• Opernkritik/Konzertkritik
    • Bayreuther Festspiele News & aktuell
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2016
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2017
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2018
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2019
      • Bayreuther Festspiele Spielplan 2020
  • Die besten Orchester der Welt – oder doch nicht?
  • Anton Schlatz
  • Impressum
  • Christian Thielemann
  • Richard Strauss
  • Kirill Petrenko

Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Johannes Brahms

Kritik Berliner Philharmoniker/Rattle: Brahms 2. Klavierkonzert Bronfman, Lutoslawski 3. Sinfonie

25 Samstag Aug 2012

Posted by Schlatz in Johannes Brahms, Simon Rattle, Witold Lutosławski, Yefim Bronfman

≈ 4 Kommentare

Sie haben uns wieder. Die Philharmoniker. Saisoneröffnung in eine nette Saison mit Lutoslawski-Spitzen, Dutilleux und ein paar Spritzern Wagner. Gauck sieht schick aus. Merkel muss sich wohl erst Mal von Samaras erholen und kommt lieber zum Silvesterkonzert. Lutoslawski – bitte polnisch „Lutoswwooawski“ gesprochen – war das Hauptstück, Brahms Hors d’Oeuvre.

Weiterlesen →

Bericht Anne-Sophie Mutter: Brahms Violinkonzert

05 Donnerstag Jul 2012

Posted by Schlatz in Anne-Sophie Mutter, Daniel Barenboim, Johannes Brahms

≈ 3 Kommentare

Ich freue mich auf zwei Dinge, wenn ich zu einem Konzert von Anne-Sophie Mutter gehe. Erstens: welches Kleid trägt sie? Zweitens: bleibt die Frisur auch während der Verbeugung am Platz? Zu erstens: Sie trägt schwarz, unten mit Blumen drauf, bekannte Form: eng oben, eng Mitte, eng halb unten, weit ganz unten. Zu zweitens: Die Frisur bewegt sich keinen Zentimeter.

Weiterlesen →

Barenboim: Brahms Klavierkonzert Radu Lupu, Berg Lulu-Suite Rinnat Moriah. Und Strauss

07 Mittwoch Mär 2012

Posted by Schlatz in Alban Berg, Johannes Brahms, Pierre-Laurent Aimard, Radu Lupu, Richard Strauss, Rinnat Moriah, Till Eulenspiegel

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Staatskapelle Berlin, Philharmonie. Schönes Konzert.

Radu Lupus Understatement fällt auf. Er sitzt auf einem Orchestermusikerstuhl. Seine Körperhaltung ist nachlässig zu nennen, gekrümmter Rücken, betont zufällige Beinhaltung. Lupu reduziert Bewegungen, wo es nur geht. Ich höre nach 2 Minuten auf, die Grifffehler zur Kenntnis zu nehmen.

Weiterlesen →

Christian Thielemann ersäuft Brahms

13 Dienstag Sept 2011

Posted by Schlatz in Christian Thielemann, Hans Pfitzner, Johannes Brahms

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Kurzkritik zum Musikfest Berlin 2011.

Montag Abend:  Christian Thielemann ist mit der Staatskapelle Dresden in der Philharmonie. Busonis symphonisches Nocturne klang ausnehmend schön und wurde von den Dresdnern jessasmäßig gespielt. Thielemann lässt es zwei Mal spielen – sehr gut. Pfitzners Klavierkonzert hatte sehr schöne Stellen, machte im Ganzen aber einen ästhetisch hoffnungslos verlorenen Eindruck. Hervorragendes Hornsolo. Tzimon Barto spielt wie die preußische Artillerie. Die Erste von Brahms klang nur die ersten 20 Takte interessant, als ich dachte, ah, schöne Linien, gute Dramaturgie. Der Rest waren unsensible Lautstärke, eine Leider Gottes selbstgefällige Phrasierung. Morgen früh mehr davon.

