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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Francis Poulenc

Piano Salon Christophori: Emma Moore, Klara Hornig

05 Sonntag Jun 2022

Posted by Schlatz in Alban Berg, Alexander Zemlinsky, Francis Poulenc, Richard Strauss

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Im traditionsreichen Weddinger Piano Salon Christophori singt die australische Sopranistin Emma Moore ein Recital, das nichts weniger will, als mit Unbekanntem begeistern und verzaubern.

Es will was heißen, wenn die 7 frühen Lieder von Berg schon zu den bekanntesten Piècen des Abends zählen. Die sieben Lieder sind ja Inkunabeln des Wiener Fin de Siècle. Und schwanken zeitenwendig zwischen 19. Jahrhundert und Moderne. Die Australierin spannt den dramaturgischen Bogen vom romantischen „Wunderland“ der Nacht bis zu den ekstatisch auffahrenden Sommertagen. Besingt Berg das Liebes- und Lebensglück, kreisen Zemlinskys rare Maeterlinck-Lieder op 13 um allerfeinste Fin-de-Siècle-Tristesse. Da treffen Emma Moore und ihre Pianistin Klara Hornig den Gefühlsreichtum dieser rätselhaften Gesänge. Was besonders gut im Lied der Jungfrau hinhaut, wenn die lyrisch erfüllte Gesangslinie über ruhigen Akkorden aufwärtsstrebt. Nicht so gut, besonders bei dem Berg: die Textverständlichkeit.

Der Abend überzeugt und punktet mit künstlerischem Wagemut und Hingabe.

Emma Moore Klara Hornig Songs Lieder mélodies Berg Zemlinsky Strauss Poulenc
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Felix Mildenberger beim DSO: Timothy Chooi Sibelius

02 Donnerstag Jun 2022

Posted by Schlatz in DSO, Felix Mildenberger, Francis Poulenc, Jean Sibelius, Wolfgang Amadeus Mozart

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So einfach ist das. Das DSO hat in dieser Saison die besten Programme.

Das heute ist so eines: Mozart, Mozart, Sibelius, Poulenc. Ist das eine tiefsinnig erdachte Stückfolge? Eher nicht. Es passt halt.

Mozarts schamlos schönes Oboenkonzert bläst Mariano Esteban Barco. Die Linienführung ist klar, der Ton fest. Obendrein spielt Barco nachdrücklich expressiv. Was großen Spaß macht. Der Spanier begeht nicht den Fehler, aus Respekt vor Mozart uninteressant zu spielen. Nicht nur der Oboist Barco debütiert, auch der Geiger Timothy Chooi, gebürtig aus Kanada, und der spielt das nordisch vergrübelte Violinkonzert von Sibelius. Wie ja überhaupt die Debüt-Reihe des DSO eine der leuchtendsten Berliner Konzertformate ist.

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Véronique Gens singt im Boulezsaal Reynaldo Hahn

25 Samstag Dez 2021

Posted by Schlatz in Francis Poulenc, Gabriel Fauré, Véronique Gens

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Kurz vor Weihnachten sitze ich im warmen Holz-Oval des Boulezsaals. Draußen ist die Französische Straße vom ersten Dezemberschnee überzuckert. Drinnen singt die Französin Véronique Gens mélodies von Reynaldo Hahn, Gounod und Guy Ropartz.

Vor dem Konzert mache ich mir Gedanken, ob es möglich ist, einem eineinhalbstündigen Recital à la française zu folgen, in dem weder Fauré, noch Duparc, noch Ravel, noch Poulenc, dafür aber viel Reynaldo Hahn angekündigt sind. Aber dann kommt Véronique Gens, und diese Hahn-mélodies, diese intimen, mondänen Klangerzeugnisse der Proust-Zeit, beginnen zu leben, sind umwerfend interessant.

Es gibt einen Hahn-„Ton“. Immer gedämpft, lyrisch, immer subtil. Aber kein Lied gleicht dem anderen.

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Berliner Konzert-Maierlei: RSB Hrůša+Jurowski, DSO Ticciati+Bastian, Philharmoniker

15 Samstag Mai 2021

Posted by Schlatz in Béla Bartók, Bohuslav Martinů, DSO, Francis Poulenc, Frank Peter Zimmermann, Isabelle Faust, Jakub Hrůša, Karina Canellakis, Kirill Petrenko, Violinkonzert, Wolfgang Amadeus Mozart, Zubin Mehta

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Geht jetzt alles ganz schnell? In München hörte man die Walküre live vor Drittel-Publikum mit Davidsen und Kaufmann. Weitermachen will man am Max-Joseph-Platz mit Lehár und Reimann. Die Deutsche Oper Berlin plant ihre Rückkehr am 13. Juni mit einem Don Carlo im Kurzdurchlauf – inklusive Mezzo-Röhre Anita Rachwelischwili. Was vor zwei Wochen noch wie ausgemachter Opern-Irrsinn schien, wirkt heute dank überall sinkender Kurven auf einmal sehr realistisch.

