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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Waltraud Meier

Tristan und Isolde, Waltraud Meier, Peter Seiffert, René Pape, Ekaterina Gubanova, Roman Trekel, Reiner Goldberg

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Ekaterina Gubanova, Peter Seiffert, Reiner Goldberg, René Pape, Waltraud Meier

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TRISTAN UND ISOLDE Daniel Barenboim Harry Kupfer Waltraud Meier René Pape Peter Seiffert Ekatarina Gubanova Roman Trekel Reiner Goldberg Arttu Kataja Florian Hofmann

Sozusagen die Generalprobe für die beiden Festtagsvorstellungen zu einem Drittel der Festtagspreise. Das Vorspiel mit einigen Fehlern und vielen Ungenauigkeiten. Ein schrecklicher Hornschnitzer im ersten Akt. Klarinette, Flöten, Englischhorn toll. Ebenfalls die Streicher (seufz). Nach dem ersten Akt klatscht Barenboim dem Orchester zu. Offensichtich war er da wieder zufrieden.

Waltraud Meier ist angeschlagen, lässt sich entschuldigen, lag kurz vorher noch im Bett. Ein Raunen der Angst ging durch den Saal, als der Herr der Staatsoper mit der Ankündigung vor Beginn auf der Bühne erschien. Die ganzen drei Akte in Bezug auf Meier daher ein Wechselbad der Gefühle: unwillkürliches Lauschen auf Stimmschwächen, prophylaktisches Etwas-ungenauer-Hinhören, kurze Schauer bei Unsauberkeiten, wenn sie denn kommen. Das war wie Gehen auf dünnem Eis. Waltraud Meiers Stimme trug bei den großen Entfaltungen. Einiges war vorsichtiger gesungen, weniger intensiv phrasiert, mehr auf Korrektheit als auf Interpretation bedacht, weniges im p- und pp-Bereich gelang offen hörbar nicht in gewohnter Weise. So bei ‚Mild und leise‘, wo die Stimme während der ersten Silbe lange nicht ansprang und das dann so klang, wie wenn ein Zwölfzylinder-Motor eines Maserati Probleme beim Starten hat. Dies alles steigerte die Hochachtung vor der Leistung von Opernsängern (insbesondere der von W. M.) womöglich noch. Heute sang Waltraud Meier ‚Das Schwer, ich ließ es sinken‘ statt ‚…fallen‘. Seiffert revanchierte sich mit ‚Starb ich nun ihr‘ anstatt ‚Stürb ich…‘, was indes viele Tenöre so machen, denen der deutsche Konjunktiv II wohl generell nicht ganz geheuer ist.

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Parifal Staatsoper Berlin: Waltraud Meier, René Pape, Michaela Schuster, Burkhard Fritz

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Burkhard Fritz, Daniel Barenboim, Michaela Schuster, René Pape, Waltraud Meier

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Lang Lang? Peanuts. Besser: Parsifal hören.

In unmittelbarer zeitlicher Nähe zu mehreren Berliner Gastspielen des unter- ähh überschätzten Lang Lang unter Daniel Barenboim fanden die letzten beiden Vorstellungen des Parsifal in der Berliner Staatsoper statt. Just fand die letzte Vorstellung (27. Juni 2007) statt, und es wird für einige Zeit die letzte bleiben. Grund zum Trauern, da Barenboims Parsifal-Dirigat alles in allem das überzeugendste musikalische Schwergewicht der abgelaufenen zweiten Hälfte der Berliner Konzert- und Musiktheatersaison war.

Pimp my Staatsoper!

Daniel Barenboim sitzt auf seinem Schemel, weiße Locken auf dem Kopf. Er dirigiert rudernd, bevorzugt mittels kreisender Armbewegungen. Wird es laut, schlingern die Arme in die Höhe, er beugt sich weit vor, über oder besser in das Orchester hinein. Sitzt er wieder, kommt das Schweißtücherl zum Einsatz. Manchmal (22. 6.) dauert es lange, bis aus dem Dunkel des Orchestergrabens die ersten Streicher mit den ersten Noten des Vorspiels beginnen – das ist dann die Ruhe vor dem Sturm, die nervös und glücklich macht.

Das Vorspiel der Vorspiele

Das Vorspiel macht glücklich, mehr von innen heraus kann man es nicht hören, es scheint Ewigkeiten zu dauern, und doch lenkt Da. Bar. zügig und straff, wie man später des Öfteren hören kann. Die Blechbläser (mit der unspektakulären, nicht an den Außenlinien exakten, chorischen Genauigkeit, die man so selten von den Berliner Philharmonikern hört) formen Stufen und Aufstiege, dass man es nicht glauben kann.

