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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Kristine Opolais

Kritik Tosca Berliner Philharmoniker Rattle: Kristine Opolais Álvarez

18 Dienstag Apr 2017

Posted by Schlatz in Kristine Opolais, Marcelo Álvarez, Marco Vratogna, Peter Rose, Simon Rattle

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Die Berliner Philharmoniker machen Oper. Wie jedes Jahr in Baden-Baden zur schönen Osterzeit.

Heuer ist es Tosca, Puccinis Diven-, Künstler- und Sadistendrama.

Man kann diskutieren, ob die Welt eine Tosca von den Berlinern braucht. Vermutlich brauchte die Welt 2013 auch keine Zauberflöte von den Berlinern. Aber gut. Chefdirigententräume sind womöglich dazu da, erfüllt zu werden. Zumal Rattle in dieser Saison mit konzertanten Opernaufführungen von Ligeti und Bartók auch schon sperrige Opernware in die heimischen Abokonzerte bugsierte.

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Vorschau: MET 2015/2016 Season mit Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Vittorio Grigolo

30 Mittwoch Sept 2015

Posted by Schlatz in Anna Netrebko, Diana Damrau, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, Joyce DiDonato, Kristine Opolais, Matthew Polenzani, Plácido Domingo, Sondra Radvanovsky, Vittorio Grigolo

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Die Metropolitan Opera legt in der Saison 2015/2016 den Schwerpunkt auf das italienische Repertoire. Besonders das Verisimo-Repertoire gibt sich Star-gespickt. Es singen u.a. Maria Guleghina, Anna Netrebko, Angela Gheorghiu, Liudmyla Monastyrska oder Kristine Opolais bzw. Massimo Giordano, Marcelo Álvarez, Roberto Alagna, Jonas Kaufmann, Yonghoon Lee, Marcello Giordani und Roberto Aronica.

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Staatsoper München Saison 2013/2014: Jonas Kaufmann Forza & Trovatore, Anna Netrebko Lady Macbeth

20 Mittwoch Mär 2013

Posted by Schlatz in Anja Harteros, Anna Netrebko, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, Kirill Petrenko, Kristine Opolais

≈ 4 Kommentare

In Berlin weiß man, dass die Bayerische Staatsoper ein klitzekleines Bissl besser ist als eines der Berliner Häuser – zumindest meistens. Mit Sicherheit aber hin und wieder, wie der neue Spielplan 2o13/14 der Staatsoper München zeigt. Mit Jonas Kaufmann, Anna Netrebko, Elina Garanca und Anja Harteros sind auch 2013/14 wieder bekanntere Stimmen vertreten. Weiterlesen →

Staatsoper Berlin. Der Spieler. Daniel Barenboim Alexander Vitlin Kristine Opolais, Misha Didyk, Stefania Toczyska

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Alexander Vitlin, Daniel Barenboim, Kristine Opolais, Misha Didyk

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Kristine Opolais Wladimir Ognovenko Didyk Stefania Toczyska Stephan Rügamer

Wot nastojachtchij Schwung! Prokofjews Spieler ist ein ganz eigener Fall von einer Oper. Sie klingt, als hätte Prokofjew alle rhythmischen Ideen, die er jemals hatte, in einen Mixer gesteckt, auf den Knopf gedrückt, fünf Minuten gemixt und das Ergebnis über zweieinhalb Stunden Musik ausgeschüttet. Die Sänger haben Verständnis für das, was sie singen. Etwas besseres gibt es nicht. Tscherniakov inszeniert mit Leichtigkeit in der Personenführung und mit Kühle im Optischen und lässt durch das Kuddelmuddel von Prokofjews Orchester den Ingrimm Dostojewskis wie ein Gewitterleuchten durchscheinen. Psychopathen, Musikfanatiker und Spielsüchtige werden ihre helle Freude an Prokofjews Spieler finden, letztere insbesonderen, weil Alexej alles gewinnt, was man in einer Spielbank überhaupt gewinnen kann. Misha Didyk (Alexej) singt mit angemessener Stimmspannung und nie endender Deklamationslust, Kristine Opolais (Polina) mit weiß schneidendem, Kühle und Leidenschaft in schmalen, grandiosen Höhepunkten freilegendem Sopran, Wladimir Ognovenko ist der tragisch vertrottelte General, der immer mehr verliert, je länger Prokofjews Spieler dauert, nur nicht stimmlich.

Stefania Toczyska (Babulenka) trägt Pelz, verspielt ihre und des Generals Erbschaft und hat ihre Diener mit napoleonischer Nonchalance im Griff. Toczyska verfügt über eine in allen Registern sehr farbreiche, energische Stimme. Alexander Vitlin dirigierte zugleich kalt- und heißblütig und zudem sehr erfahren. Er machte seine Sache sehr gut. Aufmerksame, feurige Staatskapelle. Vitlin sehr gut. Viel Arbeit gab es für die Tuba. Das Schlagzeug macht ritsch-ratsch. Nur: wie es ausgeht, habe ich nicht kapiert. Es geht um die letzten 30 Sekunden. Ist Polina sauer? Spielt Alexej doch noch weiter? Die Inhaltsangabe auf staatsoper-berlin.de hilft auch nicht weiter: „Polina fühlt sich beleidigt, provoziert Alexej erneut und erfüllt sich endlich ihren Wunsch, das Geld jemandem ins Gesicht zu werfen – nur dass es nun nicht den Marquis, sondern den erschütterten Alexej trifft.“ Ja, aber was heißt das? Nu, wce rawno, ochen priwlekatelnaja opera.

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