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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Günter Papendell

Komische Oper: Traviata

09 Montag Dez 2019

Posted by Schlatz in Ainārs Rubiķis, Günter Papendell, Ivan Magrì, Ivan Turšić, Maria Fiselier, Vera-Lotte Böcker

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Mit der kühlen La Traviata an der Komischen Oper hat Berlin nun wieder drei Traviatas, eine an der Bismarckstraße, eine Unter den Linden, und seit letzten Sonntag eine an der Behrensstraße, was Verdi-Fans nicht nur in Berlin freuen dürfte.

La Traviata Komische Oper Berlin Iko Freese

Am schönsten an der Neuproduktion an der Komischen Oper von Nicola Raab sind die Bilder, Bilder, die überzeugend von Vergnügungsgier, von Vereinsamung und vom verlöschenden Leben erzählen. Nichts Neues allerdings bei den Kostümen: Die stammen inzwischen Regie-Usus-üblich aus der Entstehungszeit des Werks. Nur Germont Vater (Günter Papendell als Gevatter Tod) trägt modernes Schwarz, und auch der Chor darf im heutigen Anzug ran. Plötzlich stürzt Herbstlaub rostrot vom Himmel. Schön anzuschauen ist das.

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Kritik Premiere Komische Oper: Die Bassariden

14 Montag Okt 2019

Posted by Schlatz in Günter Papendell, Hans Werner Henze, Ivan Turšić, Jens Larsen, Tanja Ariane Baumgartner, Vera-Lotte Böcker

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Feines Opernfutter liegt da derzeit für neugierige Berliner bereit, sofern sie abseits ausgetretener Opernpfade das Besondere suchen. Die Deutsche Oper bringt im November Czernowins Heart Chamber und Brittens Death in Venice, die Staatsoper zeigt Janáčeks Katja Kabanowa und Nicolais Lustige Weiber, dann folgen unter den Linden zwei Purcell-Opern und ein kaum gehörter Scarlatti. Weiterlesen →

Kritik Komische Oper: Eugen Onegin

31 Samstag Aug 2019

Posted by Schlatz in Ainārs Rubiķis, Aleš Briscein, Günter Papendell, Maria Fiselier

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Barrie Kosky startet seinen Onegin (Premiere 2016) als postkartenschöne Idylle. Die Frauen kochen fleißig ein, Olga nascht Marmelade. Weiterlesen →

Die tote Stadt: Aleš Briscein, Sara Jakubiak, Günter Papendell

29 Samstag Jun 2019

Posted by Schlatz in Aleš Briscein, Die tote Stadt, Erich Wolfgang Korngold, Günter Papendell, Maria Fiselier, Marta Mika, Sara Jakubiak

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Wenn es nur an allen Opern so fixe Waschfrauen gäbe! Das „Komische Oper Festival“ zeigt alle Premieren der Saison im Schnellwaschgang.

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Komische Oper: Die tote Stadt

01 Montag Okt 2018

Posted by Schlatz in Ainārs Rubiķis, Die tote Stadt, Erich Wolfgang Korngold, Günter Papendell, Maria Fiselier, Marta Mika, Sara Jakubiak

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Komische Oper

Korngoldianer haben in Berlin derzeit gut lachen. Nach der Premiere von Das Wunder der Heliane im Frühjahr an der Deutschen Oper eröffnet die Komische Oper ihre Premierensaison mit Korngolds bekanntestem Bühnenwerk Die tote Stadt. Die äußere Handlung ist schnell erzählt. Paul trauert um seine tote Frau Marie. Er verliebt sich in die Tänzerin Marietta. Paul kann Marie nicht vergessen. Marietta verspottet Pauls Kult um die Tote. Paul erwürgt Marietta. Doch dann – April! April! – war alles nur ein fiebriger Traum. Die innere Handlung erzählt von Obsession, von Begehren und Tod. Und von der Kraft der Liebe. Traumfabrik Oper oder die Oper als Trauerarbeit, der Zuhörer hat die Wahl. Unterfüttert von einer fabelhaft überhitzten Musik, wurde die fin-de-sièclige Künstleroper (uraufgeführt 1920) zu einer der aufregendsten Bühnenwerke der 1920er Jahre.

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Die Komische Oper zeigt Barrie Koskys Die Nase

25 Montag Jun 2018

Posted by Schlatz in Ainārs Rubiķis, Günter Papendell, Jens Larsen

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Komische Oper

Die Komische Oper biegt mit einer turbulenten Inszenierung von Die Nase ins Saisonfinale ein. Bei diesem Geniestreich des blutjungen Schostakowitsch, der klingt wie megascharfer Borschtsch, finden Tempo und Witz treffsicher zusammen. Dagegen wirkt Alban Bergs Wozzeck, die heilige Opern-Kuh der Musikmoderne, Weiterlesen →

Kritik Premiere Medea Reimann Komische Oper Berlin: Nicole Chevalier

22 Montag Mai 2017

Posted by Schlatz in Günter Papendell, Ivan Turšić, Nadine Weissmann, Nicole Chevalier, Steven Sloane

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Komische Oper

Die Handlung ist klar. Medea, aus Kolchis am Schwarzen Meer gebürtig, wird am Hof von Korinth verflucht und verbannt. Ehemann Jason, Zauderer und Feigling, hilft nicht. Medea geht, aber als Kindsmörderin und als flammender Fluch für Kreusa, Jasons Neue.

Medea ist uraltes Tragödien-Terrain. Auch Grillparzer griff sich den Stoff. Und, vermittels Grillparzer, auch Aribert Reimann, der Berliner, Jahrgang 34, neben und mit Wolfgang Rihm Deutschlands führender Musikdramatiker. Weiterlesen →

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