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Tristan und Isolde, Staatsoper Berlin: Waltraud Meier, Ian Storey, René Pape, Michelle DeYoung

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Evelyn Herlitzius, Harry Kupfer, Ian Storey, Waltraud Meier

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TRISTAN UND ISOLDE Daniel Barenboim Harry Kupfer Waltraud Meier René Pape Ian Storey Michelle DeYoung Roman Trekel Reiner Goldberg Florian Hoffmann

Das erste Mal bei der Saisoneröffnung. Nach dem indiskutablen Tristan von Pinchas Steinberg an der DOB im Juni fühlte ich mich von Barenboim wieder ernst genommen. Die Geigen des Vorspiels sind die erste groß musizierte Musik seit Boulez/Philharmoniker, die ich nach dem Sommer höre. Im Tristan hat jeder seine Ermüdungsphasen. Für mich warens heuer Mitte und Ende des zweiten Aktes. Aber im Tristan bekommt jeder seine zweite Chance. Man sitzt und hört die Staatskapelle Wagner spielen, schlägt die Beine übereinander und denkt: alle Achtung, gar nicht schlecht, die Musik.

Der rote Samt der Galeriebrüstung stinkt noch wahrnehmbarer als letzte Saison. Liegt es an der Augusthitze? Ist es der Schweiß von Sasibeamten? Die Toiletten laufen häufiger als gewohnt über. Die Musik ist von einer Geschlossenheit und Weite, die den Atem nimmt.

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Tristan und Isolde, Berlin, Staatsoper: Waltraud Meier, René Pape, Peter Seiffert, Ekatarina Gubanova

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Ekaterina Gubanova, Katharina Kammerloher, Michelle DeYoung, Peter Seiffert, Roman Trekel, Waltraud Meier

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Festtage 2010 Tristan und Isolde Daniel Barenboim Harry Kupfer Waltraud Meier René Pape Peter Seiffert Ekatarina Gubanova Roman Trekel Reiner Goldberg Arttu Kataja Florian Hofmann

Das waren die Veränderungen gegenüber dem Tristan von vor einer Woche: Waltraud Meier scheint nun vollkommen gesund zu sein, Barenboim nimmt den zweiten Akt etwas weniger schnell, die Staatskapelle spielte fehlerfrei und entfesselter, Peter Seiffert singt hörbar differenzierter.

Die Besetzung ist die gleiche. Der Tristan dürfte mit dieser Festtagsserie zu der Oper aufsteigen, die ich in den letzten fünf Jahren am häufigsten hörte. Ich habe Wagner in München, Wien und natürlich anderswo gehört, aber vom ersten Berliner Barenboim-Tristan an schien mir dieser singulär. Von dem, was man so die großen Momente nennt, gab es das eine oder andere an der Staatsoper (Villazóns Don José, Domingos Simon Boccanegra, vielleicht auch Simon Rattles Pelléas), doch das Gefühl, dass das, was ich gerade höre, weit besser ist als an jedem beliebigen anderen Haus der Welt, vermittelten nur der Berliner Tristan und z. T. auch der Berliner Parsifal.

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Staatsopern-Saison 2007/2008

22 Freitag Jul 2011

Posted by Schlatz in Alexia Voulgaridou, Jonas Kaufmann, Matti Salminen, René Pape, Waltraud Meier

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Opernkritik Berlin Staatsoper / Das Beste: Barenboim dirigiert drei souveräne Meistersingervorstellungen, bei denen sich Sänger und Orchester die Hände reichen. Simon Rattle dirigiert vier Mal eine auf die Spitze getriebene Pelléas et Mélisande. Parsifal fehlt, dafür bringen die Pfingsttage 2008 einen tragischen Tristan mit (fast) allen Zutaten. Dann die Lied-Vorträge mit Barenboim am Flügel: das Doppelkonzert Kozena und Röschmann, dann Quasthoff und Christine Schäfers Schubert-Interpretation. Barenboims, Papes, Anna Samuils, Mussbachs Don Giovanni. Dann folgen mit schon beinahe resignativem Abstand die temporeiche La Bohème, von Dudamel mit Schmiss und Herzblut und der ein oder anderen Unsensibilität dirigiert, mit einem stimmlich superbem, aber idiomatisch nicht ganz erstklassigen Jonas Kaufmann und der sphinxhaft verschlossenen Alexia Voulgaridou. Henzes Phaedra kann man in der Saison 2008/2009 genauer durchhören als dies bei der Uraufführung einmalig möglich war. Hübsch: Donizetti und Rossini. Schlimm: La Traviata.

