. Auch wenn offiziell von 2017 die Rede ist, ist es nach menschlichem und speziell Berliner Ermessen äußerst unklar, wann die Staatsoper wieder nach Unter den Linden umzieht. Angesichts des Provisoriums Schillertheater setzt sich die in den letzten Spielzeiten verstärkt zu beobachtende Tendenz fort, sich auf Kernstücke des Repertoires zu konzentrieren.

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Kritik Don Giovanni Staatsoper: Röschmann, Schäfer, Villazón, Maltmann, Sâmpetrean, Prohaska

19 Samstag Okt 2013

Posted by Schlatz in Adrian Sâmpetrean, Anna Prohaska, Christine Schäfer, Christopher Maltman, Daniel Barenboim, Dorothea Röschmann, Rolando Villazón

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Da ist er wieder, der umjubelte Salzburg-Berliner Don Giovanni.

Jetzt erstrahlt Barenboims und Guths Don Giovanni im Licht der herbstlichen Wiederaufnahme. Und strahlt womöglich noch heller. Dieser Giovanni hat Saft und Kraft, Bilder und Background. Wobei das Thema das allgemeine Schwinden der Lebens- und Liebeskraft ist, das alle betrifft, Dissoluto und Rächer. Nur der Komtur gräbt in tödlichem Gleichmut Giovannis Grab. Weiterlesen →

Staatsoper Berlin Saison 2012/2013: Rattle Rosenkavalier, Domingo Parsifal, Shicoff Cavaradossi

12 Donnerstag Apr 2012

Posted by Schlatz in Christine Schäfer, Dorothea Röschmann, René Pape, Rolando Villazón

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Matzukaze // Foto: Bernd Uhlig / staatsoper-berlin.de

Matzukaze: Führt krasse Schieflage zu operativer Hektik? // Foto: Bernd Uhlig / staatsoper-berlin.de

Barenboim und Flimm haben es geschafft. Premieren, Repertoire & Konzerte der Staatsoper Berlin für die kommende Saison sind raus. Die Überraschungen: Simon Rattle dirigiert den Rosenkavalier, Neil Shicoff singt Cavaradossi an der Seite von Oksana Dyka, Rolando Villazón will mit Mozartliedern brillieren. Und sonst? Plácido Domingo singt Parsifal – aber nur konzertant. Weiterlesen →

Staatsoper Berlin Festtage 2013: 1 x Ring, 2 x Pollini, 1 x Anja Harteros, 2 x Rolando Villazón

02 Montag Apr 2012

Posted by Schlatz in Anja Harteros, Daniel Barenboim, Iréne Theorin, Juha Uusitalo, Lance Ryan, Rinnat Moriah, Rolando Villazón, Waltraud Meier

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Staatskapelle Berlin

Barenboim und Flimm sind soweit. Die Staatsoper Berlin sagt, wie die kommenden Festtage aussehen werden. Die Festtage 2013 bringen den kompletten Ring (23. März – 1. April 2013) sowie drei Orchesterkonzerte.

Die Besetzung für Siegfried ist Lance Ryan (Siegfried), Iréne Theorin (Brünnhilde), Peter Bronder (Mime), Juha Uusitalo (Der Wanderer), Johannes Martin Kränzle (Alberich), Anna Larsson (Erda), Mikhail Petrenko (Fafner), Rinnat Moriah (Waldvogel). Die Besetzung für Götterdämmerung ist Ian Storey (Siegfried), Iréne Theorin (Brünnhilde), Peter Bronder (Mime), Gerd Grochowski (Gunther), Johannes Martin Kränzle (Alberich), Mikhail Petrenko (Hagen) sowie u.a. Waltraud Meier, Anna Samuil, Marina Prudenskaja und Aga Mikolaj.

Den Ring gibts drei Mal zu sehen. Innerhalb der Festtage kostet das ganze Vernügen 250 – 840 Euro, nach den Festtagen jeweils 186 – 527 Euro – ohne Champagner wohlgemerkt.

