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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Frank Peter Zimmermann

RSB: Frank Peter Zimmermann spielt Strawinsky

30 Montag Jan 2023

Posted by Schlatz in Frank Peter Zimmermann, Franz Schubert, Igor Strawinsky, Violinkonzert, Wladimir Jurowski

≈ 8 Kommentare

Ich bin gerade öfters bei dem Geiger Frank Peter Zimmermann, sogar, wenn etwas Russisches gespielt wird. Wie oft hat Zimmermann das Violinkonzert von Strawinsky, der bei seinem Tod 1971 US-Bürger war, schon gespielt? 100 Mal?

Konzertbeginn in der Philharmonie ist 16 Uhr. Das RSB spielt im Großen Saal. Daußen beginnt die Dämmerung, ist der Potsdamer Platz klamm und das Kulturforum windig.

Was fällt einem auf die Schnelle zu Frank Peter Zimmermann ein, wenn die Zirkuspolka von Strawinsky vorbei ist und es nur noch Augenblicke bis zum Violinkonzert sind? Nüchternheit und Eleganz. Leidenschaft und Akribie. Dazu die leicht gedrungene Erscheinung fast aller Weltklassegeiger. Die Lederherrenslipper. Dann spielt er.

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Staatskapelle und Zimmermann mit Schumann

04 Mittwoch Mai 2022

Posted by Schlatz in Béla Bartók, Carl Nielsen, Daniele Gatti, Frank Peter Zimmermann, Jukka-Pekka Saraste, Konzert für Orchester, Robert Schumann, Violinkonzert

≈ 3 Kommentare

Ein Abonnementskonzert der Staatskapelle bringt Unter den Linden Musik von Nielsen, Schumann und Bartók. Schumanns Violinkonzert wird von Frank Peter Zimmermann gespielt. Der alles Könnende zeigt in seinem Spiel die bekannte, beiläufige Makellosigkeit seiner Technik. Ich bekomme das herrlich kontrollierte Vibrato zu hören, den festen Ton, das Passagenspiel, die Nuancierung von Details ohne geringste Preisgabe des gedanklichen Zusammenhangs, das sparsam gehandhabte, bei jedem Erscheinen Entzücken hervorrufende Portamento.

Zimmermann, dessen Spiel immer eine objektive Note besitzt, akzentuiert im ersten Satz schroffer als Isabelle Faust, die mit dem Werk in Berlin mehrfach zu hören war, nimmt den zweiten Satz weniger subjektiv, nimmt den dritten in seiner „stattlichen“ (Joseph Joachim) Länge ernst (und nicht zu schnell). Menuhin, der Solist der Uraufführung der unbearbeiteten Fassung, sprach von dem „lovely arabesque treatment of the violin“. Zimmermann spielt das. Und ist doch in jedem Takt er selbst. Die Tutti im ersten Satz bringt Saraste etwas wenig pulsierend. Einfach zum Verlieben bei Schumann das Auftauchen neuer Themen in der Coda.

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Berliner Konzert-Maierlei: RSB Hrůša+Jurowski, DSO Ticciati+Bastian, Philharmoniker

15 Samstag Mai 2021

Posted by Schlatz in Béla Bartók, Bohuslav Martinů, DSO, Francis Poulenc, Frank Peter Zimmermann, Isabelle Faust, Jakub Hrůša, Karina Canellakis, Kirill Petrenko, Violinkonzert, Wolfgang Amadeus Mozart, Zubin Mehta

≈ 26 Kommentare

Geht jetzt alles ganz schnell? In München hörte man die Walküre live vor Drittel-Publikum mit Davidsen und Kaufmann. Weitermachen will man am Max-Joseph-Platz mit Lehár und Reimann. Die Deutsche Oper Berlin plant ihre Rückkehr am 13. Juni mit einem Don Carlo im Kurzdurchlauf – inklusive Mezzo-Röhre Anita Rachwelischwili. Was vor zwei Wochen noch wie ausgemachter Opern-Irrsinn schien, wirkt heute dank überall sinkender Kurven auf einmal sehr realistisch.

Bis es soweit ist, füllen die Orchester flexibel wie Einsatztrupps des THW die Live-Lücken mit Streams und Radiokonzerten. Und das Konzerthausorchester erreicht mit Currywurst und Harfe auf twitch ziemlich locker knapp eine Viertelmillion Aufrufe.

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Kritik Berliner Philharmoniker: Alan Gilbert Frank Peter Zimmermann

03 Samstag Dez 2016

Posted by Schlatz in Alan Gilbert, Frank Peter Zimmermann, John Adams

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Ein durchschnittlicher philharmonischer Abend. Nicht mehr und nicht weniger.

Liegt’s an Alan Gilbert oder an den tourneemüden Berliner Philharmonikern (aber sehen Sie sich den hammermäßigen Pullover von Simon Rattle an)?

Ich habe Gilbert in Verdacht.

