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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Violeta Urmana

Götterdämmerung: Schager, Kampe, Jordan

02 Dienstag Apr 2024

Posted by Schlatz in Andreas Schager, Ekaterina Chayka-Rubinstein, Mandy Fredrich, Violeta Urmana

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Was die Regie von Tscherniakow angeht, ist Götterdämmerung wohl der am wenigsten zwingende Teil der Tetralogie. Die Eber-Jagd des dritten Akts durch Firmensport zu ersetzen wirkt beliebig. Für die zentrale Waltrautenszene (Violeta Urmana mythisch gut) muss sich der Zuschauer mit statischem Sofasitzen begnügen, und die Szene, in der die Rheintöchter (geduldig streng mit Siegfried: Ekaterina Chayka-Rubinstein, Natalia Skrycka, Evelin Novak) den topfitten Siegfried einem Gesundheitscheck mit anschließender Lebensberatung unterziehen, hängt genauso in der Luft wie zuvor die Zusammenkunft der Nornen, wo die Nornen in Stützstrümpfen und eisgrauen Haartürmen trippeln.

Götterdämmerungsbesetzunglistenaushang
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Prokofjew: Die Verlobung im Kloster

05 Sonntag Jan 2020

Posted by Schlatz in Andrey Zhilikhovsky, Anna Goryachova, Bogdan Volkov, Goran Jurić, Lauri Vasar, Violeta Urmana

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Die Staatsoper startet mit Prokofjews Lustspiel-Rarität Die Verlobung im Kloster ins nagelneue Jahrzehnt. Handlung und Personal (Entstehung 1940, Uraufführung 1946) schlachten genüsslich die Stereotypen der komischen Oper aus. Ein starrsinniger Vater will seine Tochter zu einer Verbindung mit einem reichen Fischhändler zwingen (dem nicht mit Minderwertigkeitskomplexen geschlagenen Mendoza), doch die patente Tochter ergattert mittels turbulenten Verwechslungen ihren mittellosen, aber wohlgestalteten Geliebten. Die besondere Volte besteht darin, dass die Amme (wunderbar matronenreif: Violeta Urmana) sich zu guter Letzt den ausgebooteten Fischhändler angelt.

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Staatsoper Berlin: Tristan und Isolde

16 Sonntag Jun 2019

Posted by Schlatz in Andreas Schager, Anja Kampe, René Pape, Violeta Urmana

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Mit dem Tristan kann ich gut und gerne zufrieden sein. Er vereinigt wohl den derzeit gefragtesten Wagnertenor, eine vokal erstaunlich gewachsene Isolde, prächtige Darsteller für Brangäne, Melot und Kurwenal und einen Marke von großem Format.

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Premiere Staatsoper Berlin: Die Verlobung im Kloster

14 Sonntag Apr 2019

Posted by Schlatz in Aida Garifullina, Andrey Zhilikhovsky, Anna Goryachova, Bogdan Volkov, Daniel Barenboim, Goran Jurić, Lauri Vasar, Stephan Rügamer, Violeta Urmana

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Herrlich. Eine Opern-Rarität, selten bis nie gehört, von einem der berühmtesten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Es ist keine Ausgrabung, denn es ist halbwegs bekannt, dass Prokofjew hochinteressante Opern schrieb, von denen es hierzulande allerdings nur Die Liebe zu den Drei Orangen zu regelmäßigen Spielplanwürden geschafft hat. Aber eine mit Spannung erwartete Entdeckung ist die Premiere von Die Verlobung im Kloster an der Staatsoper Unter den Linden allemal, zumal die in den ersten Weltkriegsjahren nach einem Libretto des Komponisten komponierte Oper gekonnt bei der Verwechslungs-Buffa und der satirisch angespitzten Heiratskomödie wildert. Weiterlesen →

Staatsoper: Il Trovatore

28 Sonntag Okt 2018

Posted by Schlatz in Corinna Scheurle, Eun Sun Kim, Grigory Shkarupa, Il Trovatore, Krassimira Stoyanova, Linard Vrielink, Stefano La Colla, Violeta Urmana, Vladislav Sulimsky

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Wiederaufnahme Der Troubadour an der Staatsoper.