Barenboim leitet die Staatskapelle Berlin im Mozartrequiem sowie in einem Verdi-Strawinsky-Programm. Solisten sind Maria Bengtsson, Bernarda Fink, Rolando Villazón, René Pape bzw. nochmals Rolando Villazón. In zwei weiteren Konzerten spielen Orchester und Chor der Scala jeweils das Verdirequiem. Die Solisten sind Anja Harteros, Daniela Barcellona, Fabio Sartori und René Pape. Die Leitung hat ebenfalls Daniel Barenboim. Zudem ist Maurizio Pollini in zwei Konzerten mit seinen „Perspektives Pollini“ zu hören. Das Programm kombiniert Beethovensonaten mit Musik von Lachenmann und Sciarrino.

Staatsoper: Liebestrank Rolando Villazón Anna Samuil

09 Freitag Mär 2012

Posted by Schlatz in Anna Samuil, Rolando Villazón

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Rolando Villazón Berlin

"In diesem Pulli bekomm' ich jede Frau!" Rolando Villazón im Liebestrank an der Berliner Staatsoper // Foto: Monika Rittershaus / staatsoper-berlin.de

Wer vor zwei oder drei Jahren den Eugen Onegin in Berlin mit Villazón gehört hat, dürfte das Wiederhören mit Rolando Villazón herbeigesehnt und zugleich gefürchtet haben. Villazóns Stimme befand sich in einem labilen, fragilen Zustand, auch wenn sie größter Zartheit und Feuers fähig war. Weiterlesen →

Eugen Onegin zum Dritten

25 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Rolando Villazón

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Die dritte Vorstellung des Eugen Onegin der Festtage 2010. Das Orchester nun, am Freitag und Mittwoch von Barenboim aus Rücksicht auf Villazón noch gebändigt, nochmals lauter. Villazón heute mit einer Form, die an seine beste vor knapp vier Jahren zumindest anknüpft. Wieder fand ich ‚Kuda, kuda‘ besser als die Ballszene – 2008 war es genau anders herum.

Rolando Villazón in Berlin: Rolando, ick hör dir trapsen. Und Anna Samuil, Artur Rucinski, René Pape, Maria Gortsevskaya

25 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, René Pape, Rolando Villazón

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Festtage 2010 EUGEN ONEGIN Daniel Barenboim Achim Freyer Anna Samuil Artur Rucinski Rolando Villazón René Pape Maria Gortsevskaya Margarita Nekrasova Stephan Rügamer

"Mann, typisch Regietheater! Lange schaff ick ditt nich' mehr mit dem Arme hochhalten..." Rolando Villazón als Lenski // Foto: Monika Rittershaus / staatsoper-berlin.de

Die zweite Vorstellung von Freyers Eugen Onegin, in dem es nichts, aber auch gar nichts zu lachen gibt. Für die Zuschauer, meine ich. Für die Zuhörer gab es etwas zu lachen, doch ehrlich gesagt erst nach der Pause. Zuvor trapste Rolando Villazón erneut gerade so durch den Lenski wie ein Blinder durch die Friedrichstraße samstags um halb vier. Ständig dachte ich: Rolando, ick hör dir trapsen. Die Pause verbrachte ich mit unguten Gedanken. Viele Österreicher und Münchener in den Wandelgängen. Doch dann geschah das Unerwartete: Villazóns ‚Kuda, kuda‘ hatte wieder Biss, die Stimme Kraft, Villazón gestaltete wieder und verwaltete nicht mehr (nämlich seine Stimmschlaglöcher). Es war wie eine Auferstehung. Noch etwas wackelig, doch ein deutliches Lebenszeichen. Beifall, auch die Orchestermusiker lächeln wie befreit. Seltsam: heute kam mir Freyers Brutalo-Kargheit vital und anregend vor, so dass ich aus dem Loch der Langweile, in das die Inszenierung mich am Freitag stürzte, munter wieder hinauskletterte.

Barenboim rückte heuer von der Feier der äußersten Kargheit, so am Freitag zelebriert, etwas ab. Die Staatskapelle spielte um weniges lauter. Stellenweise jedoch von bis zum Äußersten gesteigerter Behutsamkeit. Erwähnenswert in dieser Hinsicht insbesondere die von unverhohlenster Traurigkeit und Zartheit sprechenden, aufsteigenden Streicherschlenzer der Greminarie (René Pape). Werde ich mich in zehn Jahren noch dran erinnern.

