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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Schlagwort-Archiv: Staatskapelle Berlin

Staatskapelle Berlin Mehta: Geburtstagskonzert Daniel Barenboim

16 Donnerstag Nov 2017

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Johannes Boris Borowski, Richard Strauss, Till Eulenspiegel, Zubin Mehta

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Staatskapelle Berlin

Die Staatskapelle spielt in der Philharmonie. Zubin Mehta dirigiert. Barenboim hat Geburtstag. Dass der liebe Gott diese drei Dinge hier und heute Abend zusammenführt,  beweist, dass Musik im Himmel doch noch was zählt.

Hauptwerk ist Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 op. 73. Barenboim ist ab heute 75. Technisch wahrhaft stupendes Spiel oder virtuos hochgesteigerte Brillanz erwarten, hieße Unmögliches fordern. Auch Edwin Fischer und Wilhelm Backhaus leisteten sich in vorgerücktem Alter Verspieler. Ich liefere eine Mängelliste. Die improvisatorische Eingangsgeste gelingt kaum restlos scharf. Die Eingangstakte der Solo-Exposition schleppen seltsam. Akzente forciert Barenboim bis hart an die Grenze des Vertretbaren (vor dem zweiten Thema). Linke und Rechte auseinanderzuhalten ist bei vollgriffigen Passagen nicht ohne Weiteres möglich.

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Heras-Casado + Staatskapelle: Schönberg, Strawinsky, Haydn

10 Freitag Nov 2017

Posted by Schlatz in Igor Strawinsky, Joseph Haydn, Pablo Heras-Casado

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Staatskapelle Berlin

Ein hörenswertes, beziehungsreiches Programm der Staatskapelle Berlin.

Schönbergs Kammersinfonie Nr. 2 op. 38 zählt allmählich zu den gespielten, verbindlichen Werken, immerhin rund 80 Jahre nach Fertigstellung und Erstaufführung. Sei’s drum. Beethovens 9. brauchte kaum weniger lange. Wie diese hat Schönbergs op. 38 die Fülle der Einfälle und die schroffe Ausdrucksgewalt. Heras-Casado spielt das späte Werk als das jung gebliebene Hauptwerk, das sie ist. Anklänge an Werke anderer Komponisten wirken als magische Echos. 

In Flötenstellen (Claudia Stein) hört man das Schimmern von Debussys Klarheit, im zweiten Satz Mahlers Siebte, im fantastischen Molto Adagio – fast schauerlich – Wagner (3. Parsifalvorspiel, in der Hornfanfare gar so etwas wie das Urbild eines Leitmotives aus dem Ring). Pablo Heras-Casado bietet das Werk in großer Form und lebhaft plastischer Wiedergabe, verdichtet im Klang und gestrafft in Dramaturgie und Tempo (dieses ist zügig, doch nie eilend).

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Maurizio Pollini spielt Schumanns Klavierkonzert

05 Donnerstag Okt 2017

Posted by Schlatz in Claude Debussy, Daniel Barenboim, Jörg Widmann, Maurizio Pollini

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Staatskapelle Berlin

Pollini mit dem Schumannkonzert.

Dass Maurizio Pollinis technische Zuverlässigkeit nicht mehr jederzeit gegeben ist, ist nicht neu. Arge Vergreifer pflastern Pollinis Konzerte. Tonkanten-Spliss, krächzende Akkorde sind keine Seltenheit. Besonders die Linke sündigt gerne und oft. Auch Pollinis Gestaltungskraft an Phrasenenden lässt nach. Pollini hatte schon immer wenig für Abphrasierungsdelikatessen übrig. Und ob die erratischen, ja, ungeduldig wirkenden Akzente bei der Solo-Reprise des Themas so gewollt sind, da hege ich Zweifel.

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Staatskapelle Berlin Lahav Shani: Prokofjew Violinkonzert 1 Lisa Batiashvili, Sinfonien 1 & 5

08 Montag Mai 2017

Posted by Schlatz in Lahav Shani, Lisa Batiashvili

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Staatskapelle Berlin

Der Dirigent Lahav Shani ist eine auffällige Erscheinung.

Über dem kleinen Körper erhebt sich ein Kopf, der durch eine widerspenstige Frisur noch vergrößert wird. Die Dirigierbewegung kommt aus der Hüfte, der Oberkörper zieht es vor, steif zu bleiben. Dafür kreisen die Arme in einem begrenzten Bereich vor Brust und Hals, wobei die Schultern starr wirken, was natürlich auch an einem zu großen Jackett gelegen haben kann. Typisch ist das anfeuernde Armrollen. In den Bewegungen des jungen Israelis steckt noch Schlaksiges.