Dorothea Röschmanns Eva, René Papes Pogner und Don Giovanni, Hanno Müller-Brachmanns Kothner, Pavol Bresliks Don Ottavio waren die herausragenden Stimmen und Rollen der abgelaufenen Spielzeit. Nur um Millimeter weniger gut gelangen Anna Samuils Donna Anna und Christine Schäfers Donna Fiorilla (Turco). Matti Salminen (Marke) sang erschütternd traumwandlerisch, doch etwas zu rollentypisch. Leichte Enttäuschungen kamen von Jonas Kaufmann (Rodolfo) und der nicht zu gewohnt durchtriebener Viskosität der Figurenneuerschaffung fähigen Waltraud Meier (Isolde). Man verzeiht ihrs. Die Premieren gelangen ganz hübsch: Von Sasha Waltz‘ pathetisch komprimierter Medea über Henzes intellektuellem Spiegelkabinett Phaedra bis zu Mussbachs geheimnisvoll kühlem Don Giovanni kann Gutes berichtet werden. David Aldens gagreicher und gegen Ende liebloser Turco in Italia war Durchschnitt. Maskenball, Telemanns Sokrates, Prokofjews Spieler und Händels Belshazzar schaue ich mir nächstes Jahr an. Manches Mal kollidiert der Spielplan der Philharmonie mit dem der Staatsoper und zwingt zu schmerzhaften Entscheidungen. Die von Barenboim betreuten Repertoirestücke Tristan und Isolde sowie Meistersinger und Rattles phänomenaler Pelléas überstrahlten das andere. Über alle aktuelle Besprechung hinaus:

Die rätselhafteste Stimme: Alexia Voulgaridou (Mimi)
Der üppigste Wohllaut: Dorothea Röschmann (Eva)
Der diffizilste Wohllaut: René Pape (Pogner)
Die kleine Überraschung: Michaela Schuster (Brangäne)
Die kleine Enttäuschung: Jonas Kaufmann (Rodolfo)
Die perfekteste Stimme: Pavol Breslik (Don Ottavio)
Der Unglücksrabe: Elzbieta Szmytka (Violetta)
Die Beseelteste: Magdalena Kozena (Mélisande)
Der Italienischste: Leonardo Capalbo (Nemorino)
Der Imposanteste: Matti Salminen (König Marke)
Die große Überraschung: Anna Samuil (Donna Anna)
Bestes Dirigat: Simon Rattle (Pelléas et Mélisande)/Daniel Barenboim (Meistersinger)
Schlechtestes Dirigat: Dan Ettinger (La Traviata)

Fehlt ein Dank an das Niveau des Ensembles, an die umwerfende Katharina Kammerloher, den jede Inszenierung mit Blut durchpumpenden Alfredo Daza, den zisternenschwarzen Alexander Vinogradov, den prachtvollen Roman Trekel, an die Feuer fangende Anna Samuil? Er fehlt.

Waltraud Meier, Tristan & Isolde Berlin: Matti Salminen, Ian Storey und Frau Meier & die deutsche Sprache

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Ian Storey, Matti Salminen, Michaela Schuster, Roman Trekel, Waltraud Meier

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Daniel Barenboim Harry Kupfer Waltraud Meier Ian Storey Matti Salminen Roman Trekel Reiner Goldberg Michaela Schuster

Kritik Waltraud Meier Tristan & Isolde. Umbesetzungsdomino: erst Ian Storey für Peter Seiffert, dann Waltraud Meier für Katarina Dalayman, dann am Tag der Aufführung Matti Salminen für Christof Fischesser. Harry Kupfers alte Inszenierung löst die erst zwei Jahre alte mit dem Bühnenbild von Herzog & de Meuron ab. Waltraud Meier klang vor eineinhalb Jahren präsenter – vielleicht wegen diesmaliger Überanstrengung infolge Reisetätigkeit oder Schnupfen. Doch selbst Meiers andeutungsweise verschnupftes „Wagst du zu höhnen“ schmälert die Erinnerung an messerscharfe, mit dem Nachzittern von in die Mitte von Zielscheiben geschossenen Pfeilen vergleichbaren Meier-Isolden nicht um den Hauch eines ihrer phänomenalen „T“s und „S“s, von denen man dann immer denkt, die deutsche Sprache sei eben für Wagner und Waltraud Meier so geschaffen worden. Immer wieder unvergessen und unvergesslich von ihr: „da du so sittsam, mein Herr Tristan“ – ein Höhepunkt des ganzen Tristan, wenn Waltraud Meier singt.