Wolfgang Rihm sitzt erneut inklusive Begleitung in Block A. Guck an, da hat die Intendanz des Musikfests ihm eine Dauerkarte spendiert.

Wenigstens scheint die Sonne in Berlin. Ich warte auf Simon Rattle, der mit Tallis, Lotti und Mahler Achte ab Donnerstag zu hören ist.

Brahms, Mariss Jansons, Concertgebouworkest Amsterdam. Janine Jansen und Königin Beatrix inklusive

25 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Felix Mendelssohn, Janine Jansen, Johannes Brahms, Mariss Jansons

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Das Concertgebouworkest Amsterdam spielte unter Mariss Jansons. Anwesend waren Beatrix, Königin der Niederlande, Teile ihrer Familie, darunter Maxima, die Tochter eines argentinischen Rinderzüchters, sowie ein bedeutender Teil des Hofstaates und hoher holländischer Militärs, die den gesamten Block A des Parketts einnahm. In Block B saßen die Hoheiten samt deutscher Prominenz. Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner trug das beste Kleid des Abends – Gratulation. Klaus Wowereit war ohne Begleitung da, Christian Wulff mit Begleitung.

Wulff klatschte zu engagiert – das gab einen schlechten Eindruck. Eine inkorrekte Programmansage übers Mikro (Inkompetenz), die Bitte, sich bei Einzug der Königin zu erheben (Anmaßung), effektvoll bestrahlte Ehrenplätze (Firlefanz), grüne Lichtstrahler im Foyer (ästhetische Inkompetenz) – man konnte einen ungefähren Eindruck davon gewinnen, wie kurios und nervig die ständige Existenz und vor allem Präsenz eines Hofes früher war. Die Atmosphäre war in etwa von der Kühle des Polarmeeres vor Grönland, wahrscheinlich die Folge davon, dass die ersten vierzig Reihen mit Leuten besetzt waren, die Mozart immer mit Donizetti und Strauss immer mit Strauß verwechseln.

Wie angemessen und sympathisch erschien dagegen stets die beiläufige Gegenwart eines aufmerksamen Horst Köhler in der Mittelloge der Staatsoper Untern Linden, der neben einer nicht minder aufmerksamen Gattin der hysterischen Musik von Wagner oder der lyrischen Musik von Tschaikowsky lauschte. Mendelssohns Violinkonzert hörte man von Mariss Jansons als feinsinnige Kammermusik (Janine Jansen etwas hysterisch), Brahms‘ Vierte als schlanke Gör, deren zweiter Satz himmlisch klang und deren vierten gegen Schluss der Schmackes fehlte – Mariss, hättste mal Barenboims Vierter eine Woche zuvor gehört. Schitte, zum Musikfest im Herbst kommt das Concertgebouworkest Amsterdam dieses Mal nicht.

Staatskapelle Berlin: Brahms‘ Vierte mit Barenboim und andere Nebensächlichkeiten

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Johannes Brahms

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Staatskapelle Berlin

Barenboim dirigiert eine wunderschöne Vierte von Brahms mit dem besten Final-Schlussakkord, den ich seit langem hörte. Rattle liebt ja eher das Ausfließen lassen oder besser gesagt das Festhalten oder flehentliche Beschwören der Intensität im letzten Akkord. Der Ligeti der Staatskapelle gefiel ausnehmend. War es dieses Konzert, als Barenboim kurz, nachdem der letzte Takt verklungen war und der Applaus losdonnerte, heftig mit Konzertmeister Wolf-Dieter Batzdorf zu schimpfen begann, der seinerseits kaum zu einer Entgegnung kam? Auch während des zweiten Applauses redeten beide heftig miteinander, inzwischen schien es sich nur noch um eine erregte Diskussion zu handeln. Beim dritten Applaus standen Barenboim und Batzdorf diskutierend Arm in Arm nebeneinander, aber scheinbar schon freundschaftlich. Ich erinnere mich an einen Lohengrin, als Barenboim im Orchestergraben die armen Blechbläser so was von zusammenstauchte, die Kerle standen da wie begossene Pudel. Und war es nicht in diesem Konzert, als die Geigerin der Staatskapelle, die Barenboim die Blumen überreichte, einen Notenständer mitriss, als sie wieder auf ihren Platz zurückkehrte, der dann gegen einen Kontrabass fiel? Ich gestehe, es sind diese Dinge, die Konzerte unvergesslich machen.