Bis es soweit ist, füllen die Orchester flexibel wie Einsatztrupps des THW die Live-Lücken mit Streams und Radiokonzerten. Und das Konzerthausorchester erreicht mit Currywurst und Harfe auf twitch ziemlich locker knapp eine Viertelmillion Aufrufe.

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Trois Femmes: Ibert, Poulenc, Ravel an der UdK

07 Samstag Jul 2018

Posted by Schlatz in Francis Poulenc, Jacques Ibert, Maurice Ravel

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Der Sommer fängt gut an. Erst die lustig-freche Viaggio a Reims an der Deutschen Oper, dann die turbulente Nase an der Komischen, jetzt drei prickelnde Kurzopern aus Frankreich an der Universität der Künste.

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Berliner Philharmoniker Simon Rattle: Figure Humaine, Les Bandar-log, Petite Musique solennelle en hommage à Pierre Boulez 90, Daphnis et Chloé

20 Samstag Feb 2016

Posted by Schlatz in Francis Poulenc, György Kurtág, Maurice Ravel, Simon Rattle

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Heute via Digital Concert Hall.

Poulencs A-capella-Kantate Figure humaine singt der Rundfunkchor Berlin nach den Gedichten von Éluard.

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Kritik Silvesterkonzert 2015 Berliner Philharmoniker: Anne-Sophie Mutter

31 Donnerstag Dez 2015

Posted by Schlatz in Anne-Sophie Mutter, Camille Saint-Saëns, Francis Poulenc, Jules Massenet, Maurice Ravel, Silvesterkonzert, Simon Rattle

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Silvesterkonzert 2015, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle.

Das Programm ist à la française.

Rattle wäre nicht Rattle, wenn er nicht echte Knaller mit echten Raritäten mixen würde, frei nach dem Motto Ozzy Osbornes: „Man weiß nicht, was kommt.“

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Das Concertgebouworkest Amsterdam mit Mariss Jansons in Berlin

22 Freitag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anton Bruckner, Francis Poulenc, Karlheinz Stockhausen, Mariss Jansons

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Kritik/Bericht Musikfest Berlin 2008 Concertgebouworkest Amsterdam Mariss Jansons Messiaen Hymne au Saint Sacrement Poulenc Konzert für Orgel und Orchester Bruckner Sinfonie Nr. 3

Musikfest in Berlin? Skeptiker wenden ein, dass es in Berlin so viel Musik gibt, dass jeder Monat Musikfest ist. Doch Musik hin, Fest her, wer hin und wieder ins Konzert geht, wenn er gerade nichts besseres zu tun hat, dem kommt ein Musikfest, offiziell „musikfest berlin“, auch nicht ungelegen. Die unerwartete, aber typische Kühle des Berliner Spätsommers machen es sowieso zu einer guten Sache, die Abende in der Berliner Philharmonie zu verbringen. Wie jedes Festival, das auf sich hält, bezieht sich auch das Musikfest Berlin einen thematischen Mittelpunkt. 2008 wirft die Festivalleitung von den Berliner Festspielen in Person des mir sonst unbekannten Festivalleiters Winrich Hopp Anton Bruckner, Karl-Heinz Stockhausen und Olivier Messiaen in den Ring. Die Eröffnung des Musikfestes fällt 2008 wie 2007 Mariss Jansons und dem Concertgebouworkest Amsterdam zu.

Jede Stadt freut sich, wenn ein Orchester wie das Koninklijk Concertgebouworkest kommt. Das Orchester, von dem unlängst gemunkelt wurde, es wäre das beste Orchester der Welt, was besonders in Berlin mit Skepsis, wenn man ehrlich ist aber auch mit äußerst respektvollen Interesse aufgenommen wurde, spielte die 3. Sinfonie von Anton Bruckner. Man kann sagen, dass diese Sinfonie von Bruckner keine runde Sache war, sondern als Ganzes hölzern und unflexibel klang, ohne die Qualitäten des Orchesters unter den Tisch fallen zu lassen.

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