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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Enrique Mazzola

Deutsche Oper: Hérodiade Margaine, Car, Dupuis, Mazzola

16 Freitag Jun 2023

Posted by Schlatz in Clémentine Margaine, Enrique Mazzola, Etienne Dupuis

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Jules Massenets Hérodiade, die die Deutsche Oper prominent besetzt auf die konzertante Bühne bringt, hat alles: Riesen-Chöre, viel Gefühl, fightende Frauen, verliebte Männer.

Dabei ist Hérodiade, so heißt die titelgebende Mutter Salomes auf Französisch, nicht einfach eine Salome-Oper à la française. Johannes der Täufer wird von einem Tenor und der Tetrarch von einem Bariton gesungen, ganz anders als bei Richard Strauss. Überhaupt wirkt das Werk so grand opéra wir nur irgendwas. Vor allem gibt es üppige Szenerien und Ballette, in denen sich in Jerusalem – man staunt – unter den Babylonierinnen auch Franzosen (gauloises) tummeln. Dazu biblische Exotik, Marktgeschrei, jüdisch antikes Judäa, Massenszenen. In knapp drei Stunden Spielzeit leert sich das ganze Füllhorn der „großen“ französischen Oper.

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Premiere Deutsche Oper: Olivier Pys schwierige Vêpres Siciliennes

27 Sonntag Mär 2022

Posted by Schlatz in Andrew Dickinson, Andrew Harris, Arianna Manganello, Byung Gil Kim, Enrique Mazzola, Hulkar Sabirova, Jörg Schörner, Michael Kim, Padraic Rowan, Roberto Tagliavini, Thomas Lehman

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Verdis Experimente mit der französischen Grand Opéra sind immer wieder hochinteressant. Das gilt nicht nur für die Schiller-Vertonung Don Carlo oder das Frühwerk Jérusalem, sondern fast noch mehr für Les Vêpres Siciliennes, die in Italien als I Vespri Siciliani zumindest seit den späten 1940ern gerne wieder gespielt werden. Grand Opéra, das heißt fünf Akte, große Ouvertüre, spektakuläre Massentableaus, Ballett, ein das gesamte Werk durchdringender historischer Hintergrund und eine unverhüllt prachtvolle Klangsprache.

Der italienische Komponist Verdi orientierte sich bei der Komposition des weitgehend 1854 entstandenen Werks aber ebenso am italienischen melodramma. Denn im Zentrum der Vêpres steht die düstere Schicksalsgeschichte von Vater und Sohn, nicht das Massaker der Sizilianer an den Franzosen, für das Verdi nur wenige, wenngleich unvergleichlich effektvolle Takte im Chœur final reserviert.

Sauber fügt sich die Neuinszenierung der französischen Fassung an der Deutschen Oper in die wichtige Grand-Opéra-Pflege unter Intendant Dietmar Schwarz. Da ist eine Haus-Handschrift nachvollziehbar und miterlebbar. Aber auch die Hinwendung zur französischen Oper gehört an der Bismarckstraße ja seit längerem zum gut gehegten Selbstverständnis. Wie inszeniert der Franzose Olivier Py Verdis Schmerzensopernkind, das schon kurz nach der Uraufführung für Jahrzehnte von den Spielplänen verschwand?

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Und noch mehr Meyerbeer: Premiere Dinorah an der Deutschen Oper

05 Donnerstag Mär 2020

Posted by Schlatz in Enrique Mazzola, Giacomo Meyerbeer, Karis Tucker, Nicole Haslett, Sabine Devieilhe

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Ist das Ganze nun stille Einfalt ohne edle Größe? Oder doch eine ziemlich sublime, hochromantische Angelegenheit? Die dann freilich mit einem filigranen Schuss Ironie daherkommt.

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Auf jeden Fall komplettiert die Deutsche Oper Berlin mit der opéra comique-leichten Dinorah ihre sensationellen Meyerbeer-Wochen – und begibt sich damit auf leichtere, aber nicht weniger faszinierende Opern-Pfade.

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Deutsche Oper Berlin: Meyerbeer, Meyerbeer

03 Dienstag Mär 2020

Posted by Schlatz in Anton Rositskiy, Clémentine Margaine, Elena Tsallagova, Enrique Mazzola, Giacomo Meyerbeer, Gregory Kunde, Liv Redpath, Olesya Golovneva

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Da ist es, das große Berliner Meyerbeer-Wochenende. Die Deutsche Oper zeigt innerhalb von 24 Stunden beide Polit-Epen Meyerbeers: den Propheten und die Hugenotten. Da heißt es nicht lange fackeln. Augen zu und durch.