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Hilf, Verdi. Aida Staatsoper Berlin. Andrew Richards, Waltraud Meier, Norma Fantini, Dan Ettinger

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Dan Ettinger, Waltraud Meier

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Tenor Andrew Richards in cooler Umgebung // Foto: k.A. / tenorrichards.com

Das Schicksal dieser Aida an der Staatsoper Berlin heißt Pet Halmen. Er inszenierte und besorgte das Bühnenbild. Es ist eine Inszenierung, die man nicht vergisst, auch wenn man es wollte. Noch meine Weihnachtsgans hat einen Beigeschmack von Pet Halmen. Den Kostümen sieht man vom hintersten Hörerplatz an, dass sie irgendwann einmal im Kostümlager landen werden. Es gibt neben der Norma keine Inszenierung an der Lindenoper, der die Biederkeit in solchem Maß aus den Ohren quillt. Mussbach sollte sich an einem Wochenende eine Notinszenierung auf die Beine stellen, die ohne viel Zusatzkosten den betulichen Muff des hanebüchenen Bühnenbildes ummodelt. Ehrlich gesagt, habe ich wenig von der Inszenierung behalten. Diese Aida spielt im ägyptologischen Museum und alles ist ziemlich blau – zwei Dinge, die sonst

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Barenboims Tristan: Waltraud Meier, Clifton Forbis, Reiner Goldberg, Kwangchoul Youn, Hanno Müller-Brachmann, Gerd Grochowski

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Gerd Grochowski, Hanno Müller-Brachmann, Kwangchoul Youn, Waltraud Meier

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Daniel Barenboim Stefan Brachmann Hanno Müller-Brachmann Waltraud Meier Clifton Forbis Reiner Goldberg Kwangchoul Youn Rosemarie Lang Gerd Grochowski

Opernkritik Tristan und Isolde. Dies ist die bebuhte, kühl kalkulierende Tristan-Inszenierung, deren Bühnenbild von Herzog & de Meuron und deren Inszenierung von Stefan Brachmann stammt. Herzog & de Meuron schließen die Bühnenöffnung mit einer schneeweißen Gummiplane, bei der man nacheinander an Epidermis, Magenwand und Fruchtblase denkt; vorwitzige Kommentatoren nannten dies die Kondomwand. Die Idee, an diese Gummifolie Masten, Rahen und Körper von rückwärts zu drücken, so dass diese wie höhere Geisteszustände aus dem poetischen Jenseits schienen – das hatte was. Sie verhinderte jedoch nicht die massiven Buhs am Vorstellungsende. Die Konstruktion war jedoch technisch nicht ausgereift. Colin Forbis (Tristan) besaß bei einem Riss der Plane die Kaltblütigkeit eines echten Heldentenors und stemmte minutenlang den Fuß auf die angerissene Plane. Vermutlich war dies der Anfang vom Ende des Tristans von Herzog & de Meuron, das dann auch später sang- und klanglos kam.

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Barenboims Berliner Parsifal mit Plácido Domingo und Waltraud Meier

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Matti Salminen, Plácido Domingo, Waltraud Meier

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Daniel Barenboim Bernd Eichinger Matti Salminen Waltraud Meier Christof Fischesser Hanno Müller-Brachmann Plácido Domingo

Es ist nicht leicht, Prokofiews Fünfte mit den Berliner Philharmonikern unter Gustavo Dudamel zu hören, und 18 Stunden später Barenboims Parsifal. Ich trage es mit Fassung und lese auf dem Besetzungszettel, dass René Pape ausfällt. Matti Salminen springt ein. Nun gut. Bernd Eichingers Inszenierung ist nach wie vor aufgrund ihrer bleiernen Gedankenlosigkeit ein Ärgernis. Insbesondere während der tölpelhaften Filmsequenzen empfiehlt sich über ganze Partiturseiten hinweg das geschlossene Auge. Bernd Eichinger mag mittelmäßige Filme drehen können. Für mittelmäßige Inszenierungen reicht das nicht. Die Schwarzmarktpreise erreichten Weiterlesen →

Berliner Philharmoniker – Claudio Abbado: Schubert Rosamunde Mahler Orchesterlieder Debussy La Mer (Angelika Kirchschlager)

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Claude Debussy, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Jonas Kaufmann, La Mer, René Pape, Waltraud Meier

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Zum Tod von Claudio Abbado.

Es war gar nicht schlecht, am Abend zuvor Beethovens Neunte vor dem Brandenburger Tor, im Beisein einer gut gelaunten Frau Merkel und einer simsenden Frau Künast, gehört zu haben. Von der Beethoven-Sinfonie blieben besonders die Paukenschläge in Erinnerung, die wie Musik nach der Musik klangen. Anne Schwanewilms trug ein rotes Samtkleid, das wirkte, als verbrächte es die größte Zeit seiner Existenz in einem dunklen Kleiderschrank. Jonas Kaufmann trug Krawatte. Waltraud Meier (ich bringe an dieser Stelle ein Hoch auf ihre Staatsopern-Isolde aus) grinste breit, sah blendend aus und trug als einzige auf dem Podium Sonnenbrille. Wahrscheinlich wagte Barenboim nicht, ihr diese zu verbieten. René Pape trug Joppe. Nie erträgt man jene Banausen, die vor dem Alla turca des Finales klatschen, entspannter als an diesem prächtigen Frühsommervorabend.

Und damit zu Claudio Abbado rund 24 Stunden später. Claudio Abbado kommt zu immer wunderlicheren

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