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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Michelle DeYoung

Tristan und Isolde, Berlin, Staatsoper: Waltraud Meier, René Pape, Peter Seiffert, Ekatarina Gubanova

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Ekaterina Gubanova, Katharina Kammerloher, Michelle DeYoung, Peter Seiffert, Roman Trekel, Waltraud Meier

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Festtage 2010 Tristan und Isolde Daniel Barenboim Harry Kupfer Waltraud Meier René Pape Peter Seiffert Ekatarina Gubanova Roman Trekel Reiner Goldberg Arttu Kataja Florian Hofmann

Das waren die Veränderungen gegenüber dem Tristan von vor einer Woche: Waltraud Meier scheint nun vollkommen gesund zu sein, Barenboim nimmt den zweiten Akt etwas weniger schnell, die Staatskapelle spielte fehlerfrei und entfesselter, Peter Seiffert singt hörbar differenzierter.

Die Besetzung ist die gleiche. Der Tristan dürfte mit dieser Festtagsserie zu der Oper aufsteigen, die ich in den letzten fünf Jahren am häufigsten hörte. Ich habe Wagner in München, Wien und natürlich anderswo gehört, aber vom ersten Berliner Barenboim-Tristan an schien mir dieser singulär. Von dem, was man so die großen Momente nennt, gab es das eine oder andere an der Staatsoper (Villazóns Don José, Domingos Simon Boccanegra, vielleicht auch Simon Rattles Pelléas), doch das Gefühl, dass das, was ich gerade höre, weit besser ist als an jedem beliebigen anderen Haus der Welt, vermittelten nur der Berliner Tristan und z. T. auch der Berliner Parsifal.

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Barenboim parsifalisiert Berlin: René Pape, Michelle DeYoung, Hanno Müller-Brachmann, Josef Schmeckenbecher

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Hanno Müller-Brachmann, Jochen Schmeckenbecher, Michelle DeYoung, René Pape

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Daniel Barenboim Bernd Eichinger René Pape Michelle DeYoung Hanno Müller-Brachmann Josef Schmeckenbecher

Opernkritik Parsifal Staatsoper Berlin. Parsifal – wie es so kommt ohne die angekündigten Plácido Domingo und Waltraud Meier. Was Daniel Barenboim hinlegt, ist fesselnd vom ersten Takt an. Wer im Rang sitzt, kann von oben zusehen, wie er auf seinem Hocker sitzt und schuftet und schwitzt. Jedes dynamische Gefälle, jede Aufrauung wirft frühere Parsifalerlebnisse über den Haufen, Barenboim häutet Wagners Parsifal, schafft Nachklang- und Ineinanderklangwunder. Bei Barenboim ist alles Atem, Spannung, Geste, die unterschiedlichen Formteile hängen zusammen in einem endlosen Ab- und Anschwingen, die Intensität der Aufmerksamkeit wird bis in das abphrasierende Pianissimo der Streicher getragen. Weiterlesen →

Tristan und Isolde – Daniel Barenboim Harry Kupfer (Deborah Polaski, Robert Gambill, Gerd Grochowski)

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Deborah Polaski, Gerd Grochowski, Katarina Dalayman, Matti Salminen, Michelle DeYoung, Reiner Goldberg, Robert Gambill

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Deborah Polaski Robert Gambill Michelle DeYoung Gerd Grochowski Reiner Goldberg

Kritik Tristan und Isolde Staatsoper Berlin. Barenboim, Berlin, Tristan… aber fangen wir mit Deborah Polaski an. Katarina Dalayman ist nach der ersten Vorstellung krank geworden. Deborah Polaski… verfügt über eine laute, stabile Sopranstimme. Man kann ihren Sopran auch als stählern bezeichnen. Die Amplitude des Vibratos umfasst die Spreebiegung von der Fischerinsel bis zum Bodemuseum. Nun ist es so, dass Polaskis Lautstärke zu einer bewundernswerten Durchsetzungskraft gegenüber Barenboims, gelinde gesagt, engagierter Staatskapelle, führt. Es gibt kein Tumult des Orchesters, aus dem sie nicht herauszuhören wäre. Es wäre dennoch besser, sie sänge „Doch es rächte sich/der verscheuchte Tag“ anstatt „Dochesrächtesichderverscheuchtetag“. Es ist auch nicht so, dass ihr Sopran ein prophylaktischer Rundumschlag

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Tristan Barenboim Harry Kupfer (Deborah Polaski Robert Gambill, Michelle DeYoung)

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Deborah Polaski, Harry Kupfer, Michelle DeYoung, Reiner Goldberg, Robert Gambill

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Kritik Tristan und Isolde Staatsoper Berlin. Oh Mann, was für ein Brocken. Die Vorstellung am 21. 9. 2008 befriedigte viele Wünsche. Mittags sang Thomas Quasthoff „Die Schöne Müllerin“, Daniel Barenboim begleitete. Am Abend zeigte Barenboim, dass zwischen Schubert und Wagner nicht Schumann, Berlioz und Bellini liegen, sondern nur vier Stunden. Dieses Mal sang Polaski „stürbe“, Gambill blieb allerdings bei „starb“. Folgte eine weitere Vorstellung, Gambill würde nun auch „stürbe“ singen. Es gab ein sehr schönes „Ich bin’s, ich bin’s/süßester Freund“ von Deborah Polaski und mitreißendes simultanes Singen von Polaski und Gambill. Gambill sang zudem nuanchenreicher als zuvor. Michelle DeYoung fand differenzierte, geradezu berückende Farben. Ihr „Einsam wachend“ klang betörend, das verhaltene Strömen des Melos und die Stuktur ihrer Stimme waren exquisit verwoben. Entzückend lodernd kam vieles aus dem ersten Auftritt Weiterlesen →

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