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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Philipp Jekal

Deutsche Oper Berlin: Premiere Intermezzo Tobias Kratzer

26 Freitag Apr 2024

Posted by Schlatz in Donald Runnicles, Maria Bengtsson, Philipp Jekal

≈ 12 Kommentare

Intermezzo ist Strauss‘ zehnte Oper. Dass sie selten gespielt wird, ist nicht übertrieben. Den plauderfreudigen Zweiakter, der im Nach-Inflationsjahr 1924 in Dresden Premiere hatte, dirigiert von Adolf Busch und mit Lotte Lehmann als Christine, inszeniert Tobias Kratzer jetzt an der Deutschen Oper Berlin pointenreich zupackend. Ungewöhnlich für Strauss: Das Libretto stammt vom Komponisten. Nach der wuchtigen Frau ohne Schatten (vollendet 1917) waren Gegenwart und flinkes Parlando angesagt.

In Intermezzo dreht sich alles um das Ehepaar Storch. Die bilden ein bestens funktionierendes dysfunktionales Traumpaar. Man zankt sich, weil man sich liebt. Immer und überall. Er leidet ein bisschen mehr. Sie, Christine, attackiert mit mehr Gusto. Weil er, Robert, aus besserer Familie stammt. Weil sie diesen Charakter hat: launisch, temperamentvoll, chaotisch, aber auch „recht frisch und pikant“, wie man bei der berühmten Skatrunde im 2. Akt erläutert. Er, der Dirigent, ist nicht ohne gefährlichen Dünkel, aber gutmütig. Intermezzo ist also eine Ehealltagsoper – aber in einem wohlhabenden Haushalt. Man hat Dienstpersonal, wobei die Kammerjungfer Anna (patent Anna Schoeck) mehr oder weniger unwillig die Hausherrin erträgt.

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Lustvolle Rossini-Viaggio an der Deutschen Oper

23 Mittwoch Mär 2022

Posted by Schlatz in Alexandra Ionis, Arianna Manganello, Davia Bouley, Mané Galoyan, Misha Kiria, Padraic Rowan, Philipp Jekal, Ya-Chung Huang

≈ 7 Kommentare

ln punkto Sujet und Handlung stellt Rossinis Il Viaggio a Reims (Die Reise nach Reims) einen hochspeziellen Opern-Sonderfall dar. Dieses dramma giocoso ist schon kurios bühnenuntauglich: elf Hauptrollen, ein einziger Akt, 26 Szenen. Ouvertüre? Fehlanzeige. Handlung? Tendiert gegen null.

Rossini wäre aber nicht Rossini, bekäme er die immensen Herausforderungen nicht spektakulär in den Griff. So schildert der italienische Komponist das Abhängen im lothringischen Kurörtchen Plombières durchtrieben kurzweilig und vor allem melodienselig. Denn Rossinis Opernreise, in der alles andere gemacht wird außer Reisen, ist vor allem lustvolles Schaulaufen für drei Soprane, zwei Tenöre, vier Baritone bzw. Bässe – mit viel Macho-Gehabe und Diven-Theater. Und manchmal zu viel Klamauk. Bosse inszenierte das 2018 witzig und temporeich und zeigte Europa als Versammlung ganz schön schräger (Adels-)Typen, die alle einen Belcanto-Knacks weg haben.

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Deutsche Oper: Jenůfa

26 Sonntag Jan 2020

Posted by Schlatz in Christof Loy, Evelyn Herlitzius, Jenůfa, Ladislav Elgr, Leoš Janáček, Meechot Marrero, Philipp Jekal, Rachel Harnisch, Renate Behle

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Deutsche Oper Berlin

Die schnörkellose, einen strahlend weißen Einheitsraum durch einen auffahrbaren Horizont erweiternde Inszenierung, in der sich Modernität und Folklore durchdringen, wurde schon genug gelobt. In Leoš Janáčeks Jenůfa komprimiert Christof Loy die mährische Bauernhandlung um Eifersucht und Liebe zu einem Theaterabend von zeitloser Vitalität.

