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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Stefan Herheim

Kritik Salzburg Meistersinger: Daniele Gatti, Michael Volle Hans Sachs, Anna Gabler, Roberto Saccà, Markus Werba

03 Samstag Aug 2013

Posted by Schlatz in Anna Gabler, Daniele Gatti, Georg Zeppenfeld, Markus Werba, Michael Volle, Monika Bohinec, Peter Sonn, Roberto Saccà, Stefan Herheim

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Selbst der Sommer schwitzt.

3sat, zeitversetzt aus Salzburg. In Salzburg 33°C um 20 Uhr.

Vorspiel 1. Akt. Die Wiener Philharmoniker schrammeln wie verliebte Hans Sachse. Es schimmert.

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Der Berliner Lohengrin Stefan Herheims: Anna Samuil mit Kupfersopran, Kwangchoul Youn kantabel

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anna Samuil, Daniel Barenboim, Gerd Grochowski, Kwangchoul Youn, Stefan Herheim

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Lohengrin Daniel Barenboim Stefan Herheim Kwangchoul Youn Anna Samuil Burkhard Fritz Gerd Grochowski Deborah Polaski Arttu Kataya

Nach dem pathetischen Tizianismus Domingos sowie dem kühlen Klassizismus Harteros‚ nun wieder Repertoire-Theater. Doch dieser Lohengrin… ist eine zu triftiger Witzigkeit entschlossene, mit Hellsichtigkeit ebenso das Unheimliche wie Banale in Wagners Lohengrin aufspürende Inszenierung. Kräftige Buhs für die Regie nach dem ersten und zweiten Akt. Deborah Polaski erhält nach dem dritten ein Buh. Herheims Wagnerinszenierung ist frisch, leichtfüßig, von unverschämter Verspieltheit und munterer Angriffslust, ohne der Lohengrinerzählung deswegen Tiefe und Pathos zu entziehen. Es gibt allerhand denkwürdige Details, darunter die Edelfrau, deren Marionettenfaden sich verhakt und die den verdrehten Arm erst freiziehen muss, die vier äußerst anmutig agierenden Edelknaben, König Heinrich im Ganzkörperkostüm in Zebraoptik mit Feigenblatt sowie der ingeniöse Helm Lohengrins, eine Meisterleistung der Staatsopernwerkstätten. Auch der leicht tuntige Heerrufer (Arttu Kataja) war sehenswert. Auf höherer Ebene ergänzen sich Fabulierlust, Einfallsreichtum und der unbedingte Glaube an die harte Droge Oper zu einem überzeugenden Feuerwerk an vorder-, hinter- und untergründigen Ideen. Das Ergebnis: ein prachtvoller Lohengrin. Das Motto Herheims: Ein Einfall reicht nicht. Zwei sind gut, drei besser. Wo wenn nicht hier gibt es einen Wagner, der als Märchenoperette beginnt, sich zum Schauermärchen wandelt und und als Theaterfarce endet. Das sind Hinterspiegelungen von wahrhaft Wagnerscher Chuzpe. Weiterlesen →

Wie singt Klaus-Florian Vogt?????? (Lohengrin)

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Dorothea Röschmann, Gerd Grochowski, Klaus-Florian Vogt, Kwangchoul Youn, Michaela Schuster, Stefan Herheim

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Festtage 2009 Lohengrin Daniel Barenboim Stefan Herheim Dorothea Röschmann Klaus-Florian Vogt Kwangchoul Youn Gerd Grochowski Michaela Schuster Bruck

Nach dem ersten Akt denke ich: seltsam. Nach dem zweiten: hat was. Nach dem dritten: substantiell. Stefan Herheims Lohengrin schenkt Berlin ein tief- wie hochschürfendes Marionettentheater. Herheim macht die stilistischen Faux-pas des Librettos erträglich. Das Beste aber ist, dass dieser Lohengrin einen höllischen Spaß macht. Im Premierenpublikum schien die Zustimmung die wütende Abneigung zu überwiegen. Einige Buhrufer liefen, unter krebsroter Gesichtsfarbe, zu Hochform auf. Es gab prächtige Details zu bewundern. An erster Stelle der überkandidelte Firlefanz des Helm Lohengrins, den zwei Büschel aus Schwanenfedern schmückten. Bevor ich Herheims Inszenierung sah, meinte ich, so etwas gebe es nur auf Stichen aus der Mitte des vorvorigen Jahrhunderts.

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