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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Michaela Schuster

Kritik Staatsoper Berlin: Die lustigen Weiber von Windsor

04 Freitag Okt 2019

Posted by Schlatz in Anna Prohaska, Linard Vrielink, Mandy Fredrich, Michael Volle, Michaela Schuster, Pavol Breslik, René Pape, Wilhelm Schwinghammer

≈ 6 Kommentare

Her mit der deutschen Spieloper, bitte!

Nach Cherubinis Medea letztes Jahr schickt die Staatsoper Unter den Linden einen weiteren Repertoire-Exoten ins Rennen um die so dringend benötigte Publikumsgunst. Überraschung! Heuer ist es die Falstaff-Oper des Komponisten Otto Nicolai, Uraufführung war 1849. Ihr Name lautet: Die lustigen Weiber von Windsor.  Weiterlesen →

Die Frau ohne Schatten

30 Sonntag Sept 2018

Posted by Schlatz in Adam Kutny, Boaz Daniel, Camilla Nylund, Claus Guth, Elena Pankratova, Evelin Novak, Michael Volle, Michaela Schuster, Richard Strauss, Simon O'Neill, Simone Young, Slávka Zámečníková

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Das Werk ist ein Opernsolitär. Heißgeliebt und selten gespielt, extrem fordernd zu singen und heikel, sehr heikel zu inszenieren. Und dabei so ungeniert affirmativ, dass Die Frau ohne Schatten schon immer der röhrende Hirsch unter den Strauss’schen Opern war. Claus Guth hat inszeniert 

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Kritik Premiere Frau ohne Schatten Staatsoper Berlin Claus Guth

10 Montag Apr 2017

Posted by Schlatz in Alfredo Daza, Anja Schlosser, Burkhard Fritz, Camilla Nylund, Claus Guth, Evelin Novak, Grigory Shkarupa, Iréne Theorin, Michaela Schuster, Narine Yeghiyan, Richard Strauss, Roman Trekel, Wolfgang Koch, Zubin Mehta

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Frau ohne Schatten Staatoper Berlin Premiere Camilla Nylund
Die Frau ohne Schatten: Camilla Nylund singt die Kaiserin / Foto: Hans Jörg Michel

Die Frau ohne Schatten ist das sperrigste Opernkind aus der Künstlerehe Strauss-Hofmannsthal.

Hier Kritik der Vorstellung vom September 2018 mit Simone Young lesen!

Was ist die Frau ohne Schatten nicht alles? Die Fruchtbarkeitsfestoper schlechthin. Saure Eheüberhöhungsoper. Hehres Paartherapieweihfestspiel.

Ja, die Frau ohne Schatten (Uraufführung 1919) ist von allegorischem Humbug überladen, die Handlung zäh wie kalter Honig.

Und doch liegt falsch, wer diese oft geschmähte, selten geliebte Opernzumutung nicht liebt. Vom Duo Strauss-Hofmannsthal selbst stets als Haupt- und Lieblingswerk angesehen, steht dieser Eheglücksmumpitz doch mit beiden Beinen fest in der europäischen Operntradition (Zauberflöte!) – und zuallererst auch in Strauss‘ eigener: in der „Frosch“ rumoren Rosenkavalier und Elektra, Alpensymphonie und Till Eulenspiegel.

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Kritik Walküre Staatsoper Wien Adam Fischer: Linda Watson Christopher Ventris Ain Anger Waltraud Meier

14 Donnerstag Jan 2016

Posted by Schlatz in Ain Anger, Caroline Wenborne, Christopher Ventris, Linda Watson, Margaret Plummer, Michaela Schuster, Regine Hangler, Tomasz Konieczny, Ulrike Helzel, Waltraud Meier

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Schlagwörter

Staatsoper Wien, Wiener Philharmoniker

Live-Stream Die Walküre, Staatsoper Wien. Weiterlesen →

Rheingold Staatsoper Wien 2016: Ádám Fischer. Kritik

11 Montag Jan 2016

Posted by Schlatz in Adam Fischer, Ain Anger, Andrea Carroll, Anna Larsson, Boaz Daniel, Caroline Wenborne, Jochen Schmeckenbecher, Michaela Schuster, Norbert Ernst, Rachel Frenkel, Tomasz Konieczny, Zoryana Kushpler

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Schlagwörter

Staatsoper Wien, Wiener Philharmoniker

Es geht doch nichts über etwas Musik am Sonntagabend.

Live-Stream aus der Staatsoper Wien.

Ádám Fischer dirigiert. Es ist der Bechtolf-Ring, Premiere 2009. Weiterlesen →

Parifal Staatsoper Berlin: Waltraud Meier, René Pape, Michaela Schuster, Burkhard Fritz

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Burkhard Fritz, Daniel Barenboim, Michaela Schuster, René Pape, Waltraud Meier

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Lang Lang? Peanuts. Besser: Parsifal hören.

In unmittelbarer zeitlicher Nähe zu mehreren Berliner Gastspielen des unter- ähh überschätzten Lang Lang unter Daniel Barenboim fanden die letzten beiden Vorstellungen des Parsifal in der Berliner Staatsoper statt. Just fand die letzte Vorstellung (27. Juni 2007) statt, und es wird für einige Zeit die letzte bleiben. Grund zum Trauern, da Barenboims Parsifal-Dirigat alles in allem das überzeugendste musikalische Schwergewicht der abgelaufenen zweiten Hälfte der Berliner Konzert- und Musiktheatersaison war.

Pimp my Staatsoper!

