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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Michael Smallwood

Kritik Premiere Staatsoper: Hippolyte et Aricie

26 Montag Nov 2018

Posted by Schlatz in Adriane Queiroz, Anna Prohaska, Elsa Dreisig, Gyula Orendt, Magdalena Kozena, Michael Smallwood, Peter Rose, Reinoud Van Mechelen, Roman Trekel, Sarah Aristidou, Serena Sáenz Molinero, Simon Rattle, Slávka Zámečníková

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Die Premiere von Hippolyte et Aricie geht mit Pauken und Trompeten unter. Aletta Collins macht aus Rameaus Götterdrama eine Geschichte, die gefährliche Längen hat, nicht mitreißt und auch sonst keine neuen Erkenntnisse bringt. Die Liste der Fehltritte ist lang: schwer verständliche Ballettnummern, Kostüme à la Raumschiff Enterprise, endlose Lichterspielchen, null Personenregie. Weiterlesen →

Neuenfels & Stundyte in Salome: Kritik Premiere Staatsoper Berlin

05 Montag Mär 2018

Posted by Schlatz in Adam Kutny, Annika Schlicht, Arttu Kataja, Ausrine Stundyte, Corinna Scheurle, David Oštrek, Dominic Barberi, Gerhard Siegel, Linard Vrielink, Marina Prudenskaya, Michael Smallwood, Richard Strauss, Thomas Guggeis, Thomas J. Mayer

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Premiere von Richard Strauss‘ Salome. Hans Neuenfels inszeniert.

Kaum eine Oper bietet dem Regisseur mehr Spielwiese. Der Plot: ein rasanter Sexthriller. Die Hauptfigur: ein durchgeknallter Rotzlöffel. Das Libretto: ein komprimiertes Meisterwerk (von Oscar Wilde). Die Musik: 100 Minuten Hochspannung.

Hans Neuenfels inszeniert die Salome-Oper in asketischem Schwarz-Weiß. Der Regisseur kappt alles, was an Fin-de-siècle-Dekadenz erinnern könnte.

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Festtage 2017 Parsifal Barenboim: Andreas Schager, Anna Larsson Kundry, René Pape Gurnemanz

09 Sonntag Apr 2017

Posted by Schlatz in Andreas Schager, Anja Schlosser, Anna Larsson, Dominic Barberi, Lauri Vasar, Michael Smallwood, Narine Yeghiyan, René Pape, Sónia Grané

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Staatskapelle Berlin

Außer Rand und Band: kleine Gralsritterschlägerei im dritten Akt / Fotos: Ruth Walz / staatsoper-berlin.de

Außer Rand und Band: kleine Gralsritterschlägerei im dritten Akt / Fotos: Ruth Walz / staatsoper-berlin.de

Parsifal ist das Meta-Werk par excellence. Es hat so viele doppelte Böden, dass man vor lauter Böden schier die Noten nicht mehr hört.

Und Barenboim ist der Parsifal-Dirigent par excellence.

Und René Pape ist der Gurnemanz par excellence, spielfaul wie eh und je (selbst, dass er Kundry am Ende erdolcht, bekommt nur der mit, der es vorher schon weiß), doch in dieser Rolle ist Pape stellenweise unendlich bezwingend. Die von Pape in orgelnder Stimmpracht exponierten Vollhöhen sind zwar die auffälligsten Pluspunkte, vollauf überzeugend Weiterlesen →

Madama Butterfly Staatsoper: Oksana Dyka Teodor Ilincăi Alfredo Daza

24 Freitag Mär 2017

Posted by Schlatz in Alfredo Daza, Arttu Kataja, David Oštrek, Eun Sun Kim, Michael Smallwood, Oksana Dyka, Teodor Ilincai

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Michael Smallwood, Natalia Skrycka, Katharina Kammerloher, Alfredo Daza, Oksana Dyka, Teodor Ilincăi
Michael Smallwood, Natalia Skrycka, Katharina Kammerloher, Alfredo Daza, Oksana Dyka, Teodor Ilincăi, Eun Sun Kim

Diese Madama Butterfly ist anders.

Oksana Dyka ist groß und knochig. Dyka überragt den Pinkerton ebenso wie ihren (einzigen) Freund, den Konsul. Diese Madama Butterfly ist keine Farfalletta, kein süßer Schmetterling. In einem Ehestreit trüge nicht sie, sondern der US-Boy die blauen Flecken davon.

Oksana Dyka, das ist ein Sopran wie ein Traktor. Eine Butterfly mit dem Herz einer Tosca. Unmöglich, dass eine Madama Butterfly mit dieser Stimme noch Jungfrau ist.

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Alexia Voulgaridou Madama Butterfly Staatsoper Berlin

02 Mittwoch Nov 2016

Posted by Schlatz in Alfredo Daza, Angela Gheorghiu, Dmytro Popov, Eun Sun Kim, Katharina Kammerloher, Madama Butterfly, Michael Smallwood, Vincenzo Neri

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Madama Butterfly Staatsoper Berlin
Madama Butterfly / Foto: Monika Rittershaus

Ach, die Madama Butterfly. In der Teenie-Tragödie Madama Butterfly wird besonders blutig gestorben. Es ist eine Tragödie ohne Bösewicht (Pinkerton ist ja aufrichtig verliebt). Mit sozialem Unterton (Liebe GIs, nehmt doch bitte die japanischen Mädls etwas ernster). Und ohne Fallhöhe (Butterfly stirbt so arm wie sie war).

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