Die bemerkenswert inwendige Gebrochenheit, die Barenboims Onegin an den Festtagen hat, hat fast was Kammermusikalisches. Auch Pelléas et Melisande schien plötzlich nicht mehr fern. Rolando Villazón sang ein das Seelische bis auf den Grund offenelegendes ‚Ty menja ne liubish‘. Es erfüllte vollkommen die Anforderungen, die man gewöhnlich an etwas stellt, das herzerreißend ist. Auch daran werde ich mich erinnern.

Rolando Villazón Berlin: Staatsoper, ade – Onegin mit Artur Rucinski, Maria Gortsevskaya, Margarita Nekrasova, René Pape

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anna Samuil, Artur Ruciński, Daniel Barenboim, Katharina Kammerloher, René Pape, Rolando Villazón

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Eugen Onegin Daniel Barenboim Achim Freyer Anna Samuil Artur Rucinski Rolando Villazón Maria Gortsevskaya Margarita Nekrasova Stephan Rügamer

Rolando Villazón singt wieder – auf russisch // Foto: Monika Rittershaus / staatsoper-berlin.de

Die letzte Vorstellung in der alten Staatsoper der DDR. In der renovierten Staatsoper wird der Schweiß Tausender DDR-Bürger, Abertausender Stasi-Spitzel und Erich Honeckers verschwunden sein. Die Arien Rolando Villazóns werden endgültig verhallt sein, ebenso wie die Magie von Barenboims Parsifal. Der Rücktritt Horst Köhlers traf mich ebenso. Nie wieder wird Horst Köhler samt bezaubernder Frau in der Mittelloge sitzen und bescheiden, mit aufmerksamem Gesicht Wagner hören. Was uns statt dessen blüht, kündigte ein Blick in die Mittelloge während dieses Eugen Onegin an, die mit einem schwitzenden Wirtschaftsminister Brüderle und einer für Berliner Verhältnisse schon skandalös unsexy wirkenden Gattin besetzt war.

Na gut, immerhin war der Regierende Bürgermeister Wowereit da, der allerdings lieber mit der geistreichen und schicken Charlotte Knobloch, der Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, die eine Reihe hinter ihm saß, plauderte, als mit Brüderle. Bei Joschka Fischer mutmaße ich immer, dass er lieber Pink Floyd hört als das Staatsopernorchester, doch vielleicht ist seine Gattin unerwarteterweise eine umfassend gebildete Muse ersten Ranges. Fischer hat sich als a.D.-Politiker auch irgendwo in den Seitenrang hin verdrückt. Nach dieser Saison kann ich drei Jahre lang keinen Tristan und fünf Jahre lang keinen Eugen Onegin hören.

Die Musik. Die Festtage scheinen schon weit weg. In der ersten Vorstellung der Festtage war Rolando Villazón ein in homöpathischen Dosen und mit äußerster Vorsicht singender Schatten seiner selbst. Barenboim dirigierte mit nie gehörter gespenstischer Leisheit. In der zweiten Vorstellung gelang Rolando Villazón die alte Sicherheit in der Duellszene zurück. Es ging ein Aufatmen durch das gesamte Publikum.

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Festtage Staatsoper Berlin: Rolando Villazón Comeback

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anna Samuil, Rolando Villazón

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Staatskapelle Berlin

Festtage 2010 Eugen Onegin Daniel Barenboim Achim Freyer Anna Samuil Artur Rucinski Rolando Villazón Maria Gortsevskaya Margarita Nekrasova Stephan Rügamer

Was macht Villazón? Ich hörte Villazón mit gemischten Gefühlen. Bei ‚Ja ljublju was‘ gibt es jedes Mal einen kleinen Stimmriss im ersten Vokal, weitere Wackelstellen folgen. Schnell ist klar: Der Tenor schont seine Stimme, wo es nur geht. Oft singt Villazón den Phrasenhöhepunkt nicht voll aus, ein oder zwei Mal ist das OK, aber vier oder fünf Mal ist schon ein bissl viel. Dazu kommt, dass seine Phrasierung nie die ebenste war, was früher durch die Vehemenz des Vortrags wettgemacht wurde, nun aber beim Singen auf Sicht umso mehr auffällt. Auch die nicht mustergültig verblendeten Register sind besonders hörbar. Arien- und Phrasenschlüsse legt Villazón sehr emotional hin, fast scheint es, als wollte er da rausholen, was der Zustand der Stimme ihm an Intensität versagte. Die Höhe ist eng, doch von intensiver Strahlkraft. Das atemberaubend intensive Drauflossingen, einst Villazóns unfehlbares Markenzeichen, ist 2010 passé, Villazón bereitet sich mit fast umständlich anmutender Sorgfalt auf jede Stimmentfaltung in der Höhe vor. Weiterlesen →

