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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Silvesterkonzert

Die Neunte als nüchtern-vergnügliche Silvestersinfonie beim RSB mit Canellakis

02 Dienstag Jan 2024

Posted by Schlatz in Karina Canellakis, Rundfunkchor Berlin, Silvesterkonzert, Siobhan Stagg

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Premiere. Dieses Jahr nicht bei den Philharmonikern im holzgetäfelten Weinberg-Saal der Philharmonie, sondern beim RSB im weiß-goldenen Rechtecksaal des Konzerthauses! Hier gibt es wohltuend klassisch die Neunte ohne hinterfragende Textbegleitung und ganz ohne Einhegung durch zeitgenössische musikalische Kontrastmittel.

Ausverkauftes Konzerthaus am Gendarmenmarkt, Leute, die nicht jede Woche ins Konzert gehen, Schlangen an den Garderoben, Espresso mit Schuss vor dem Konzert.

Dabei nähert sich Karina Canellakis Beethovens Sinfonie Nr. 9 hörbar nüchtern. Feierlaune? Erst mal Pustekuchen. Die US-Amerikanerin will nichts von beklommener Bedeutungsschwere im leisen Quinten-Anfang wissen und gleicht die Scheu vor dramatischer Aufladung, je länger der erste Satz dauert, durch eilenden Geschwindschritt aus. Wobei man tatsächlich überhören kann, dass das zweite Thema das zweite Thema ist.

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Silvesterkonzert 2021: Berliner Philharmoniker Lahav Shani, Janine Jansen

01 Samstag Jan 2022

Posted by Schlatz in Janine Jansen, Kirill Petrenko, Lahav Shani, Maurice Ravel, Max Bruch, Silvesterkonzert

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Die kurzfristige Absage Petrenkos (die Intendantin: „Hexenschuss“) ruft in Berlin Grübeleien aller Arten hervor. Was ist mit Petrenko? Gibt es Stress? Wie ist das Verhältnis zum Orchester? Lahav Shani springt – äußerst kurzfristig – ein. Der ist jung, aber mit seinen 32 Jahren schon ausreichend erfahren.

Los geht es mit der Fledermausouvertüre. Die klingt nicht spritzig-frivol (wie an der Komischen Oper), sondern gediegen symphonisch. Und in einem höheren, wienerischen Sinne durchaus harmlos.

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Silvesterkonzert Berliner, Neujahrskonzert 2021 Wiener Philharmoniker

01 Freitag Jan 2021

Posted by Schlatz in An der schönen blauen Donau, Kaiserwalzer, Kirill Petrenko, Neujahrskonzert, Radetzky-Marsch, Riccardo Muti, Silvesterkonzert

≈ 23 Kommentare

Das Virus legt die Axt auch an die reiche Silvesterkonzert-Kultur. In Berlin erklingt keine Beethoven-Neunte, weder von Staatskapelle noch von RSB. Das DSO spielt nicht sein traditionsreiches Zirkus-Konzert und in Deutscher und Komischer Oper schweigt die Operette. Immerhin streamen die Berliner Symphoniker unter dem verheißungsvollen Titel Feuer der Leidenschaft mitten am Silvesternachmittag prickelnde Kost von Strauß, Delibes, Offenbach, Bizet und Paul Lincke. Bernhard Steiner dirigiert, und Anna Werle singt mit echt halbseidener Stimme Ah! Que j’aime aus der Großherzogin von Gerolstein und das Schwipslied aus der Nacht in Venedig. Und Paul Lincke (Berliner Luft) ist doch der alleinige und einzige Berliner Johann Strauß.

Anna Werle: Irgendwas prickelt und kitzelt im Blute

Wenig später bitten die Berliner Philharmoniker in der Digital Concert Hall zum wie immer Party-tauglich früh terminierten Silvesterkonzert, Punkt 18 Uhr. Die gute Tradition themenbezogener Silvesterabende führt ja auch Kirill Petrenko fort. Letztes Jahr mit einem US-amerikanischen Mix aus Gershwin und Weill, 2020 segeln die Philharmoniker unter spanisch-lateinamerikanischer Flagge. Für das erste Stück reicht sogar der vage Bezug Sevilla, wo bekanntlich Beethovens Oper Fidelio bzw. Leonore spielt. Von den insgesamt vier von Beethoven komponierten Ouvertüren erklingt die ein ernstes Jahr ernst verabschiedende Leonoren-Ouvertüre Nr. 3.

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Kritik Silvesterkonzert 2017 Berliner Philharmoniker: Joyce DiDonato singt Strauss

30 Samstag Dez 2017

Posted by Schlatz in Antonín Dvořák, Igor Strawinsky, Joyce DiDonato, Noah Bendix-Balgley, Richard Strauss, Silvesterkonzert, Simon Rattle

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Berliner Philharmoniker

Das Jahresende 2017 naht mit Riesenschritten, schneelos und – in Berlin – fast bibberfrei. Statt Frost und Schnee fliegt jedoch die US-amerikanische Ausnahmesängerin Joyce DiDonato ein, wahrlich keine schlechte Alternative. DiDonato ist also die

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Kritik Silvesterkonzert 2016 Berliner Philharmoniker: Rattle, Trifonov Rachmaninow 3

30 Freitag Dez 2016

Posted by Schlatz in Antonín Dvořák, Daniil Trifonov, Sergej Rachmaninow, Silvesterkonzert, Simon Rattle

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Berliner Philharmoniker

Schon wieder ein Jahr rum. Schon wieder ein Silvesterkonzert.