Liebe, Hass, Rache und die Allgegenwart des Todes, das ist der Stoff, aus dem Der Troubadour ist, Verdis finsteres Nachtstück von 1853. Das war dem Regisseur Philipp Stölzl offensichtlich zu plan. Stölzl kapituliert vor dem berühmt-berüchtigten Libretto und konterkariert das düstere dramma lirico mit der geheimnislosen Taghelle seines Bretterbudenwürfels. Verdis Leidenschaften erstarren zu Gesten von Spielzeugfiguren, und 

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Kritik Wien Parsifal 2016

30 Mittwoch Mär 2016

Posted by Schlatz in Adam Fischer, Caroline Wenborne, Falk Struckmann, Ileana Tonca, Kent Nagano, Michael Volle, Ryan Speedo Green, Stephen Gould, Violeta Urmana, Zoryana Kushpler

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Schlagwörter

Staatsoper Wien

Nachklapp zum österlichen Parsifal-Rummel.

Das ist wie Komaglotzen, diese endlosen Stunden, von Angesicht zu Angesicht mit diesem alterslosen Alterswerk. Heute aber nicht live wie zwei Mal in Berlin, sondern per Live-Stream aus der Wiener Staatsoper.

Das Vorspiel, Akt I. Flüssiges Musizieren, man sieht klar bis auf den Grund der Partitur. Die weichen Pianissimo-Zweiunddreißigstel der Streicher sind eine Labsal. Sehr sachliches Glaubensthema. Weiterlesen →

Parsifal Deutsche Oper: Liang Li, Violeta Urmana, Samuel Youn, Gould

30 Samstag Mär 2013

Posted by Schlatz in Donald Runnicles, Liang Li, Samuel Youn, Stephen Gould, Violeta Urmana

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Schlagwörter

Deutsche Oper Berlin

Zu den besonders tief verwurzelten Karfreitagsritualen gehört der Besuch einer Vorstellung des Parsifal. Andere Karfreitagsrituale sind generelles Fasten oder, schlimmer noch, das Essen von Nudeln mit Essigsauce oder, in diesem Jahr ungekannter Märzkälte fast am schlimmsten, ein Spaziergang im Tiergarten. Allen gemeinsam ist, dass sie eine Liebe zu rituellen Handlungen sowie eine leichte Neigung zum Masochismus voraussetzen. Nüscht wie rein in den Karfreitagsparsifal an der DOB. Weiterlesen →

Kritik RSB Siegfried Marek Janowski: Stephen Gould Siegfried, Violeta Urmana Brünnhilde

02 Samstag Mär 2013

Posted by Schlatz in Anna Larsson, Christian Elsner, Jochen Schmeckenbecher, Marek Janowski, Matti Salminen, RSB, Stephen Gould, Tomasz Konieczny, Violeta Urmana

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Der Nachteil beim Siegfried: Man kommt erst kurz vor Mitternacht nach Hause. Der Vorteil: Götterdämmerung geht noch länger. Es gibt zudem Leute, die nicht in Siegfried gehen, weil es dreieinhalb Stunden dauert, bevor die erste ernstzunehmende Frau auftaucht. Und damit zum heutigen Abend. Der RSB-Siegfried liegt auf der Linie der bisherigen konzertanten Wagneraufführungen durch das RSB: exzellentes Ensemble, ausgezeichnet eingestelltes Orchester.

Stephen Gould: Ein Siegfried ohne klassisches Heldentenormetall, aber mit durchsetzungsfähiger Höhe. Ausnehmend tonschöne Stimme in der Mitte und Tiefe. Die Negativa: Stephen Goulds Humor klingt naiv, seine Lyrik brav – außer im Finale des 3. Akts, das Stephen Gould souverän und mit ausreichenden Reserven meistert. Goulds „Selige Öde auf sonniger Höh'“ dürfte keine Brünnhilde dieser Welt in erwartungsvolle Ekstase versetzen. Weiterlesen →

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