Kurz und gut, Lahav Shani scheint ein Dirigent mit vielversprechenden Karriereaussichten zu sein.

Das kapriziöse Programm bietet drei Mal Prokofjew.

Staatskapelle Berlin Lahiv Shani

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Kritik Festtage Staatskapelle Barenboim: Beethoven Violinkonzert Anne-Sophie Mutter, und anderes

12 Mittwoch Apr 2017

Posted by Schlatz in Alban Berg, Anne-Sophie Mutter, Claude Debussy, Daniel Barenboim, La Mer, Orchesterstücke

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Staatskapelle Berlin

Anne Sophie Mutter Beethoven Violinkonzert Philharmonie Berlin

Gottogott!

Ein Festtagekonzert der Schwergewichtsklasse, was Länge und Niveau der Stücke angeht. Das ist das Programm: Takemitsus immerhin mittelkurzes Nostalghia, Beethovens Violinkonzert (48 Minuten!), Debussys magistrales Meta-Stück La Mer, Bergs epochale Drei Orchesterstücke.

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Festtage 2017 Parsifal Barenboim: Andreas Schager, Anna Larsson Kundry, René Pape Gurnemanz

09 Sonntag Apr 2017

Posted by Schlatz in Andreas Schager, Anja Schlosser, Anna Larsson, Dominic Barberi, Lauri Vasar, Michael Smallwood, Narine Yeghiyan, René Pape, Sónia Grané

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Staatskapelle Berlin

Außer Rand und Band: kleine Gralsritterschlägerei im dritten Akt / Fotos: Ruth Walz / staatsoper-berlin.de

Außer Rand und Band: kleine Gralsritterschlägerei im dritten Akt / Fotos: Ruth Walz / staatsoper-berlin.de

Parsifal ist das Meta-Werk par excellence. Es hat so viele doppelte Böden, dass man vor lauter Böden schier die Noten nicht mehr hört.

Und Barenboim ist der Parsifal-Dirigent par excellence.

Und René Pape ist der Gurnemanz par excellence, spielfaul wie eh und je (selbst, dass er Kundry am Ende erdolcht, bekommt nur der mit, der es vorher schon weiß), doch in dieser Rolle ist Pape stellenweise unendlich bezwingend. Die von Pape in orgelnder Stimmpracht exponierten Vollhöhen sind zwar die auffälligsten Pluspunkte, vollauf überzeugend Weiterlesen →

Kritik Barenboim Staatskapelle: Piotr Anderszewski Beethoven Berg Drei Orchesterstücke

08 Mittwoch Feb 2017

Posted by Schlatz in Alban Berg, Daniel Barenboim, Jörg Widmann, Orchesterstücke, Piotr Anderszewski

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Staatskapelle Berlin

Konzert der Staatskapelle Berlin im Großen Saal des Konzerthauses.

Unter den schwammigen Augen der Komponistenbüsten, allesamt Verkörperungen eines hanebüchenen Spätstils der DDR, höre ich Beethovens symphonisch keckes C-Dur-Klavierkonzert.

Piotr Anderszewski hat seine besten Momente in der improvisatorisch wogenden, weiträumig geordneten Durchführung des ersten Satzes. Anderszewski, der Fastfünziger, wirkt ja trotz Haarsilber auffallend jugendlich. Der Pole strahlt Melancholie aus, wirkt zerbrechlich, nett – und doch gewieft, hochkonzentriert. Wie er spielt, das outet Anderszewski als Meister pedalisierten Farbenspiels. Im Molto-Espressivo-Largo knipst Anderszewski das Schummerlicht an

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Staatskapelle Berlin Barenboim: Smetana Má vlast

14 Mittwoch Dez 2016

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim

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Staatskapelle Berlin

Daniel Barenboim Staatskapelle Berlin Konzerthaus Berlin

Alle mal aufgestanden, die Damen und Herren: Barenboim und die Staatskapelle Berlin

Dieses Konzert im Konzerthaus Berlin (am Tag zuvor in der Philharmonie) beginnt mit Bedřich Smetanas Má vlast, und es endet mit Bedřich Smetanas Má vlast.

