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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Charles Castronovo

Deutsche Oper: La Rondine

13 Mittwoch Feb 2019

Posted by Schlatz in Alexandra Hutton, Amber Fasquelle, Charles Castronovo, Ermonela Jaho, Matthew Newlin, Meechot Marrero, Philipp Jekal, Stephen Bronk, Ya-Chung Huang

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Schlagwörter

Deutsche Oper Berlin

Wie klingen halbvergessene Opern? Im Falle von La Rondine, dem Problemkind aus Puccinis umfangreicher Opernfamilie, kann man nur sagen: sehr gut, oder, um mit Victor de Sabata zu sprechen, „elegant und erlesen“. Weiterlesen →

Premiere Staatsoper: Sonya Yoncheva als Medea

08 Montag Okt 2018

Posted by Schlatz in Charles Castronovo, Corinna Scheurle, Elsa Dreisig, Iain Paterson, Marina Prudenskaya, Sarah Aristidou, Sonya Yoncheva

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Medea Elsa Dreisig Sonya Yoncheva

Medea schreit, Medea wütet, Medea zetert. Medea schreit ihren Schmerz heraus. Aber in der Oper wird natürlich gesungen, nicht geschrien. Arien und Ensembles bändigen den archaischen Ausdruck zu kunstvollem Furor, zumal in Luigi Cherubinis klassizistischer Version. Die stammt von 1797, ist aber bei weitem nicht die Ur-Medea, jedoch, auch dank Maria Callas, die bekannteste Version. Nun lädt die Staatsoper Berlin zum Medea-Experiment. Das furiose Antikendrama um die verstoßene Zauberin aus Kolchis  inszeniert Andrea Breth. Die Neuinszenierung ist glänzend besetzt, aber Breth verordnet strenge Diät. Das Ergebnis ist zwiespältig. Zwar zeigt die Drehbühne eine moderne Lagerhalle mit Lüftungskanälen, Industrierolltor und rostig versifftem Außenklimagerät

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Kritik Premiere La Damnation de Faust Staatsoper Berlin Simon Rattle Terry Gilliam

28 Sonntag Mai 2017

Posted by Schlatz in Charles Castronovo, Florian Boesch, Jan Martiník, Magdalena Kozena, Simon Rattle

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Damnation de Faust Staatsoper Berlin Terry Gilliam Simon Rattle

Rákoczi-Marsch mal anders: Méphistophélès mit dem Kuchenmesser oder der Streit um den Weltkriegskuchen / Foto: Matthias Baus / staatsoper-berlin.de

Terry Gilliams Damnation de Faust ist wunderbar leicht und hat auch Schwächen.

Terry Gilliam, Trickfilmer, Regisseur und Comic-Schaffender, lässt sich nicht lumpen. Er zündet im Schillertheater Berlin eine Regie-Rakete nach der anderen. Von einem kleinen szenischen Feuerwerk zu sprechen wäre eine Untertreibung. So britisch Gilliams bunte Bilderkanonade auch wirkt, so sehr fußt die Regie-Idee auf Thomas Mann: Dessen Doktor Faustus versinnbildlicht bekanntlich den Niedergang der deutschen Geistesgeschichte von Goethe bis Göring. Bei Gilliam geht das besonders stracks: Kaum sinniert Faust in urdeutscher Seelen-Landschaft (Bühnenbild Hildegard Bechtler), da singt Marguerite ihre Romanze als KZ-Abtransports-Kommentar sozusagen in eigener Sache. Das ist britisch-flott, das ist Nazi-fesch. Merke: Wenn die SA-Männer auf der Bühne tanzen, hauste dir vor Lachen auf den Ranzen.  Weiterlesen →

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