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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Burkhard Fritz

Kritik Premiere Frau ohne Schatten Staatsoper Berlin Claus Guth

10 Montag Apr 2017

Posted by Schlatz in Alfredo Daza, Anja Schlosser, Burkhard Fritz, Camilla Nylund, Claus Guth, Evelin Novak, Grigory Shkarupa, Iréne Theorin, Michaela Schuster, Narine Yeghiyan, Richard Strauss, Roman Trekel, Wolfgang Koch, Zubin Mehta

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Frau ohne Schatten Staatoper Berlin Premiere Camilla Nylund
Die Frau ohne Schatten: Camilla Nylund singt die Kaiserin / Foto: Hans Jörg Michel

Die Frau ohne Schatten ist das sperrigste Opernkind aus der Künstlerehe Strauss-Hofmannsthal.

Hier Kritik der Vorstellung vom September 2018 mit Simone Young lesen!

Was ist die Frau ohne Schatten nicht alles? Die Fruchtbarkeitsfestoper schlechthin. Saure Eheüberhöhungsoper. Hehres Paartherapieweihfestspiel.

Ja, die Frau ohne Schatten (Uraufführung 1919) ist von allegorischem Humbug überladen, die Handlung zäh wie kalter Honig.

Und doch liegt falsch, wer diese oft geschmähte, selten geliebte Opernzumutung nicht liebt. Vom Duo Strauss-Hofmannsthal selbst stets als Haupt- und Lieblingswerk angesehen, steht dieser Eheglücksmumpitz doch mit beiden Beinen fest in der europäischen Operntradition (Zauberflöte!) – und zuallererst auch in Strauss‘ eigener: in der „Frosch“ rumoren Rosenkavalier und Elektra, Alpensymphonie und Till Eulenspiegel.

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Kritik: Der Thalheimer-Freischütz an der Staatsoper Berlin

30 Mittwoch Sept 2015

Posted by Schlatz in Alexander Soddy, Anna Samuil, Burkhard Fritz, Falk Struckmann, Sónia Grané

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Der Freischütz Staatsoper Berlin Inszenierung Thalheimer

Jäger in Hosenträger: Falk Struckmann vor deutschem Rest-Wald / Foto: Katrin Ribbe / staatsoper-berlin.de

Fetter Freischütz.

Nach einer guten Katja Kabanowa und einer sensationellen Entführung inszeniert Michael Thalheimer an der Staatsoper Berlin Freischütz.

Dabei gilt: Selbst wenn Thalheimer den Freischütz verthalheimert, die Wolfsschlucht lässt selbst ein Thalheimer nicht weg.

Es sieht halt nur ein bissl anders aus. Weiterlesen →

Festtage Berlin: Dorothea Röschmann hüpft, Katharina Kammerloher auch, Barenboim dirigiert

01 Donnerstag Sept 2011

Posted by Schlatz in Burkhard Fritz, Daniel Barenboim, Dorothea Röschmann, Hanno Müller-Brachmann, Roman Trekel

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Festtage 2008 MEISTERSINGER Daniel Barenboim Harry Kupfer René Pape Dorothea Röschmann James Morris Katharina Kammerloher Roman Trekel Paul O’Neill Burkhard Fritz Hanno Müller-Brachmann Florian Hoffmann

Meistersinger Montag, 24. 3. 2008. Und noch ein drittes Mal. Am Tag danach wünscht man sich Streicher, Hörner, Posaunen, Piano, Forte, Blumen und Bänder, Röschmann und Trekel, alle zurück. Man will Hanno Müller-Brachmann sehen, wie er, ganz Kothner, Tintenfass, Karaffe und Wasserglas auf seinem Tisch stets aufs Neue mit mathematischer Genauigkeit anordnet, wie er die Brille abnimmt, wie er sich mit einer Bewegung tiefsten Tadels umdreht, wie er vom Stuhl fliegt, als Burkhard Fritz sein „Fanget an“ herausposaunt. Und Dorothea Röschmann, die im Gleichtakt mit Katharina Kammerloher (Beginn 1. Akt) unvergleichlich zum nächstgelegenen Kirchenpfeiler hüpft, als sie einen engen Schuh vorschützt. Und Dorothea Röschmann (sang heute etwas leiser als in den vorangegangenen Aufführungen), die auf der Festwiese auf dem Thron sitzt wie die Königin von Saba bei Tiepolo. Weiterlesen →