Es ändert sich ja sowieso nichts. Rattles Haupthaar wird einfach nicht weißer, und die Berliner Philharmoniker spielen noch genauso gut. Nur Trifonow wird immer noch besser. Doch davon gleich.

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Kritik Silvesterkonzert 2015 Berliner Philharmoniker: Anne-Sophie Mutter

31 Donnerstag Dez 2015

Posted by Schlatz in Anne-Sophie Mutter, Camille Saint-Saëns, Francis Poulenc, Jules Massenet, Maurice Ravel, Silvesterkonzert, Simon Rattle

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Berliner Philharmoniker

Silvesterkonzert 2015, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle.

Das Programm ist à la française.

Rattle wäre nicht Rattle, wenn er nicht echte Knaller mit echten Raritäten mixen würde, frei nach dem Motto Ozzy Osbornes: „Man weiß nicht, was kommt.“

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Kritik Silvesterkonzert Berliner Philharmoniker 2012: Rattle, Cecilia Bartoli mit Händel & Rameau

31 Montag Dez 2012

Posted by Schlatz in Cecilia Bartoli, Silvesterkonzert, Simon Rattle

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Silvester in Berlin. Wie immer muss man auf dem Weg zum Silvesterkonzert aufpassen, kein Opfer von explodierenden Chinaböllern zu werden. Wie immer überquert man den Potsdamer Platz, indem man durch Menschenmassen stapft, die den örtlichen Weihnachtsmarkt besuchen. Was 2012 anders ist: Es ist so warm, dass sich selbst Cecilia Bartoli in Berlin froh und munter gestimmt fühlen dürfte. Da kommt Simon Rattle im schwarzen Kittel.

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Das Berliner Silvesterkonzert 2011: Kissin, Simon Rattle, Berliner Philharmoniker, Grieg und andere Kleinigkeiten

01 Sonntag Jan 2012

Posted by Schlatz in Antonín Dvořák, Jewgenij Kissin, Maurice Ravel, Silvesterkonzert, Simon Rattle

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Berliner Philharmoniker

Ach, diese Neujahrstage in Berlin. Das Gehör ist halb taub, Brötchen gibt’s nur beim türkischen Bäcker, der stets gut gekleidete Herr, der gegenüber im Dritten wohnt, steht mittags um halb zwei in langer Unterhose auf dem Balkon und schüttelt die Bettdecke aus. Es regnet, es ist grau zum Verzweifeln, aber das ist in Berlin selbstverständlich.

Alles in allem also ein gelungener Start ins neue Jahr, das bestimmt viel besser wird als das vergangene, wenn auch das vergangene nicht wirklich besser war als das vorvergangene. Aber in Berlin ist man von Natur aus optimistisch, wobei man den Berliner Optimismus in den meisten anderen Landesteilen mit sicherem Urteil als tief verwurzelten Fatalismus mit einer gehörigen Portion Lust am Hässlichen entlarven würde. Aber ich will nicht um den heißen Brei herumreden. Das 2011er-Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker.

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Silvesterkonzert Berlin: Mitsuko Uchida, Camilla Nylund, Laura Aikin, Stella Doufexis

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Camilla Nylund, Mitsuko Uchida, Silvesterkonzert, Simon Rattle, Stella Doufexis

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Berliner Philharmoniker

Mozart liegt Simon Rattle vielleicht nicht, vielleicht liegt Simon Rattle auch Mozart nicht. Im Silvesterkonzert 2006 gab es Mozarts d-moll-Klavierkonzert, ein Werk grenzenloser kompositorischer Kühnheiten. Der Mittelsatz öde, auch der Rest gelingt so a weng dösig, es herrscht eine Art BMW-3er-Reihe-Gefühl. Zu allgemein, weder linear, noch geballt, weder abgründig schön, noch prekär verkühlt. Zwei Stellen (in Exposition und Durchführung) waren jedoch auf überwältigende Weise mit Dramatik und Polyphonie angefüllt – 10 Sekunden Musi vom anderen Stern. Mitsuko Uchida am Klavier tat es Rattle nach, nur dass sie die 10 Sekunden auch noch weggelassen hat. Uchida kann keine zwei Akzente hintereinander setzen, das schafft sie einfach nicht. Alles fließt, und nie kommt sie zu Potte.
Dann das Terzett und Finale aus dem Rosenkavalier (Camilla Nylund, Laura Aikin, Magdalena Kozena). Ich war nie für Opernauszüge auf Konzertpodien. Entweder die ganze Oper konzertant oder nichts. Nylund, Aikin und, halt! nicht Kozena sang, sondern Stella Doufexis, sangen mit der gebotenen Frische. Ein Rosenkavalierfinale im Konzertsaal ist und bleibt dekadent. Dann schon lieber die Fledermausouvertüre und direkt danach die Diebische Elster.

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