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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Sergej Rachmaninow

Farbprächtige Szymanowski-Huldigung mit Rubiķis & Skride in der Komischen Oper

18 Samstag Jun 2022

Posted by Schlatz in Ainārs Rubiķis, Baiba Skride, Karol Szymanowski, Sergej Rachmaninow, Violinkonzert

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Gehe ich heute Abend zu den Philharmonikern, wo Janine Jansen das Sibeliuskonzert spielt, oder in die Komische Oper, wo Baiba Skride das erste Violinkonzert von Szymanowski vorträgt? Ich gehe in die Komische Oper, wo außerdem das flirrend geniale, frühe Scherzo fantastique von Strawinsky erklingt, das Ainārs Rubiķis als subtilen Einheizer farbprächtig huschend zusammen mit dem Komische-Oper-Orchester aufrauschen lässt.

Das einsätzige, fabelhaft verschlungene Violinkonzert Nr. 1 des Polen Karol Szymanowski muss man zehn Mal hören, um es halbwegs zu verstehen. Besser ist es, einfach Baiba Skride zuzuhören, die die beseelten Steigerungen wunderbar mitgeht. Den hitzig sich verströmenden Lyrismen bietet sie konzentriert Paroli.

Baiba Skride Violinkonzert Szymanowski Berlin Geige
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Philharmoniker mit Lugansky & Rachmaninow, Doppel Saunders-Ticciati beim DSO, Conradi-Gehlen

29 Mittwoch Sept 2021

Posted by Schlatz in Anton Bruckner, Carolin Widmann, DSO, Ernest Chausson, Igor Strawinsky, Mark Andre, Nikolai Lugansky, Oksana Lyniv, Rebecca Saunders, Robin Ticciati, Sergej Rachmaninow, Tugan Sokhiev, Violinkonzert

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Das letzte warme Wochenende in Berlin. Am Sonntag schnell noch im Langer See gebadet, nach Hause geeilt, erste Hochrechnung geschaut, dann gemütlich zum DSO in die Philharmonie getingelt. Vorher gab’s am Samstag zu den Berliner Philharmonikern.

Die präsentieren ein Programm nach dem bewährten Uffkosi-Konzept: Ouvertüre, Konzert, Sinfonie. Zuerst von Rimsky-Korsakow die seit der Tscherniakow-Produktion der Staatsoper vertraute Zarenbraut-Ouvertüre mit ihrer überschwänglichen Tutti-Koketterie. Dann kommt ein Konzert, das von den kaum gespielten, so gut wie unbekannten Konzerten fast das größte scheint. Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 1 ist eine unfassbar imponierende Kostbarkeit. Und da kommt schon der Solist, großgewachsen, soignierte Erscheinung, nicht mehr ganz jung. Die Eröffnung tönt wie Schumann (nur viel schwieriger).

Rachmaninow Klavierkonzert
Rachmaninow: 3. Satz, Überleitung zu Thema 2 / Foto: Digital Concert Hall/berliner-philharmoniker.de
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Staatskapelle mit Lahav Shani Rachmaninow, Elgar, Strauss

15 Dienstag Okt 2019

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Lahav Shani, Richard Strauss, Sergej Rachmaninow, Till Eulenspiegel

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Staatskapelle Berlin

Bekanntes und Unbekanntes spielt die Staatskapelle Berlin im ersten Abonnementkonzert.

Zuletzt hab ich das 3. Klavierkonzert (1909) von Rachmaninow zwei Mal mit Trifonow gehört. Lahav Shani spielt

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Kritik Silvesterkonzert 2016 Berliner Philharmoniker: Rattle, Trifonov Rachmaninow 3

30 Freitag Dez 2016

Posted by Schlatz in Antonín Dvořák, Daniil Trifonov, Sergej Rachmaninow, Silvesterkonzert, Simon Rattle

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Schon wieder ein Jahr rum. Schon wieder ein Silvesterkonzert.

Es ändert sich ja sowieso nichts. Rattles Haupthaar wird einfach nicht weißer, und die Berliner Philharmoniker spielen noch genauso gut. Nur Trifonow wird immer noch besser. Doch davon gleich.

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Kritik Berliner Philharmoniker Rattle Saisoneröffnung Rachmaninow Strawinsky Feuervogel

31 Sonntag Aug 2014

Posted by Schlatz in Igor Strawinsky, L’Oiseau de feu, Sergej Rachmaninow, Simon Rattle

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Saisoneröffnung.

Die Russen Rachmaninow und Strawinsky (Russen in den Grenzen vom  31.12. 1938) durch die ukrainischen Musiker Prokofjew und Reinhold Glière zu ersetzen wäre engstirnige Barbarei gewesen, aber es kommt einem immerhin in den Sinn, während man nach einer kurzen Pause gedankenverloren im Programm blättert.