Staatsopern-Blech, Dorothea Röschmann und Barenboim-Meistersinger in Berlin

01 Donnerstag Sept 2011

Posted by Schlatz in Burkhard Fritz, Daniel Barenboim, Dorothea Röschmann, Hanno Müller-Brachmann, René Pape

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Schlagwörter

Staatskapelle Berlin

Festtage 2008 Meistersinger Daniel Barenboim Harry Kupfer René Pape Dorothea Röschmann James Morris Katharina Kammerloher Roman Trekel Paul O’Neill Burkhard Fritz Hanno Müller-Brachmann Florian Hoffmann

Meistersinger Wagner Berlin Staatsoper
Hanno Müller-Brachmann und René Pape beim Pläuschchen // Foto: Monika Rittershaus / staatsoper-berlin.de

Meistersinger Mittwoch, 19. 3. 2008. Die zweite Aufführung innerhalb der Festtage 2008 war nur halbwegs voll, das Parkett erst im dritten Akt gefüllt. Berlin ist eben keine Opernstadt wie München oder Stuttgart (wie toll waren die Meistersinger von Neuenfels). James Morris (Sachs) hatte einen besseren Abend. Morris‘ Bass parliert frisch von der Leber, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, würde Sachs hier wohl sagen – lässt sich auf der anderen Seite jedoch von der gestisch alles wagenden Staatskapelle wie’s scheint nicht aus der Ruhe bringen. Burkhard Fritz als Stolzing: konzentriertes und leicht ansprechendes Piano, in Gesang verwandelte Sprache, im Spiel auf der Bühne etwas stereotyp. Das Blech zerlegt die Posaunen- und Hörnerpracht der Partitur in seine Einzelteile und setzt diese mit wahrem Erfindermut wieder zusammen, die Oboen parlieren, und auch die Klarinetten reden unverstellt. Die Sprachfähigkeit der Staatskapelle unter Barenboim ist ungebrochen. Was bleibt unvergessen? Der Absturz der Streicher vor dem Tanz auf der Festwiese, die saugende Schlagkraft des Orchesters im ff des Hauptthemas, Triebkraft und Singen der Streicher, die deutlich abgesetzten dynamischen Stufen in der Aufwärtsskala des Hauptthemas im ff. Dorothea Röschmann („Selig wie die Sonne…“) macht glücklich. Hanno Müller-Brachmann ist umwerfend, eine seiner besten Porträts. Florian Hoffmann ist ein schmaler, vifer David.

Kritik Meistersinger Berlin: gut.

Festtage Berlin Staatsoper: Meistersinger mit Daniel Barenboim, Dorothea Röschmann, Roman Trekel, René Pape, Burkhard Fritz, James Morris

01 Donnerstag Sept 2011

Posted by Schlatz in Burkhard Fritz, Daniel Barenboim, Dorothea Röschmann, Hanno Müller-Brachmann, Katharina Kammerloher, René Pape, Roman Trekel

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Festtage 2008 Meistersinger Daniel Barenboim Harry Kupfer René Pape Dorothea Röschmann James Morris Katharina Kammerloher Roman Trekel Paul O’Neill Burkhard Fritz Hanno Müller-Brachmann Florian Hoffmann

Dorothea Röschmann Meistersinger Berlin Unter den Linden Barenboim
Dorothea Röschmann: blaue Stunde in der Staatsoper // Foto: Monika Rittershaus / staatsoper-berlin.de

Barenboims Meistersinger am Sonntag, 16. 3. 2008. Festtage 2008. Zehn oder neun Jahre lang keine Meistersinger gehört – ich gestehe es. Man merkt, dass die Partitur kein diatonisches Zuckerschlecken ist, die Meistersinger fordern polyphonen Ohreneinsatz. Die Behäbigkeit der Musik ist glänzend-genial, die Behäbigkeit der Charaktere ist eine andere Sache. Doch Eva (Dorothea Röschmann) und Beckmesser, weniger der bieder-pompöse Hans Sachs, sind Genietaten Wagners. Man merkt es: Das von Wagner komisch Gedachte ist heutzutage tragisch, das von Wagner rein Intendierte komisch. Beckmesser (Roman Trekel) ist der geheime Held. Wie fühlt man mit dem tragischen „Beckmesser, keiner besser“ mit. Der dritte Akt ist der schönste und zusammenhängendste, den Wagner schrieb.

