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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Vittorio Grigolo

Tosca? Pérez, Grigolo, Burdenko, Mentuccia

17 Freitag Jan 2025

Posted by Schlatz in Vittorio Grigolo

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Eine gute Tosca in der Staatsoper.

Das todgeweihte Paar sieht hinreißend aus und singt hinreißend, Vittorio Grigolo italienisch herzbetont, Aylin Pérez immer emphatisch.

Die Stimme des Tenors ist nicht groß, die Spitzenhöhe nicht außerordentlich, aber die Tonschönheit ist immer da und wird nie markiert. Dafür singt Grigolo heute fast manieriert, ständig wird an Klang, Tempo, Dynamik geschraubt. Das klingt eben – manieriert. Und verblüffend spontan und individuell. Grigolo ist in guter Form, macht, was Cavaradossi ist, überdeutlich, Quale occhio al mondo klingt 1:1 nach erfülltem sogno mio d’amore. Nach Álvarez und Calleja endlich mal ein Cavaradossi von Format, der nicht indisponiert ist.

Der erste Akt ist überhaupt außerordentlich. Aylin Pérez interpretiert lebhaft und vokal superfein, bringt die hinreißende follia der Tosca, ihre pazzia ganz (da spielt auch Grigolo voller Verve, fast überdreht). Im Herbst wirkte der Cavaradossi von Michael Fabiano ja seltsam neutral neben der statuesken, aber vokal kolossalen Lise Davidsen. Heute ist das wie ein Schaulaufen eines Teils der schönsten Musik, die geschrieben wurde.

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Corona-Inaugurazione 2020: Goldenes Arien-Paella aus der Scala

11 Freitag Dez 2020

Posted by Schlatz in Aleksandra Kurzak, Andreas Schager, Benjamin Bernheim, Carlos Álvarez, Eleonora Buratto, Elīna Garanča, George Petean, Jonas Kaufmann, Juan Diego Flórez, Lisette Oropesa, Luca Salsi, Marianne Crebassa, Marina Rebeka, Piotr Beczala, Roberto Alagna, Sonya Yoncheva, Vittorio Grigolo

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Mamma mia, wie quälend lange kann eine Prima aus der Scala sein. Für mich sind die rezitierten Texte (u.a. von Dante, 2021 ist 700. Todestag) astreine Stimmungs-Killer. Außerdem ist längst nicht alles Stimmgold, was auf dem Bildschirm glänzt. Aber es gibt berückende Momente. Das schon. Arte überträgt. Es ist ein Abend à l’italienne. Viel Verdi, einiges von Puccini, dazu ein bissl Belcanto, Französisches, Verismo, ein bissl Wagner. Nichts, was der Melomane nicht kennt.

Ich schaue mir das Ganze nicht an, sondern nehme auf und höre zu später Stunde nach – und schaue stichprobenartig in den Arte-Stream („Ein besonderer Abend an der Mailänder Scala“) rein.

Man startet leidlich mit Rigoletto. Denn Luca Salsi gibt den antihöfischen Hassausbruch Cortigiani, vil razza mit viel Larmoyanz und wenig Wucht, und der zum Supertenor hochgepuschte Vittorio Grigolo verfügt in der Cavatine La donna è mobile über ein allzu dünnes Stimmchen. Obendrein läppert es mit der Interpretation. Besser ergeht es dem Don Carlo-Block. Ordentlich Ildar Abdrasakow, der für Ella giammai m’amò ausreichend königliche Tristesse bereithält, baritonfein dann Ludovic Tézier, der edles Material und geschmeidiges Legato präsentiert (Per me giunto), und schlussendlich, in O don fatale, die herzzerreißend kühle Elina Garanča als elegante Belle-Epoque-Reisende. Keine der Mezzos verflucht derzeit eloquenter die eigene Schönheit.

Lisette Oropesa Scala Milano
Regnava nel silenzio: Lisette Oropesa als goldnes Belcanto-Kehlchen
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Vorschau: MET 2015/2016 Season mit Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Vittorio Grigolo

30 Mittwoch Sept 2015

Posted by Schlatz in Anna Netrebko, Diana Damrau, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, Joyce DiDonato, Kristine Opolais, Matthew Polenzani, Plácido Domingo, Sondra Radvanovsky, Vittorio Grigolo

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Die Metropolitan Opera legt in der Saison 2015/2016 den Schwerpunkt auf das italienische Repertoire. Besonders das Verisimo-Repertoire gibt sich Star-gespickt. Es singen u.a. Maria Guleghina, Anna Netrebko, Angela Gheorghiu, Liudmyla Monastyrska oder Kristine Opolais bzw. Massimo Giordano, Marcelo Álvarez, Roberto Alagna, Jonas Kaufmann, Yonghoon Lee, Marcello Giordani und Roberto Aronica.