Sergej Wasiliewitsch Rachmaninow zeigt in den Symphonischen Tänzen eine pragmatische Einstellung gegenüber der Notwendigkeit schöner Stellen. Es fällt schwer, der Anziehungskraft des Hauptthemas zu widerstehen. Es besitzt die überlegte Wirkung einer Bild-Schlagzeile (Der Nachsatz ist dann nicht mehr ganz so gut).

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Simon Rattle, Berliner Philharmoniker: Mahler Sinfonie Nr. 1

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Gustav Mahler, Sergej Rachmaninow, Simon Rattle

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Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker – Simon Rattle: Rachmaninow Symphonische Tänze Mahler Sinfonie Nr. 1

Rachmaninows Symphonische Tänze gehören zu jenen Stücken der Nicht-Schönberg-Nachfolge, die das Glück hatten, uraufgeführt zu werden, nachdem Adorno das Interesse daran verloren hatte, das musikalische Tagesgeschäft kritisch zu begleiten. So blieb den Symphonischen Tänzen ein Dolchstoß erspart, der zumindest im deutschsprachigen Raum eine fünfzigjährige Quarantäne bedeutet hätte. Dennoch muss man sagen, dass die Tänze gewonnen hätten, wenn Strawinsky vor Drucklegung der Partitur redigierend eingegriffen hätte. Strawinsky hätte gestrafft, geschärft, gelichtet. Was auch gesagt werden muss: Mahlers Erste hätte gewonnen, wenn nicht Rachmaninow zuvor auf dem Programm gestanden hätte, sondern, sagen wir, nochmals Schönberg, wie vor fünf Tagen. Das wäre kohärent gewesen.

Er war ein verkorkster Abend. Es muss an mir gelegen haben, am Programm und natürlich an dem Platz, auf dem ich saß. Ich saß da, wo ich noch nie saß, in Block E rechts. Prompt klangen die Philharmoniker so was von anders als sonst. Ich war so nah dran, ich hätte dem Solobassisten die Haare kraulen können. Außerdem saßen heute (wie schon eine Woche zuvor bei Mahlers Zweiter) die Bratschen links, die Celli in der Mitte. Die Harfe stand heute vor den Bässen. Auch das ist gewöhnungsbedürftig. Emmanuel Pahud war wieder nicht da.

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Berliner Philharmoniker – Gustavo Dudamel: Rachmaninow Toteninsel Strawinsky Violinkonzert Prokofjew Sinfonie Nr. 5 (Victoria Mullova)

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Gustavo Dudamel, Sergej Prokofjew, Sergej Rachmaninow

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Berliner Philharmoniker

Wie sagte die New York Times zum Violinkonzert Strawinskys im Jahre 1931: „ignoble artifice, vacuity and cynical sophistication…“ Es ist nun einmal eines der schönsten Werke des zwanzigsten Jahrhunderts. Viktoria Mullova spielte versiert und kontrolliert, und etwas zu eifrig. Irgendwie war es langweilig. Ihr Spiel besitzt keine Spannung und wenige Details. Es war die schlechteste Interpretation eines Violinkonzertes seit langem. Dudamels Interpretation des Strawinsky-Konzerts erreichte bei weitem nicht die Vollkommenheit des Agon, den Rattle im Herbst 2006 w polnom cowerschennstwe dirigierte. Rachmaninows Toteninsel erwies sich als uninteressanter als das die Tondichtung inspirierende, zwei Kilometer weiter hängende Gemälde Böcklins. Die Beliebtheit der Toteninsel kann ich nicht verstehen.

Es gibt in Prokofjews Sinfonien immer die eine oder andere Stelle, wo es nach bequemem Komponieren riecht. Bei der Fünften betrifft das eigentümlicherweise die ganze Sinfonie. Die Fünfte hat nicht die Leidenschaft der Dritten, nicht die Trauer der Sechsten und den Wagemut des ersten Satzes der Zweiten. Gustavo Dudamel drang nicht ganz durch. Irgendwie war es ärgerlich. Dudamel dirigiert Rachmaninow, als würden ihn aufquellende Magmablasen durchziehen, Strawinsky, als wäre er Petruschka am Marionettendraht, und Prokofjew, als wäre er ein Zappelphilipp auf Hasch. Unablässiges Lächeln auf den Lippen.

Das Orchester schien ein bisserl unbeteiligt. Dudamels fabelhafter Don Giovanni zwei Wochen später an der Staatsoper war im Vergleich dazu ein staunenswerter Qualitätssprung. Die ausladende Gestik Dudamels scheint den Philharmonikern hin und wieder etwas zu viel des Guten zu sein. Sie lassen Dudamel dirigieren und spielen, wie sie es für gut befinden. So der Eindruck. Ich fühle mich an Dan Ettinger erinnert, der an der Staatsoper mit barenboimscher Gestik unbarenboimsche Wirkungen erreicht.

Wer war denn die kulleräugige Cellistin? Na, der Rachmaninow hatte doch was. Schlechtes Konzert, alles in allem.

Kommentar

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