Wie immer man es betrachtet, Má vlast („Mein Vaterland“) ist ein Werk von zauberhaften melodischen Einfällen, und für den Schwung der Moldau-Melodie und das Feuer der Polka in Z českých luhů a hájů („Aus Böhmens Hain und Flur“) kann man auf einen Lohengrin verzichten. Die Bläser der Staatskapelle Berlin tragen ihr Herz auf der Zunge, und wenn die waldhonigglänzenden Streicher sich der Schilderung des tschechischen Landlebens hingeben, leuchtet der Himmel über den Äckern unseres Nachbarlandes nicht nur in lieblicher Bläue, sondern hängt auch noch voller Geigen. Weiterlesen →

Kritik Staatkapelle Berlin Paavo Järvi: Lupu Beethoven Klavierkonzert 3 Schostakowitsch 7

08 Dienstag Nov 2016

Posted by Schlatz in Dmitri Schostakowitsch, Paavo Järvi, Radu Lupu

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Staatskapelle Berlin

Die Staatskapelle Berlin unter Paavo Järvi.

Dieser Beethoven klingt wie Schwarz-Weiß: heroisch-lyrisch, laut-leise- mehr gibt’s bei Järvi nicht. Das ist Positivismus, langweilig wie Wassersuppe. Simplifizierung. Punkt. Es stört noch mehr: ein undifferenziertes c-Moll-Forte etwa. Rhythmik und Phrasierung fehlen Wärme.

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Staatskapelle Barenboim Dream of Gerontius

20 Dienstag Sept 2016

Posted by Schlatz in Andrew Staples, Daniel Barenboim, Thomas Hampson

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Musikfest Berlin, Staatskapelle Berlin

Die Staatskapelle spielt Elgar.

Wenn es eine Geisteshaltung namens Elgarphilie gibt, so ist Daniel Barenboim einer ihrer Berliner Hauptvertreter. Nach den Elgarsinfonien Nr. 1. und 2 folgt nun Elgars Oratorium The Dream of Gerontius.

Das Werk mischt katholische Süßlichkeit mit typisch englischer Unvermitteltheit. Ob Zufall oder nicht, der Engländer mit dem markanten Schnauzer hat in seinen „Gerontius“ einige der schönsten melodischen Eingebungen gepackt, die um 1900 einem Komponisten einfallen konnten. Weiterlesen →

Kritik „Staatsoper für alle“ Daniel Barenboim: Sibelius Violinkonzert Lisa Batiashvili Beethoven Sinfonie 3

10 Sonntag Jul 2016

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Jean Sibelius, Lisa Batiashvili

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Staatskapelle Berlin

Genau genommen sind bei „Staatsoper für alle“ immer nur zwei Fragen offen: Meinen es die Wettergötter gut? Und: Violine oder Klavier?

Das Wer? (Barenboim plus Staatskapelle), das Wo? (Bebelplatz) und das Wann? (kurz vor knapp vorm Saisonende) stehen immer schon fest.

Also: Heute meinen es die Götter gut und ja, wir hören ein Violinkonzert.

Die Zuschauer und -hörer von „Staatsoper für alle“ sind ja zuallererst Fans der Staatskapelle Berlin, oder Fans von Barenboim, oder Fans von Beethoven, oder andersherum. Auf jeden Fall waren die Fans von Sibelius vor dem Konzert sehr wahrscheinlich in der Minderheit. Das dürfte sich nach dem Konzert geändert haben.

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Kritik Staatskapelle Barenboim: András Schiff Bartók Klavierkonzert 1 Beethoven Eroica Widmann Con brio

28 Dienstag Jun 2016

Posted by Schlatz in András Schiff, Béla Bartók, Daniel Barenboim, Jörg Widmann

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Staatskapelle Berlin

Saisonfinale. Daniel Barenboim und András Schiff schultern den letzten Konzertdoppelpack der Staatskapelle.

Ich habe auch schon gute Kompositionen von Jörg Widmann gehört. Meine Sitznachbarn sind von „Con brio“ begeistert. Wir haben eine kurze Unterhaltung. Ich bleibe dabei. „Con brio“ ist ein belangloser, kleiner, zu vernachlässigender Orchesterscherz, den die Staatskapelle sich unnötigerweise zwischen Die Walküre und Siegfried gönnt.

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Kritik Geburtstagskonzert Martha Argerich: Beethoven Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 Staatskapelle Berlin

06 Montag Jun 2016

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Martha Argerich

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Staatskapelle Berlin

Das Geburtstagskonzert. Martha Argerich und die Staatskapelle.

Spontaner Eindruck: Die Staatskapelle ist sehr gut gelaunt. Und Martha Argerich merkt man das Alter an. Behend vom Podium eilen, das sind tempi passati.

Martha Argerich Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim Beethoven Klavierkonzerte 1 & 2 Philharmonie Berlin
Applaus für ein Geburtstagskind: Martha Argerich in der Philharmonie Berlin / Foto: Schlatz

Das immer noch störrische Haar lässt sie frei und grau fließen. Sie spielt die Klavierkonzerte Nr. 1 und 2. Beide hat Argerich öfters mit der Staatskapelle gespielt. Die Konzerte Nr. 3, 4 oder 5 wären auch schön gewesen.

Ich rede im Folgenden hauptsächlich über das Klavierkonzert Nr. 1, op. 15. Nr. 2 habe ich aufgrund von Sonntagsnachmittagsmüdigkeit nur halbwegs wach verfolgen können.

Drei Dinge fallen zunächst auf an Argerichs Spiel: Lässigkeit, Freiheit, Temperament.

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Kritik Juliette Martinů Staatsoper Berlin Claus Guth: Rolando Villazón Magdalena Kožená

03 Freitag Jun 2016

Posted by Schlatz in Adriane Queiroz, Daniel Barenboim, Elsa Dreisig, Florian Hoffmann, Jan Martiník, Magdalena Kozena, Rolando Villazón, Thomas Lichtenecker

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Staatskapelle Berlin

Juliette.

Komponist: Bohuslav Martinů (geboren 1890, lernt ab 1923 bei Roussel in Paris). Die Oper komponiert: 1938. Weiterlesen →

Kritik Staatskapelle Berlin Barenboim: Ravel Debussy Sennu Laine Dutilleux Tout un monde lointain

10 Dienstag Mai 2016

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Gautier Capuçon, Kent Nagano, Konstanze von Gutzeit, Sennu Laine, Truls Mørk

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Staatskapelle Berlin

Staatskapelle Berlin Philharmonie Daniel Barenboim Ravel Debuusy Dutielleux

Barenboim in den Tiefen des Orchesters / Foto: Anton Schlatz

Ein subtiler Debussy-Leckerbissen, ein oller Ravel-Schlager, dazwischen ein filigran abgetöntes Konzert von Dutilleux.

In Ravels Antiken-Schnulze Daphnis et Chloé (wie meist als Suite Nr. 2) ist die Staatskapelle des Tempos voll. Daniel Barenboim steuert die Höhepunkte an wie ein erfahrener Sturmpilot das Auge des Hurricans. Barenboim gönnt sich im Eifer des Gefechts – gegen Schluss – zwei, drei Fußstampfer. Die Gefahr einer alle Nebenstimmen überstrahlenden, schimmernden Monochromie bannt Barenboim durch eine lebhaft expressive Ausdeutung der Orchesterpalette.

Nicht an Eingängigkeit, doch an Schwung der Phantasie ist Debussy Ravel wie eh und je überlegen. Wenn Debussy wie in der Orchesterversion der Images Landschaftseindrücke und Reiseerinnerungen nutzt, um ein Meisterwerk zu schreiben, so findet Debussy zu einer Sprache der Leidenschaft, die Ravel fern ist. An dreidimensionaler Tiefenschärfe und übersinnlicher Strahlkraft der Farben wird Debussy sowieso jedem Hightech-Fernseher der nächsten 2000 Jahre überlegen sein. Klug, wie Debussy ist, lässt er die Schwierigkeiten der Komposition hinter einer folkloristischen Einfachheit verschwinden. Im Konzert in der Philharmonie stellt mich die Staatskapelle Berlin durch die verschwenderische Kraft der Spannungsmarken, durch dichte Staffelung ebenso kleinräumiger wie knackiger Crescendo-Module und last not least durch die glutvollen Bläsersoli zufrieden.

Ich bin wegen Dutilleux‘ Tout un monde lointain gekommen. Das Cellokonzert des Franzosen (Fertigstellung 1970) steht für das traurige Aufblühen kurzer, aber umso intensiverer Kantilenen und für präzise, aber umso heftigere Ausbrüche der Solistin. Solo-Cellistin Sennu Laine meistert den Solopart. Von den Cello-Solisten, die während der bisherigen Saison mit Tout un monde lointain in Berlin zu hören waren, ist die Interpretation Sennu Laines die expressiv-sprachähnlichste, nachdem Truls Mørk mit den Philharmonikern seltsam verhalten spielte und Konstanze von Gutzeit mit dem RSB das Konzert in erregter Strenge ausspielte.

Das DSO spielt das Dutilleux-Konzert ebenfalls diese Woche. Solist wird Gautier Capuçon sein.

Gleichzeitig nebenan im Kammermusiksaal das Hagen-Quartett.

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