Gilbert ist der Mann für Energie, Flow und speziellen Vibe. Gilbert ist Noch-Chef der New York Philharmonic und bei ihm strömt die Musik. Gilbert ist kein penibler Taktschläger, obwohl er den Stab superlocker und zugleich bewundernswert präzise führt.   Weiterlesen →

Kritik RSB Janowski: Tschaikowsky Violinkonzert Frank Peter Zimmermann Rachmaninow Sinfonie Nr. 2

13 Montag Jun 2016

Posted by Schlatz in Frank Peter Zimmermann, Marek Janowski, RSB

≈ Ein Kommentar

Liebe Klassik-Fans. Machen Sie es nicht so wie ich. Jahrelang habe ich Rachmaninow, Tschaikowsky, Skrijabin, Prokofjew gemieden. Sie wissen schon, diese spätromantische bis pseudomoderne russische Musik. BPO, RSB, DSO spielen Rachmaninow? Nee danke, ich höre RBB, Fricsay, Webern. Weiterlesen →

Kritik Berliner Philharmoniker: Daniel Harding, Magnus Lindberg Violinkonzert Nr. 2

23 Samstag Jan 2016

Posted by Schlatz in Daniel Harding, Emmanuel Pahud, Frank Peter Zimmermann, Magnus Lindberg, Pierre Boulez, Robert Schumann, Simon Rattle, Violinkonzert

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Magnus Lindberg.

Der Finne hat Preise abgeräumt. Die großen Orchester spielen ihn. In New York und London war er composer-in-residence. Magnus Lindberg ist ein Blondschopf in den besten Jahren, der dezentes Intellektuellenschwarz trägt. Er hört in Block A links aufmerksam Dvořák zu.

Doch im Mittelpunkt des Konzertes mit den Berliner Philharmonikern steht Lindbergs Violinkonzert Nr. 2. Es ist die Deutschlandpremiere.

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Kritik Berliner Philharmoniker Rattle: Bruckner Sinfonie 7, Mozart Violinkonzert Nr. 3 Frank Peter Zimmermann

21 Mittwoch Mai 2014

Posted by Schlatz in Anton Bruckner, Frank Peter Zimmermann, Simon Rattle, Violinkonzert, Wolfgang Amadeus Mozart

≈ 6 Kommentare

Spät, aber nicht zu spät veröffentliche ich die Kommentare zum Sonntagskonzert der Berliner Philharmoniker.

Den verstorbenen Claudio Abbado mehr vertretend als ersetzend, dirigiert Simon Rattle Bruckners 7. zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres.

Mit den ersten Brucknersätzen Rattles war ich selten zufrieden. Mein Spontangedanke noch vor dem 2. Thema: lieber Kopfsätze unter Skrowaczewski, unter Janowskis mürrischer Effizienz, unter Barenboim hören.

In der 7. Sinfonie sagt Anton Bruckner der Gedrängtheit mancher seiner Kopfsatzthemen ab. Stattdessen ist das Kopfthema Seifenoper auf höchstem Niveau, halb Reinheit vom Lohengrin, halb Effekt vom Schwertmotiv.

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Kritik Berliner Philharmoniker Mariss Jansons: Dvorak 9. Sinfonie, Martinu Violinkonzert Zimmermann

09 Samstag Jun 2012

Posted by Schlatz in Antonín Dvořák, Bohuslav Martinů, Frank Peter Zimmermann, Mariss Jansons

≈ 8 Kommentare

Ich bin noch ganz fertig vom Barenboimkonzert am Dienstag. Und jetzt kommt Jansons mit der Dvořák-9. Ich bin ja immer für möglichst viel Ligeti, Zimmermann oder was ähnliches im Philharmonikerkonzert, aber heute ist das Programm auch gut – dem Berliner Wetter angemessen: sonnig, mit Ferienvorgeschmack.

Martinu: Seit ich mal eine Martinů-Sinfonie verpasst habe,

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Berliner Philharmoniker, Frank Peter Zimmermann und Bernard Haitink: Oberarm im Einsatz, millimetergenaues Hüpfen

22 Freitag Jul 2011

Posted by Schlatz in Bernard Haitink, Frank Peter Zimmermann

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker Bernard Haitink Frank Peter Zimmermann Kurtág Stele Brahms Violinkonzert Bartók Konzert für Orchester

Haitink, wie er leibt und lebt: rosiges Gesicht, ein lichter weißer Haarkranz. Tränensäcke. Wie stets mit Fliege und im Frack, in dem das Einstecktuch sitzt (Rattle wechselt zwischen Frack und Kittel). Er stützt sich beim Abgang auf das Geländer, geht etwas schief, doch mit freundlicher Grandezza, die die eigene Größe heiter nimmt und sich für die Langsamkeit lächelnd zu entschuldigen scheint. Die stabhaltende Rechte geht in einer Art krakeliger Handschrift auf und nieder, mit kurvigen Schwüngen nach links und rechts. Doch die Stabspitze bewegt sich präzise, sie hüpft millimetergenau auf, nur aus Handgelenk und Ellbogen bewegt. Die großen Hände wirken stets etwas unbeholfen, wenn sie ruhen. Selten kommt der Oberarm zum Einsatz. Die Linke liegt manches Mal unbewegt an der Seite. Bernard Haitink scheint immer auf eine innere Partitur zu hören, auf den Widerhall unzähliger vergangener, doch im Konzert wieder gegenwärtiger Dirigate. Er strahlt eine kindliche Zufriedenheit aus, als würde er ein zutiefst befriedigendes Spiel spielen. Weiterlesen →

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