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Deutsche Oper Berlin Saison 2013/2014: Vittorio Grigolo Werther, Elina Garanca Marguerite, Joyce DiDonato Maria Stuarda

23 Samstag Mär 2013

Posted by Schlatz in Andrea Battistoni, Anja Harteros, Donald Runnicles, Elīna Garanča, Jenůfa, Joseph Calleja, Joyce DiDonato, Liang Li, Roberto Alagna, Vittorio Grigolo

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Was ist zum Programm der Deutschen Oper Berlin für die Saison 2013/14 zu sagen? Wagner, taisez-vous!, Rest-Europa, bitte übernehmen! Es gibt vier italienische Premieren, zwei französische Premieren, eine Britten-Premiere. Die DOB lugt nach West-Süd-West. Die Stars? OK, Jonas Kaufmann und Anna Netrebko machen einen Bogen um die DOB und führen ihre dunkel timbrierten Kehlen in die Opern von München, Wien, Chicago und New York. Dafür kommt Vittorio Grigolo für zwei konzertante Werther, Elina Garanca kommt für eine zartgliedrige Marguerite (richtige Regie inklusive), Joyce DiDonato für zwei konzertante Maria Stuardas.

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MET 2013/2014: Anna Netrebko Tatjana, Jonas Kaufmann Werther, Vittorio Grigolo Rodolfo

14 Donnerstag Mär 2013

Posted by Schlatz in Anna Netrebko, Daniela Sindram, Genia Kühnmeier, Jonas Kaufmann, Joyce DiDonato, Vittorio Grigolo

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MET: Wer bei MET zuerst an Met denkt, liegt definitiv falsch

Hier wird gesungen, nicht getrunken: Wer bei MET zuerst an Met denkt, liegt definitiv falsch

Die Details der MET-Saison 2013/2014 sind raus. Thema 1: Wer singt? Jonas Kaufmann singt, Vittorio Grigolo, Anna Netrebko. Thema 2: Wer mit wem? Jonas Kaufmann mit Elina Garanca, Anna Netrebko mit Rolando Villazón und Ramón Vargas, Vittorio Grigolo mit Barbara Frittoli. Hier ist eine Auswahl der angesetzten Werke samt Besetzungen. Weiterlesen →

Wiener Staatsoper 2012/2013: Anna Netrebko Tatjana, Vittorio Grigolo Alfredo, Jonas Kaufmann Parsifal

06 Freitag Apr 2012

Posted by Schlatz in Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Paolo Carignani, Thomas Hampson, Vittorio Grigolo

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Schlagwörter

Staatsoper Wien

München hat es hinter sich, Wien hat es hinter sich. Nur in Berlin wartet man noch auf das Coming-Out der Opernsaisons. Liegt es am kühlen Berliner Frühling?

Zur Wiener Opernsaison 2012/2013. Die Premiere von Tristan und Isolde ist mit Nina Stemme und Peter Seiffert besetzt. Kennt man irgendwie von Berlin her…

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München schneller als Berlin: 2012/2013 Weißwurst mit Vittorio Grigolo, Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Klaus Florian Vogt

30 Freitag Mär 2012

Posted by Schlatz in Anja Harteros, Anja Kampe, Jonas Kaufmann, Vittorio Grigolo

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Jonas Kaufmann München

Jonas Kaufmann in angespannter Diskussion mit Karita Mattila // Foto: k.A. / bayerische.staatsoper.de

Die Staatsoper München ist früh dran. Während die Berliner Häuser sich noch in Schweigen hüllen, hat das Münchener Haus seine Premieren- und Repertoirebesetzungen der Saison 2012/2013 veröffentlicht.

Da schaugst. Münchener können sich in der nächsten Saison nicht nur auf Weißbier und Weißwurst freuen, sondern – sofern sie Opernfreunde sind – auch auf zahlreiche Vorstellungen mit Jonas Kaufmann. Weiterlesen →

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