Daniel Barenboim sitzt auf seinem Schemel, weiße Locken auf dem Kopf. Er dirigiert rudernd, bevorzugt mittels kreisender Armbewegungen. Wird es laut, schlingern die Arme in die Höhe, er beugt sich weit vor, über oder besser in das Orchester hinein. Sitzt er wieder, kommt das Schweißtücherl zum Einsatz. Manchmal (22. 6.) dauert es lange, bis aus dem Dunkel des Orchestergrabens die ersten Streicher mit den ersten Noten des Vorspiels beginnen – das ist dann die Ruhe vor dem Sturm, die nervös und glücklich macht.

Das Vorspiel der Vorspiele

Das Vorspiel macht glücklich, mehr von innen heraus kann man es nicht hören, es scheint Ewigkeiten zu dauern, und doch lenkt Da. Bar. zügig und straff, wie man später des Öfteren hören kann. Die Blechbläser (mit der unspektakulären, nicht an den Außenlinien exakten, chorischen Genauigkeit, die man so selten von den Berliner Philharmonikern hört) formen Stufen und Aufstiege, dass man es nicht glauben kann.

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Wie singt Klaus-Florian Vogt?????? (Lohengrin)

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Dorothea Röschmann, Gerd Grochowski, Klaus-Florian Vogt, Kwangchoul Youn, Michaela Schuster, Stefan Herheim

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Festtage 2009 Lohengrin Daniel Barenboim Stefan Herheim Dorothea Röschmann Klaus-Florian Vogt Kwangchoul Youn Gerd Grochowski Michaela Schuster Bruck

Nach dem ersten Akt denke ich: seltsam. Nach dem zweiten: hat was. Nach dem dritten: substantiell. Stefan Herheims Lohengrin schenkt Berlin ein tief- wie hochschürfendes Marionettentheater. Herheim macht die stilistischen Faux-pas des Librettos erträglich. Das Beste aber ist, dass dieser Lohengrin einen höllischen Spaß macht. Im Premierenpublikum schien die Zustimmung die wütende Abneigung zu überwiegen. Einige Buhrufer liefen, unter krebsroter Gesichtsfarbe, zu Hochform auf. Es gab prächtige Details zu bewundern. An erster Stelle der überkandidelte Firlefanz des Helm Lohengrins, den zwei Büschel aus Schwanenfedern schmückten. Bevor ich Herheims Inszenierung sah, meinte ich, so etwas gebe es nur auf Stichen aus der Mitte des vorvorigen Jahrhunderts.

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Waltraud Meier, Tristan & Isolde Berlin: Matti Salminen, Ian Storey und Frau Meier & die deutsche Sprache

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Ian Storey, Matti Salminen, Michaela Schuster, Roman Trekel, Waltraud Meier

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Daniel Barenboim Harry Kupfer Waltraud Meier Ian Storey Matti Salminen Roman Trekel Reiner Goldberg Michaela Schuster

Kritik Waltraud Meier Tristan & Isolde. Umbesetzungsdomino: erst Ian Storey für Peter Seiffert, dann Waltraud Meier für Katarina Dalayman, dann am Tag der Aufführung Matti Salminen für Christof Fischesser. Harry Kupfers alte Inszenierung löst die erst zwei Jahre alte mit dem Bühnenbild von Herzog & de Meuron ab. Waltraud Meier klang vor eineinhalb Jahren präsenter – vielleicht wegen diesmaliger Überanstrengung infolge Reisetätigkeit oder Schnupfen. Doch selbst Meiers andeutungsweise verschnupftes „Wagst du zu höhnen“ schmälert die Erinnerung an messerscharfe, mit dem Nachzittern von in die Mitte von Zielscheiben geschossenen Pfeilen vergleichbaren Meier-Isolden nicht um den Hauch eines ihrer phänomenalen „T“s und „S“s, von denen man dann immer denkt, die deutsche Sprache sei eben für Wagner und Waltraud Meier so geschaffen worden. Immer wieder unvergessen und unvergesslich von ihr: „da du so sittsam, mein Herr Tristan“ – ein Höhepunkt des ganzen Tristan, wenn Waltraud Meier singt.

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Daniel Barenboim parsifalisiert Berlin II – noch mal zu Barenboims Parsifal an der Staatsoper mit René Pape Gurnemanz, Michaela Schuster, Burkhard Fritz

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Burkhard Fritz, Christof Fischesser, Daniel Barenboim, Michaela Schuster, René Pape

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Daniel Barenboim Bernd Eichinger René Pape Michaela Schuster Burkhard Fritz Roman Trekel Christof Fischesser

Opernkritik Parsifal Staatsoper Berlin. Die Februar- und März-Aufführungen waren das A, die zwei Juni-Vorführungen waren das O der zweiten Saisonhälfte. Es ist ein Glück, Barenboim im Orchestergraben nach dem Taschentücherl greifen, vom Hocker sich erheben, ins Orchester hineinwedeln zu sehen. Die Verwandlungsmusiken, die Vorspiele schluckt man wie Hostien. Der Berliner Parsifal (siehe auch) ist nicht ausverkauft, was auf Hitze, oder auf Desinteresse, oder auf die Länge des Stücks oder auf die Beliebtheit von Strandbars in Berlin schließen lässt. Michaela Schuster kann viel, doch sie wird es noch konzentrierter können. Ihr Spiel scheint etwas zu ausufernd, ihre Stimme etwas unruhig. Pape und Barenboim verstehen sich nicht blind wie Barenboim und Waltraud Meier, sondern scheinen eher genauestens auf die Musik zu hören – nur jeder macht’s etwas anders. Pape hat was Jugendliches in der Stimme. Weiterlesen →

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