Saison 2006/2007 Staatsoper Berlin

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anna Netrebko, Nadja Michael, Rolando Villazón, Sasha Waltz

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Die Höhepunkte der Saison: Jeder Takt Wagner, den Daniel Barenboim dirigiert hat (Tristan & Isolde, Parsifal). Dido & Aeneas in der Inszenierung von Sasha Waltz, dirigiert von Attilo Cremonesi. Gefühl: so was kehrt nicht wieder. Schönheit, mit nie gesehenen Mitteln erreicht. Dann, mit einigem Abstand: Salome mit Nadja Michael, Reiner Goldberg, gutes Dirigat Philippe Jordan. Weiter hörenswert: René Jacobs (L’Orfeo, Marienvesper/Combattimento di Tancredi e Clorinda). Schade: Michael Gielen (Macbeth) dirigiert zu selten. Man würde gerne Wagner oder 20. Jahrhundert von ihm hören. Leider ist der Dauerdirigierer Dan Ettinger uninteressant (Figaro, Aida, etc.), Michael Boder zackiger, doch auch keine Offenbarung (Elektra). Massenets Manon mit Rolando Villazón und Anna Netrebko haben nur Frühstbucher oder ebayer gesehen, ich nicht. Da Rolando Villazón ab der dritten Vorstellung ausfiel, und Barenboim auch nur die Premiere dirigierte, war es auch kein Beinbruch. Zeitgleich dirigierte Abbado drei Mal Brahms, Bach und Weill in Berlin, also war’s doppelt kein Beinbruch. Weiterlesen →

Knackig wie ein Hertawürstchen: Rolando Villazón in Carmen an der Staatsoper Berlin

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Carmen, Daniel Barenboim, Georges Bizet, Rolando Villazón

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Daniel Barenboim Martin Kusej Marina Domashenko Rolando Villazón Christof Fischesser

„Nenn mich nicht noch einmal Wuschelkopf!“ Rolando Villazón in voller Fahrt // Foto: Monika Rittershaus / staatsoper-berlin.de

In dieser Besetzung unüberbietbar. Diese Carmen (gute, sparsame, mit wenigen Handgriffen, die sitzen, ins Zentrum treffende Inszenierung von Martin Kusej) fegt frühere Carmens, die man vielleicht schon hörte, beiseite. Bizets Feueroper brennt wie eine Wunderkerze über atemlose zweieinhalb Stunden hinunter. Sie leuchtet unablässig in nie gehörten musikalischen Schönheiten, bis Carmen tot ist. Barenboim befeuert, Rolando Villazón bewegt sich in den Stratosphären gesanglicher Schönheit. Seine lyrische, abartig hinreißend klingende, hold aufwärts schlenzende Stimme passt zum

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Rolando Villazón Berlin – die Villazón-Kritik

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anna Samuil, Rolando Villazón

≈ 2 Kommentare

Kritik Eugen Onegin Daniel Barenboim Achim Freyer Anna Samuil Rolando Villazón Gortsevskaya Katharina Kammerloher Nekrasova Christof Fischesser

Achim Freyer besorgte eine unromantische Inszenierung, von der gesagt werden kann, dass jeder Schritt auf der Bühne ein Einsatzbefehl war und jede Wendung des Kopfes ein generalstabsmäßig durchgeführtes Manöver. Wie bei einem Konzert Evgenji Kissins sind viele Russen in der Oper. Wäre man melancholisch, entdeckte man Nabokov in der hintersten Reihe des zweiten Ranges. Die Inszenierung hat Nachteile, doch auch Vorzüge. Dass es sich hierbei um eine Regietheaterinszenierung Typ choreographische Oper strengster Observanz handelt, bei der kein Pieps eines melodramatischen Schluchzers erlaubt ist, wird niemand abstreiten. Das Ethnologische hat sich in Chagall-Reminiszenzen geflüchtet. Auch kein Tschechow, Weiterlesen →

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