• Opernkritik/Konzertkritik
    • Bayreuther Festspiele News & aktuell
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2016
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2017
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2018
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2019
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2020
  • Die besten Orchester der Welt – oder doch nicht?
  • Anton Schlatz
  • Impressum
  • Christian Thielemann
  • Richard Strauss
  • Kirill Petrenko

Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Schlagwort-Archiv: Berliner Philharmoniker

Kritik Berliner Philharmoniker Baden-Baden: Rattle Batiashvili Dvořák Bartók

14 Freitag Apr 2017

Posted by Schlatz in Lisa Batiashvili, Simon Rattle

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Das fünfte Jahr in Folge verbringen die Philharmoniker Ostern in Baden-Baden.

Rattle und die Seinen genießen frühlingshafte Temperaturen an der freundlich plätschernden Oos. Und machen nebenher Musik.

Das heutige Programm – Hauptwerke von Dvořák und Bartók – strahlt Osterfestkonzertgediegenheit aus, die Spielstätte Festspielhaus und der vor fünf Jahren von der Salzach entführte Marketing-Rahmen „Osterfestspiele“ verpflichten. Weiterlesen →

Kirill Petrenko mit den Berlinern: Mozart, Tschaikowsky, Adams

24 Freitag Mär 2017

Posted by Schlatz in Georg Nigl, Kirill Petrenko

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Da ist er. Kirill Petrenko.

Knapp-kompakt das Kraushaar, darunter die fliehende Stirn, dazu die irgendwie ausgemergelte Gestalt. Dirigiert er, beherrscht ein komplizierter Teppich aus Falten die Stirn.

Die Philharmoniker spielen Tschaikowskys Sechste, erster Satz.

Es klingt so locker gefügt und verblüffend genau ausgehört. Selten wurde in der Philharmonie in den letzten Jahren Spätromantik so besessen diszipliniert gespielt. Selten hört man die weiträumigen Spannungs- und Entspannungsfelder so hochbewusst ausgefeilt. Ist das nicht die Strategie Karajans: Überwältigen durch Schönspielen und Formbewusstsein? Den elegischen Kulminationspunkt der Coda spielen die Musiker jedenfalls mit karajanesk schöner Entfaltung der Linien. Erstaunlich andererseits, wie frei virtuos die Holzbläser (Moderato mosso) spielen dürfen. Weiterlesen →

Kritik Rattle Berliner Philharmoniker: HK Gruber Klavierkonzert Bartók Herzog Blaubarts Burg

19 Sonntag Mär 2017

Posted by Schlatz in Emmanuel Ax, HK Gruber, Simon Rattle

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Das Klavierkonzert von HK Gruber kann ich wieder vergessen.

Oder auch nicht.

Lassen wir die Frage, ob der fluffige Ton von HK Grubers Komposition Ernst oder Jux ist. Das unaufdringliche Tastenparlando gibt Emmanuel Ax jedenfalls klar und akkurat. Aber es ist nichts Neues an Grubers Klavierkonzert. Muss ja nicht. Erfrischend leicht gestrickt ist das Werk immerhin, aber nur selten ironisch augenzwinkernd. Die Instrumentalisten steuern Kostbares bei, Tarkövi die gestopfte Trompete, die Streicher Butterweichheit.

Der Klavierpart ist sterbenslangweilig. Aber der Rest…

Weiterlesen →

Late Night Rattle: Magdalena Kožená Ravel Berio Sequenza III Laborintus II

19 Sonntag Mär 2017

Posted by Schlatz in Magdalena Kozena, Simon Rattle

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Zuerst Maurice Ravels makellose Trois Poèmes nach Mallarmé.

Magdalena Kožená singt emotional vibrierend, tonlich intensiv (fast hypnotisierend), subtil im Farbenspiel. Typisch die gedämpfte Beweglichkeit ihres Mezzosoprans. Die Orchester-Akademie der Philharmoniker spielt bestechend genau.