Am Samstag also Le Prophète, das sprödere, pessimistischere, politischere, auch klangfarblich düster gefärbte Werk, das überraschend um eine tragische Mutter-Sohn-Erzählung gravitiert, zudem orchestrale Opulenz hinter historischer Plausibilität versteckt. Und dann am Sonntag jene Hugenotten, die mit einem gepflegtem Gelage beginnen und in Blutvergießen und Massaker endigen.

Wenn Olivier Py in Le Prohpète also die Geschichte um den Wiedertäuferkönig Jean in sattes Industrialisierungs-Grau bettet, so funktioniert dies gut, wenn man von einigen Regietheater-Macken absieht (hohe Waffendichte auf der Bühne, Hang zu dekorativer Brutalität). Besonders die virtuos gehandhabte Drehbühne

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Kritik Deutsche Oper: Le Prophète

24 Montag Feb 2020

Posted by Schlatz in Clémentine Margaine, Derek Welton, Elena Tsallagova, Enrique Mazzola, Gregory Kunde, Jacquelyn Stucker

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An der Deutschen Oper wird derzeit das dreiteilige Drama „Meyerbeer“ aufgeführt. Nach dem ersten Akt Die Hugenotten hebt sich nun der Vorhang zu Akt 2 mit Namen Der Prophet. Anfang März folgt mit Dinorah der dritte und letzte Akt.

Le Prophète ist eine Oper ohne positiven Held und ohne Liebe, genauer gesagt eine grand opéra mit fünf Akten, viel Chor und noch mehr historischem Background. Rabenschwarzer Pessimismus durchtränkt Libretto (Eugène Scribe, Émile Deschamps) und Musik (komponiert 1839-1849), wenn die Dynamik des historischen Augenblicks den Wiedertäufer-Rebell Jean ins Verderben reißt. Die Uraufführung fand 1849 unter Anwesenheit von Verdi, Chopin und Berlioz im revolutionären Paris statt. Weiterlesen →

Deutsche Oper: Les contes d’Hoffmann

02 Sonntag Dez 2018

Posted by Schlatz in Alex Esposito, Annika Schlicht, Byung Gil Kim, Daniel Johansson, Enrique Mazzola, Gideon Poppe, Irene Roberts, Jacques Lacombe, Jörg Schörner, Laurent Pelly, Tobias Kehrer

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Deutsche Oper Berlin

Die Premiere an der Deutschen Oper ist ein spätgeborener Nachzügler. Laurent Pelly inszeniert zwar Les Contes d’Hoffmann, doch Premiere hatte diese Produktion schon 2003 im schweizerischen Lausanne. 15 Jahre sind eine lange Zeit, auch in der Welt der Oper, wo die Uhren mitunter noch anders ticken, und so fühlt sich der Offenbach-Abend in der Bismarckstraße an wie eine hochverspätete Wiederaufnahme. Dennoch, was man sieht, ist eine kluge, behutsam historisierende, handwerklich tadellose, in Bühne und Personenführung fast konservativ zu nennende und zugleich überzeugend klare Inszenierung zu Hoffmanns phantastischer Oper, die Laurent Pelly im Zwischenbereich von Silisierung und Realismus angesiedelt hat. Nur dass der heimelige Premierenzauber diese Mal schon leicht nach oller Kamelle duftet.

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Andrea Chénier: Martin Muehle, Siri, Burdenko

29 Donnerstag Nov 2018

Posted by Schlatz in Annika Schlicht, Burkhard Ulrich, Enrique Mazzola, Giampaolo Bisanti, Ievgen Orlov, Maria José Siri, Philipp Jekal, Roman Burdenko, Samuel Dale Johnson, Vasilisa Berzhanskaya

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Deutsche Oper Berlin

Das große Opernsterben an der Deutschen Oper Berlin. Was wird und wurde nicht alles abgesetzt! Der Troubadour: das Aus im Mai. Lady Macbeth von Mzensk: im Oktober ersoffen in Sibirien. Die Sache Makropulos: das Aus im November. Andrea Chénier: Die letzten drei Vorstellungen (Regie: John Dew) laufen. Weiterlesen →

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