Weiterlesen →

Simon Rattle: Konzertbericht Berliner Philharmoniker, Mahler 3. Sinfonie

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Johannes Brahms, Nathalie Stutzmann, Simon Rattle

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker – Simon Rattle: ANKE HERRMANN NATHALIE STUTZMANN DAMEN DES RUNDFUNKCHORS BERLIN KNABEN DES STAATS- UND DOMCHORES BERLIN Brahms Es tönt ein voller Harfenklang Hugo Wolf Elfenlied Mahler Sinfonie Nr. 3

Und schwupps, schon ist man bei der Dritten. Es ist warm wie im März, obwohl es erst seit kurzem Februar ist. In der Dritten macht Mahler alles das, was er nicht hätte tun dürfen. Er kennt keine Grenzen bei der Überlänge, er ist noch kindischer als in der Zweiten. Aber das Gefühl für Abläufe ist wahrscheinlich untrüglich geworden, so weit ich das beurteilen kann. Die Form pfeift auf die Konvention, das ist das Befreiende. Die Zeit belebt sich von selbst, fast ohne Sonatenhauptsatzform. Die ganz freien Kombinationen von Klängen, die Mahler einsetzt ist, sind atemberaubend. Die Phase, in der ich Radek Baborák nachtrauerte, ist vorbei. Stefan Dohr spielt halt anders. Heute habe ich mit höchster Zufriedenheit Stefan Dohr zugehört. Baborák hatte Eleganz, Stefan Dohr hat Wärme. Beginn mit acht Hörnern.

Im Gegensatz zur Zweiten, bei der Wackler des Blechs häufig waren, lief es in der Dritten wie am Schnürchen. Dann kommt die Soloposaune. Der erste Satz ist fast ein Posaunenkonzert. Die Posaune klingt wie von Ennio Morricone. Dann kommt der Trommelwirbel. Stille, nur der Trommelwirbel, dann die acht Hörner – Reprise? Wieder Posaunensolo, diesmal mit dieser Steine erweichenden hohen Stelle. Mit welcher Sorgfalt zwei Schlagzeuger damit bemüht sind, die Becken lautlos abzulegen.

Weiterlesen →
Neuere Beiträge →

Kommentar

Avatar von Wolfgang EckWolfgang Eck bei Party ist woanders: Wozzeck 10…
Avatar von SchlatzSchlatz bei Wünsch dir was: Berliner Philh…
Avatar von Albrecht SelgeAlbrecht Selge bei Vorteile des Gilbertismus, Wei…
Avatar von Wolfgang EckWolfgang Eck bei Versifft à l’américaine:…

Top-Kritiken

Die besten Orchester der Welt - oder doch nicht?
Party ist woanders: Wozzeck 100 Staatsoper Berlin
Andrea Chénier: Martin Muehle, Siri, Burdenko
Wünsch dir was: Berliner Philharmoniker mit Nelsons, Dvořák, Beilman

Klassik-Tweets aus Berlin

Meine Tweets

Orchester / Ensemble

Berliner Philharmoniker Deutsche Oper Berlin Komische Oper Konzerthausorchester Musikfest Berlin Staatskapelle Berlin Staatsoper Wien Wiener Philharmoniker

Bloggen auf WordPress.com.

  • Abonnieren Abonniert
    • Opern- & Konzertkritik Berlin
    • Schließe dich 140 anderen Abonnenten an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Opern- & Konzertkritik Berlin
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen