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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Ronnita Miller

Kritik: Otello Deutsche Oper

15 Samstag Jun 2019

Posted by Schlatz in Attilio Glaser, George Gagnidze, Guanqun Yu, Ievgen Orlov, Paolo Arrivabeni, Ronnita Miller, Russell Thomas

≈ 20 Kommentare

Eine Repertoirevorstellung von Verdis Otello in Andreas Kriegenburgs Inszenierung.

Das Schlafzimmer Desdemonas: eine Cortenstahl-Gruft. Der Hauptschauplatz: ein Flüchtlingslager im Kriegsgebiet, in Szene gesetzt als Menschen-Hochregallager und pittoreskes Wuselbild des Elends (Bühne: Harald Thor). Weiterlesen →

Kritik L’Invisible Aribert Reimann: Uraufführung

09 Montag Okt 2017

Posted by Schlatz in Annika Schlicht, Rachel Harnisch, Ronnita Miller, Seth Carico, Stephen Bronk, Thomas Blondelle

≈ Ein Kommentar

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Deutsche Oper Berlin

Es ist Aribert Reimanns neunte Oper. Ist der 81-jährige Reimann nicht inzwischen der stille Grandseigneur der Oper, der heimliche Star am deutschen Opernkomponistenhimmel? Jedenfalls gewann die Deutsche Oper Berlin den erstaunlich frischen Reimann nun für besagtes neuntes Opernwerk. Es heißt L’Invisible und – Achtung! – es wird französisch gesungen.

 

Die Textvorlage stammt vom belgischen Jahrhundertwendedichter Maeterlinck. Reimann machte aus Maeterlinck etwas Neues: Aus drei Kurzdramen entwickelte sich eine abendfüllende, pausenlose Oper. Das große Thema ist der Tod in all seinen Schattierungen. Reimann nennt seine Oper dann Trilogie lyrique.  Weiterlesen →

Andrea Chénier: Marcelo Álvarez María José Siri George Gagnidze

16 Dienstag Mai 2017

Posted by Schlatz in Annika Schlicht, Attilio Glaser, Dong-Hwan Lee, Ievgen Orlov, Judit Kutasi, Marcelo Álvarez, Maria José Siri, Paolo Carignani, Ronnita Miller

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Deutsche Oper Berlin

Andrea Chénier, das ist die klassische Dreiecksgeschichte in der Variante Revolutionsdrama. Die Moral von der Geschichte? Im Schatten der Guillotine ist schlecht lieben. Und der Brite John Dew inszenierte Umberto Giordanis Verismo-Meisterwerk an der Deutschen Oper Berlin grell und unmissverständlich. Der erste Akt ist eine fulminante Leistungsschau der Kostümbildnerei.

HIER BESPRECHUNG DES CHÉNIER VOM 28. NOVEMBER 2018 LESEN!

Für den standhaften und hitzigen Dichter Chénier bringt Tenor Marcelo Álvarez viel virilen Verve und Leidenschaft mit: Der Argentinier strahlt hinreichend revolutionäre Persönlichkeit aus und singt sich mit Caramba und Karacho durch seine zahlreichen Arien. Gut, der Mann lässt sich von seinem Temperament bisweilen zu äußerlichen Effekten (man höre die Partitur-fremden Noten am Schluss von „Un dì all’azzuro spazio“) hinreißen, womit er

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Die Ägyptische Helena: Ricarda Merbeth, Stefan Vinke, Laura Aikin, Derek Welton

09 Samstag Apr 2016

Posted by Schlatz in Alexandra Ionis, Andrew Dickinson, Derek Welton, Elbenita Kajtazi, Laura Aikin, Ricarda Merbeth, Ronnita Miller

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Deutsche Oper Berlin

Ägyptische Helena Deutsche Oper Berlin Ricarda Merbeth Stefan Vinke Strauss-Wochen 2016

Ägyptische Helena Deutsche Oper Berlin: Ricarda Merbeth & Stefan Vinke / Foto: twitter.com/Hadrovich

Die Ägyptische Helena.

Das Libretto ist ein Hofmannsthal’scher Schmarrn vor dem Herrn, auch wenn es darin erfolgreiche Eheberatung und mythologischen Klimmbimm gibt. Wer sich hier an wen gerade erinnert, wer wen gerade vergisst, wer wen für was hält oder nicht oder was wer gerade trinkt, das weiß man erst nach dem zwanzigsten Besuch. Weiterlesen →

Kritik Götterdämmerung Deutsche Oper Rattle

30 Montag Sept 2013

Posted by Schlatz in Anne Sofie von Otter, Dana Beth Miller, Eric Owens, Hans-Peter König, Heidi Melton, Lance Ryan, Markus Brück, Martina Welschenbach, Ronnita Miller, Simon Rattle, Ulrike Helzel

≈ 8 Kommentare

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Deutsche Oper Berlin

Ich fasse zusammen.

Walküre = Mount Everest. Siegfried = Teufelsberg (für Nicht-Berliner: 120 m Höhe über Normalnull). Götterdämmerung = Himalaya, mindestens Nanga Parbat („deutscher Schicksalsberg“).

Hans-Peter König: ganz finstere Männlichkeit. Gibt den Hagen im bulligen Leder-Suit – bester Wagner-Chic. König verbreitet Autorität und sonore vokale Breite. Königs Hagen ist kein fieser Sadist, Weiterlesen →

Kritik Walküre Rattle Deutsche Oper Berlin: Evelyn Herlitzius, Thomas Johannes Mayer, Simon O’Neill

23 Montag Sept 2013

Posted by Schlatz in Christina Sidak, Dana Beth Miller, Doris Soffel, Eva-Maria Westbroek, Evelyn Herlitzius, Ewa Wolak, Heidi Melton, Manuela Uhl, Martina Welschenbach, Reinhard Hagen, Ronnita Miller, Simon O'Neill, Simon Rattle, Thomas J. Mayer

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Der Abend hat einige Schwachstellen. Doch es war alles in allem ein großer Abend. LESEN: Simon Rattle dirigiert Akt 1 der Walküre im Dezember 2016.

„You know, that’s what man trägt now on Oxford Street. Und what’s das Beste, Magdalena is so crazy about it.“ – Simon Rattle als überzeugter Wagnerianer.

Es gab einen Augenblick, da bekam Simon Rattle diesen Abend in die Hand. Es sind die Celli nach „Schmecktest du mir ihn zu?“ („Sehr Langsam“), als sich eine Tür öffnete. Andere mögen das anders erlebt haben. Bei mir waren es die intensiven Celli. Irgendetwas ist zwischen dem Orchester und Rattle jetzt da. Ich höre was wachsen. Erstes Etappenziel ist der erste Aktschluss, groß gedacht und straff exekutiert – allerdings, den letzten Schlag rumst die Staatskapelle doch besser runter. Im zweiten Akt kommen dann die genialen Stellen,

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