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Parifal Staatsoper Berlin: Waltraud Meier, René Pape, Michaela Schuster, Burkhard Fritz

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Burkhard Fritz, Daniel Barenboim, Michaela Schuster, René Pape, Waltraud Meier

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Lang Lang? Peanuts. Besser: Parsifal hören.

In unmittelbarer zeitlicher Nähe zu mehreren Berliner Gastspielen des unter- ähh überschätzten Lang Lang unter Daniel Barenboim fanden die letzten beiden Vorstellungen des Parsifal in der Berliner Staatsoper statt. Just fand die letzte Vorstellung (27. Juni 2007) statt, und es wird für einige Zeit die letzte bleiben. Grund zum Trauern, da Barenboims Parsifal-Dirigat alles in allem das überzeugendste musikalische Schwergewicht der abgelaufenen zweiten Hälfte der Berliner Konzert- und Musiktheatersaison war.

Pimp my Staatsoper!

Daniel Barenboim sitzt auf seinem Schemel, weiße Locken auf dem Kopf. Er dirigiert rudernd, bevorzugt mittels kreisender Armbewegungen. Wird es laut, schlingern die Arme in die Höhe, er beugt sich weit vor, über oder besser in das Orchester hinein. Sitzt er wieder, kommt das Schweißtücherl zum Einsatz. Manchmal (22. 6.) dauert es lange, bis aus dem Dunkel des Orchestergrabens die ersten Streicher mit den ersten Noten des Vorspiels beginnen – das ist dann die Ruhe vor dem Sturm, die nervös und glücklich macht.

Das Vorspiel der Vorspiele

Das Vorspiel macht glücklich, mehr von innen heraus kann man es nicht hören, es scheint Ewigkeiten zu dauern, und doch lenkt Da. Bar. zügig und straff, wie man später des Öfteren hören kann. Die Blechbläser (mit der unspektakulären, nicht an den Außenlinien exakten, chorischen Genauigkeit, die man so selten von den Berliner Philharmonikern hört) formen Stufen und Aufstiege, dass man es nicht glauben kann.

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Daniel Barenboim parsifalisiert Berlin II – noch mal zu Barenboims Parsifal an der Staatsoper mit René Pape Gurnemanz, Michaela Schuster, Burkhard Fritz

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Burkhard Fritz, Christof Fischesser, Daniel Barenboim, Michaela Schuster, René Pape

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Daniel Barenboim Bernd Eichinger René Pape Michaela Schuster Burkhard Fritz Roman Trekel Christof Fischesser

Opernkritik Parsifal Staatsoper Berlin. Die Februar- und März-Aufführungen waren das A, die zwei Juni-Vorführungen waren das O der zweiten Saisonhälfte. Es ist ein Glück, Barenboim im Orchestergraben nach dem Taschentücherl greifen, vom Hocker sich erheben, ins Orchester hineinwedeln zu sehen. Die Verwandlungsmusiken, die Vorspiele schluckt man wie Hostien. Der Berliner Parsifal (siehe auch) ist nicht ausverkauft, was auf Hitze, oder auf Desinteresse, oder auf die Länge des Stücks oder auf die Beliebtheit von Strandbars in Berlin schließen lässt. Michaela Schuster kann viel, doch sie wird es noch konzentrierter können. Ihr Spiel scheint etwas zu ausufernd, ihre Stimme etwas unruhig. Pape und Barenboim verstehen sich nicht blind wie Barenboim und Waltraud Meier, sondern scheinen eher genauestens auf die Musik zu hören – nur jeder macht’s etwas anders. Pape hat was Jugendliches in der Stimme. Weiterlesen →

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