Kompositionen von Luciano Berio waren in den Programmen der Late-Night-Konzerte oft vertreten. Heute kommt Berios Sequenza III für Frauenstimme zur Aufführung. Sequenza III erfordert 15 Singtechniken und 44 Vortragsarten. Uraufführung war 1966. Kožená zollt Berio mit kraftvollen Temperament Tribut, artifizielle Spontaneität allerdings war nie ihr Ding.

Luciano Berio Laborintus II für Stimmen, Instrumente und Tonband lässt sich als eine Art experimentelles Musiktheater beschreiben (Uraufführung 1965). Die Besetzung sieht u.a. drei Klarinetten, drei Trompeten (mit Velenczei), drei Posaunen, zwei Harfen, Flöte, zwei Celli und Kontrabass vor. Der Text stützt sich auf Sanguineti, Dante (ja, hab’s gehört, „Lasciate ogni speranza“), Eliot, Pound und die Bibel. Auch Laborintus II ist feinste Sechziger-Jahre-Musik. Weiträumigkeit und Frische klingen wunderbar unverbraucht. Die Qualität der Komposition ist enorm.

Sprecher ist Dino Scandariato.

Gehört über die Digital Concert Hall.

Kritik Silvesterkonzert 2016 Berliner Philharmoniker: Rattle, Trifonov Rachmaninow 3

30 Freitag Dez 2016

Posted by Schlatz in Antonín Dvořák, Daniil Trifonov, Sergej Rachmaninow, Silvesterkonzert, Simon Rattle

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Schon wieder ein Jahr rum. Schon wieder ein Silvesterkonzert.

Es ändert sich ja sowieso nichts. Rattles Haupthaar wird einfach nicht weißer, und die Berliner Philharmoniker spielen noch genauso gut. Nur Trifonow wird immer noch besser. Doch davon gleich.

Weiterlesen →

Kritik Rattle Walküre 1. Akt Berliner Philharmoniker: Eva-Maria Westbroek Simon O’Neill Tomlinson

21 Mittwoch Dez 2016

Posted by Schlatz in Eva-Maria Westbroek, Simon O'Neill, Simon Rattle

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Wo liegt der Unterschied zwischen Walküre und Götterdämmerung? In der Walküre wird so manches Auge feucht, in der Götterdämmerung hauptsächlich das Sitzfleisch.

Deshalb gibt es einen opulenten ersten Walküre-Akt in der Philharmonie. Auf die Weihnachtsgans müssen die Berliner noch warten, den Weihnachtswagner bekommen sie jetzt schon.

Eva-Maria Westbroek singt eine aufgekratzte Sieglinde. Frau Westbroek verfügt über ein gesundes Vibrato, und greift auch sonst musikalisch in die Vollen: Ihr Sopran hat Wärme und ist hinreichend laut. Und sie singt mit leidenschaftlicher Eindringlichkeit. Alles vibriert an ihr. Die stimmliche Gewichtsklasse von Westbroek ist das Schwergewicht. Entsprechend expansiv phrasiert sie. Klanglich kann man von Eva-Maria Westbroeks Sieglinde nicht behaupten, sie stünde erst auf der Schwelle zur Volljährigkeit, aber das macht sie womöglich für Siegmund O’Neill umso appetitlicher.

Weiterlesen →

Kritik Thielemann Berliner Philharmoniker: Bruckner 7. – Beethoven Klavierkonzert C-Dur

16 Freitag Dez 2016

Posted by Schlatz in Christian Thielemann, Rudolf Buchbinder

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Buchbinder spielt das Klavierkonzert Nr. 1 von Beethoven.

Rudolf Buchbinder trifft den ersten Satz sehr gut, den zweiten Satz hervorragend, und das Finale immer noch gut. Aber doch nicht so gut wie Allegro oder Largo.

Weiterlesen →

Thielemann Berliner Philharmoniker: Gidon Kremer In tempus praesens Bruckner Messe f-moll

11 Sonntag Dez 2016

Posted by Schlatz in Anne Schwanewilms, Christian Thielemann, Franz-Josef Selig, Kent Nagano, Rundfunkchor Berlin, Sofia Gubaidulina

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Wichtige Weihnachtsmänner empfehlen: Zu den Thielemann-Wochen in Berlin gehen.

Dann gelingt auch die Weihnachtsgans.

Diese Woche mit Gidon Kremer und dem Rundfunkchor, nächste Woche mit Bruckner 7. und Buchbinder.

Weiterlesen →

Rattles Late Night: Gérard Grisey Quatre Chants pour franchir le seuil Barbara Hannigan

11 Sonntag Dez 2016

Posted by Schlatz in Barbara Hannigan, Gérard Grisey, Kent Nagano, Simon Rattle

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Der Messiaen-Schüler, der Dutilleux-Schüler Gérard Grisey komponierte Quatre Chants pour franchir le seuil.

Holy shit, das war kein schlechtes Konzert.

Wie angenehm, Barbara Hannigan wieder zu hören. Ihr hüllenloser Sopranklang stellt Vokal für Vokal frei. Das hat Rasse und Klasse. Die vibratofrei einschwingende Höhe unterstützt die dunkle Dringlichkeit der Quatre Chants. Gleiches gilt für den stockenden Fluss der Einzelsilben. Zu den bleibenden Eindrücken zählt das sich in Timbre und Farbe dem Sopranklang Hannigans anschmiegende und ihn hart bedrängende Blech. Hannigans Können triumphiert. Weiterlesen →

Kritik Berliner Philharmoniker: Alan Gilbert Frank Peter Zimmermann

03 Samstag Dez 2016

Posted by Schlatz in Alan Gilbert, Frank Peter Zimmermann, John Adams

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Ein durchschnittlicher philharmonischer Abend. Nicht mehr und nicht weniger.

Liegt’s an Alan Gilbert oder an den tourneemüden Berliner Philharmonikern (aber sehen Sie sich den hammermäßigen Pullover von Simon Rattle an)?

Ich habe Gilbert in Verdacht.

Gilbert ist der Mann für Energie, Flow und speziellen Vibe. Gilbert ist Noch-Chef der New York Philharmonic und bei ihm strömt die Musik. Gilbert ist kein penibler Taktschläger, obwohl er den Stab superlocker und zugleich bewundernswert präzise führt.   Weiterlesen →

Rattle Berliner Philharmoniker: Mahler 7 Boulez Éclat

06 Sonntag Nov 2016

Posted by Schlatz in Pierre Boulez, Simon Rattle

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Wer Ende August noch nicht in der Saisoneröffnung war, kann heute nachholen.

Die Berliner Philharmoniker, Simon Rattle.

Pierre Boulez‘ Éclat (1965). Ein Sextett besetzt die Mitte des Podiums (Trompete, Posaune, Altquerflöte, Englischhorn, Bratsche, Cello). Links Harfe, Klavier, Cymbalon, mittig Mandoline, Gitarre, hinten vier Schlagzeuger. 15 Instrumentalisten. Die Struktur von Éclat ist luftig, das Verfahren teilweise aleatorisch. Die Instrumentation wird vom Gegensatz lang- und kurzklingender Instrumente bestimmt. Prägend ist die für Boulez charakteristische Spannung zwischen Sachlichkeit und Sinnlichkeit. Simon Rattle leitet. Die Linke agiert scheinbar spontan in der Zeichengebung per Zeigefinger. Die Rechte zeigt per Fingerzahl die Motivwahl. Rattle leitet sparsam, aber mit Emphase.

Weiterlesen →

Rattle Berliner Philharmoniker: Brahms Berg Schönberg Webern

05 Samstag Nov 2016

Posted by Schlatz in Alban Berg, Anton von Webern, Johannes Brahms, Orchesterstücke, Simon Rattle

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Simon Rattle Berliner Philharmoniker Brahms 2. Sinfonie Philharmonie
80 Musiker und ein weißer Schopf: Simon Rattle und das Bad in der Menge

Weil die Berliner Philharmoniker durch Nordamerika touren, kommt Berlin zwei Tage hintereinander in den Genuss des vollständigen Tourprogramms. Boulez, Mahler, Neue Wiener Schule, Brahms. Wien, Frankreich, Deutschland. Ausdruck, Moderne, Struktur.

