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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Joseph Haydn

Staatskapelle Andrew Davis: Haydn 94, Elgar Enigma

25 Dienstag Apr 2023

Posted by Schlatz in Andrew Davis, Edward Elgar, Joseph Haydn

≈ 8 Kommentare

In Würde ergrauter Vollbart, wettergegerbtes Gesicht: Den Dirigenten Andrew Davis umweht die Aura eines Schiffskapitäns, der Kap Hoorn oft umrundete. Der Brite dirigiert im Großen Saal der Staatsoper die Staatskapelle Berlin an Barenboims statt, der Unter den Linden immer abwesender scheint.

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Konzerthausorchester: Tarmo Peltokoski + Javier Perianes

18 Sonntag Dez 2022

Posted by Schlatz in Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Tarmo Peltokoski, Wolfgang Amadeus Mozart

≈ 3 Kommentare

Das Konzerthausorchester spielt ein charmantes, spannungsreiches Vorweihnachtskonzert.

Tarmo Peltokoski trägt Nerd-Brille, ist Finne, schlaksig, um die Nase nordisch-käsig, und ziemlich blutjung. Wenn er den Pultposten erklimmt, tönen Haydn (Sinfonie Nr. 49, La Passione) und Mozart (Sinfonie Nr. 35, Haffner) aufgeweckt und turbulent, am meisten Effekt machen die Einsätze. Die versprühen heftigen Charme. Und durch f-Moll-Allegro und D-Dur-Presto geht es, als müsste der Finne die Fähre nach Helskinki bekommen. Entspricht das dem Bild, das man sich von einem jungen Wilden macht? Feinzeichnung ist noch nicht Peltokoskis Sache. So schnurrt die Leidenschaft in La Passione auch mal pauschal ab.

Javier Perianes, Tarmo Peltokoski Konzerthaus Berlin Konzerthausorchester

Sein Handwerk übt der talentierte Nordländer locker-engagiert aus. Mal siehts nach Florettfechten aus, mal nach Abiball.

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DSO: Bringuier, de la Salle, Meister krönt sich außer Konkurrenz zum Einser-Meister, Hadelich buttersüß, нет Чайковского, нет Шостаковича и т.д

27 Sonntag Feb 2022

Posted by Schlatz in Alban Gerhardt, Augustin Hadelich, Cellokonzert, Cornelius Meister, Dmitri Schostakowitsch, DSO, Joseph Haydn, Lise de la Salle, Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel, Peter Tschaikowsky, Violinkonzert, Wladimir Jurowski, Wolfgang Amadeus Mozart

≈ 7 Kommentare

Das RSB-Konzert (u.a. Rubinsteins 2. Cellokonzert mit Alban Gerhardt) lasse ich mit Bedauern aus. Mein Interesse an russischer Seele ist aktuell eher gering, von daher нет Чайковского, нет Шостаковича, Tschaikowsky, Schostakowitsch, Strawinsky etc. gehen gerade irgendwie nicht.

Die zwei sehr interessanten DSO-Konzerte hörte ich auf DLF nach.

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Staatskapelle Schumann, Ádám Fischer Philharmonie

25 Montag Okt 2021

Posted by Schlatz in Adam Fischer, Cellokonzert, Daniel Barenboim, Joseph Haydn, Kian Soltani, Robert Schumann, Wolfgang Amadeus Mozart

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Zweites Abokonzert der Staatskapelle. Ein reiner Schumannabend im Großen Saal der Staatsoper. Dritte, Vierte, Cellokonzert. Über gelungene Schumannkonzerte ist besonders schwer zu schreiben. Jeder kennt die Sinfonien: Frühling, Rhein, Dom, Es-Dur, d-Moll. Dazu dann Frau Schumanns kluge Kommentare und Brahms‘ Klage über die Zweitfassung von Nr. 4. Aber zuerst kurz zu Schumanns Violoncellokonzert, uraufgeführt vermutlich 1860 in Oldenburg. Das Autograph nennt es noch Concertstück. Der Österreicher Kian Soltani spielt es mit sehnsüchtig schlankem, immer auf Linie gehaltenem, frischem und nie ausfransendem Ton. Das Spätstilstück packt gerade durch das verhaltene Tutti, durch den von Innigkeit gebremsten Sonatenschwung. Dies lyrisch durchpulste Terrain liegt Soltani. Er deklamiert innig.

Und ins Ohrwurm-Finale stürmt er feurig, um es nobel drängend zu bewältigen. Ich dachte manchmal, Soltani wäre eine Art Barenboim-Protégé. Aber hier gibt es nichts zu protegieren. Der Mann kann es einfach. Die Sinfonien Nr. 3 und 4 spielt die Staatskapelle weniger reaktionsschnell als die Philharmoniker. Dafür warmtöniger. Warm, rund, dunkelgrundiert, plastisch holt Barenboim den Klang in den Saal. So leuchten die genrehaften Kerne der Binnensätze (besonders der Dritten) keinesfalls nur im behäbigen Biedermeier. Sondern erhalten Weite und Breite. Die rahmenden Lebhaft-Sätze sind ganz Sprache, Ausdruck. So hört man die radikalen Form-Abbrüche, die sämtliche Schumannsinfonien durchziehen, in neuer Unmittelbarkeit. Da tauchen ja immer und überall vollständig neue Themen auf, in der Durchführung, in der Coda. Oder die Reprise kommt fast ohne Hauptthema aus. Mozart machte solche Tollheiten auch.

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Berliner Corona-Konzerte im April: Staatskapelle Serenaden, DSO Bläsermusik, Komische Oper Gulda

17 Samstag Apr 2021

Posted by Schlatz in Antonín Dvořák, DSO, Edward Elgar, Igor Strawinsky, Jacques Ibert, James Gaffigan, Johannes Brahms, Joseph Haydn, Robin Ticciati, Simon Rattle

≈ 21 Kommentare

Kein Licht am Ende des Corona-Tunnels. Das deutschlandweit beachtete Senats-Pilotprojekt wurde ebenso fix wieder abgebrochen, wie es auf die Beine gestellt wurde. Alles bleibt beim Alten. Deutschland steckt im Dauer-Lockdown fest, und so liefern Orchester und Ensembles frischproduzierte Musik weiter per Livestream, Radiokonzert, Zoom-Meeting – oder erfinden neue Formate wie das RSB, das im März digital durch „Kinderzimmer, Klassenzimmer, Wohnzimmer“ tourte.

Corona ist ein tragischer Mist, aber alles ist besser als die Tristesse von Stillstand und Nichtstun. Und so klingt Corona-Berlin im April.

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Jurowski + RSB: Haydn Bruckner 3. Sinfonie

10 Dienstag Dez 2019

Posted by Schlatz in Anton Bruckner, Joseph Haydn, Wladimir Jurowski

≈ 5 Kommentare

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt im Konzerthaus am Gendarmenmarkt und Jurowskis Weg zu Bruckner führt über Haydn.

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Heras-Casado + Staatskapelle: Schönberg, Strawinsky, Haydn

10 Freitag Nov 2017

Posted by Schlatz in Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Joseph Haydn, Kammersinfonie, Pablo Heras-Casado

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Schlagwörter

Staatskapelle Berlin

Ein hörenswertes, beziehungsreiches Programm der Staatskapelle Berlin.

Schönbergs Kammersinfonie Nr. 2 op. 38 zählt allmählich zu den gespielten, verbindlichen Werken, immerhin rund 80 Jahre nach Fertigstellung und Erstaufführung. Sei’s drum. Beethovens 9. brauchte kaum weniger lange. Wie diese hat Schönbergs op. 38 die Fülle der Einfälle und die schroffe Ausdrucksgewalt. Heras-Casado spielt das späte Werk als das jung gebliebene Hauptwerk, das sie ist. Anklänge an Werke anderer Komponisten wirken als magische Echos. 

In Flötenstellen (Claudia Stein) hört man das Schimmern von Debussys Klarheit, im zweiten Satz Mahlers Siebte, im fantastischen Molto Adagio – fast schauerlich – Wagner (3. Parsifalvorspiel, in der Hornfanfare gar so etwas wie das Urbild eines Leitmotives aus dem Ring). Pablo Heras-Casado bietet das Werk in großer Form und lebhaft plastischer Wiedergabe, verdichtet im Klang und gestrafft in Dramaturgie und Tempo (dieses ist zügig, doch nie eilend).

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Wiener Philharmoniker und Mehta in der Staatsoper: Brahms, Haydn, Bartók

08 Sonntag Okt 2017

Posted by Schlatz in Béla Bartók, Joseph Haydn, Konzert für Orchester, Zubin Mehta

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Schlagwörter

Wiener Philharmoniker

Auch die Wiener Philharmoniker kommen zum Feiern nach Berlin. Zwar geht das Wiener Weltklasse-Orchester (Arte-Moderatorin Annette Gerlach würde von „einem der weltbesten Weltklasse-Orchester“ sprechen) in die Staatsoper und nicht ins Berghain. Aber schließlich sind die Wiener alles andere als gemeines Touri-Fußvolk. Nein, in die altehrwürdig-neu eröffnete Staatsoper zieht es die Musiker. Im Gepäck haben sie Musik der Wahlwiener Haydn & Brahms und des Transleithaners Bartók.

Womöglich am verblüffendsten läuft’s bei der bisweilen unterschätzten Tragischen Ouvertüre von Brahms. Die Wiener Philharmoniker sind ja beides, Wahlwiener und Schon-immer-Wiener, und ihr Brahms gelingt deshalb so einfach,

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Philharmoniker, Rattle: Beethoven 7., Haydn 95., Widmann Flûte en suite

22 Samstag Sept 2012

Posted by Schlatz in Jörg Widmann, Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Simon Rattle

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Haben nicht viele die Mahler 9. viel öfter gehört als die 7. Beethovens?

Das zuerst angesetzte Klavierkonzert Jörg Widmanns (Bronfman sollte spielen) wurde nicht fertig, oder Bronfman sagte NJET, oder Rattle sagte NO, oder die Philharmonier NEE.

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Schlatz bei Zandonais Francesca noch …
Wolfgang Eck bei Zandonais Francesca noch …
Schlatz bei Zandonais Francesca noch …
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