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Deutsche Oper: Premiere Der Zwerg Kratzer

25 Montag Mär 2019

Posted by Schlatz in Amber Fasquelle, Donald Runnicles, Elena Tsallagova, Emily Magee, Maiju Vaahtoluoto, Philipp Jekal, Tobias Kratzer

≈ 6 Kommentare

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Deutsche Oper Berlin

Eine gute Premiere an der Deutschen Oper. Eine opernhaft tragische Geschichte, 80 Minuten genial traumtänzerische Musik, ein Sängerteam, das ordentlich auf die Tube drückt, und eine kluge, sehenswerte Inszenierung.

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Deutsche Oper: La Rondine

13 Mittwoch Feb 2019

Posted by Schlatz in Alexandra Hutton, Amber Fasquelle, Charles Castronovo, Ermonela Jaho, Matthew Newlin, Meechot Marrero, Philipp Jekal, Stephen Bronk, Ya-Chung Huang

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Deutsche Oper Berlin

Wie klingen halbvergessene Opern? Im Falle von La Rondine, dem Problemkind aus Puccinis umfangreicher Opernfamilie, kann man nur sagen: sehr gut, oder, um mit Victor de Sabata zu sprechen, „elegant und erlesen“. Weiterlesen →

Andrea Chénier: Martin Muehle, Siri, Burdenko

29 Donnerstag Nov 2018

Posted by Schlatz in Annika Schlicht, Burkhard Ulrich, Enrique Mazzola, Giampaolo Bisanti, Ievgen Orlov, Maria José Siri, Philipp Jekal, Roman Burdenko, Samuel Dale Johnson, Vasilisa Berzhanskaya

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Deutsche Oper Berlin

Das große Opernsterben an der Deutschen Oper Berlin. Was wird und wurde nicht alles abgesetzt! Der Troubadour: das Aus im Mai. Lady Macbeth von Mzensk: im Oktober ersoffen in Sibirien. Die Sache Makropulos: das Aus im November. Andrea Chénier: Die letzten drei Vorstellungen (Regie: John Dew) laufen. Weiterlesen →

Deutsche Oper: Die Sache Makropulos mit Herlitzius

11 Sonntag Nov 2018

Posted by Schlatz in Aleš Briscein, Andrew Harris, Clemens Bieber, Die Sache Makropulos, Evelyn Herlitzius, Jana Kurucová, Leoš Janáček, Maiju Vaahtoluoto, Paul Kaufmann, Philipp Jekal, Seth Carico

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Deutsche Oper Berlin

Schnell noch in Die Sache Makropulos, diesen tiefsinnig-spröden Operntrüffel im Raritätenrepertoire der Musiktheaterbühnen. Denn die Oper wird abgesetzt. Schade eigentlich. Ist die Story um die 338 Jahre alte, ewig junge Opernsängerin Emilia Marty nicht Janáčeks beste Oper? David Hermanns Inszenierung widersteht der Versuchung, ein morbides Gespenster-Prag zu zeigen, das sich ans sogenannte „Kafkaeske“ anbiedert.

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La Gioconda Berlin Deutsche Oper

05 Donnerstag Jul 2018

Posted by Schlatz in Alfred Kim, Byung Gil Kim, Daniela Barcellona, George Gagnidze, Hui He, Ievgen Orlov, James Kryshak, Judit Kutasi, Philipp Jekal

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Deutsche Oper Berlin

Die traditionellen Zutaten der italienischen Oper sind Liebeschaos und Intrigenwirrwarr. Bei La Gioconda, mit der Amilchare Ponchielli 1876 seinen einzigen nachhaltigen Opernhit landete, verfeinern weitere Zutaten das Werk: echte Volkstypen etwa, regionales Liedgut oder Grand-Opéra-Einsprengsel (die berühmte Ballettszene). Weiterlesen →

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