Es ist ein Konzertdoppel, das unwillkürlich nach Abschied schmeckt (alas!). Werde ich Brahms‘ 2., Mahlers 7. noch einmal unter Rattle hören?

Weiterlesen →

Iván Fischer Berliner Philharmoniker: Bartók Enescu Mozart Christiane Karg

29 Samstag Okt 2016

Posted by Schlatz in Christiane Karg, Ivan Fischer

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Ein nettes Konzertchen.

Es beginnt mit dem Prélude à l’unisson aus der Orchestersuite Nr. 1 (1903) des Rumänen George Enescu. Das Vorspiel besitzt einen herben Ton. Form und Sprödheit des Ausdrucks folgen dem Vorbild eines Rezitativs. Die sorgfältigen Streicher und die verhaltene Emphase des Prélude sollten zum Leitbild des Abends werden. Weiterlesen →

Sokhiev Berliner Philharmoniker: Le Chasseur maudit Luganski Rachmaninow

14 Freitag Okt 2016

Posted by Schlatz in Nikolai Lugansky, Tugan Sokhiev

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Tugan Sokhiev gelingt es selten, ein Konzertprogramm zu dirigieren, dass nicht in der einen oder anderen Weise russisch inspiriert wäre. Auch heute nicht. Macht ja auch nichts. Doch immerhin hält der erste Konzertteil zwei Raritäten-Häppchen bereit, die zu unverzüglicher Einverleibung einladen.

Da ist erstens Francks Le Chausseur maudit, der zu denjenigen symphonischen Dichtungen zählt, die sich durch einen noblen tragischen Tonfall auszeichnen. Das Stück ist frisch, nicht zu lang und präsentiert eine überschaubare Anzahl von Themen. Die Hauptperson der symphonischen Dichtung ist ein Jäger, der unklugerweise das sonntägliche Jagdverbot missachtet. Passenderweise wird das Stück leitmotivisch von reizvollen Hornfanfaren durchzogen. Trotz des lebhaft bewegten Vollklangs ist die Faktur des Jagdstücks erfreulich transparent. Sokhiev leitet glühend fokussiert. Weiterlesen →

Kritik John Adams Berliner Philharmoniker: Harmonielehre Scheherazade.2 Leila Josefowicz

16 Freitag Sept 2016

Posted by Schlatz in John Adams, Leila Josefowicz

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker, Musikfest Berlin

Die Berliner Philharmoniker spielen im Rahmen des Musikfests Berlin Werke von John Adams. Der Komponist dirigiert.

John Adams ist bekannt für die Liebe zu drei Dingen: für die Liebe zur Minimal Music, zum Eklektizismus und zur Tonalität. Weiterlesen →

← Ältere Beiträge
Neuere Beiträge →

Kommentar

Avatar von Wolfgang EckWolfgang Eck bei Party ist woanders: Wozzeck 10…
Avatar von SchlatzSchlatz bei Wünsch dir was: Berliner Philh…
Avatar von Albrecht SelgeAlbrecht Selge bei Vorteile des Gilbertismus, Wei…
Avatar von Wolfgang EckWolfgang Eck bei Versifft à l’américaine:…

Top-Kritiken

Party ist woanders: Wozzeck 100 Staatsoper Berlin
Die besten Orchester der Welt - oder doch nicht?
Andrea Chénier: Martin Muehle, Siri, Burdenko
Berliner Philharmoniker Simon Rattle: Kritik Beethoven Sinfonie Nr. 4 & 7

Klassik-Tweets aus Berlin

Meine Tweets

Bloggen auf WordPress.com.

  • Abonnieren Abonniert
    • Opern- & Konzertkritik Berlin
    • Schließe dich 140 anderen Abonnenten an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Opern- & Konzertkritik Berlin
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Kommentare werden geladen …