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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Darius Milhaud

DSO: Solidaritätskonzert mit Gilbert, Leleux & etwas Albrecht Mayer

17 Donnerstag Mär 2022

Posted by Schlatz in Alan Gilbert, Albrecht Mayer, Darius Milhaud, DSO, François Leleux, François-Xavier Roth, Kirill Gerstein, Lisa Batiashvili, Maurice Ravel, Petruschka

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Am Dienstag reiht sich das Deutsche Symphonie-Orchester in den bunten Berliner Solidaritätskonzertreigen ein. Staatskapelle und Deutsche Oper waren am Sonntag dran. Das Konzerthausorchester legt morgen nach. Unvermeidliche Begleiterscheinung jedes Soli-Konzerts: Die gutgemeinten Reden.

Aber ich will auch etwas Musik hören. Simpel-schön zu Beginn Lobodas Requiem for Ukraine für Geige solo, intoniert von Konzert-Mit-Initiatorin Lisa Batiaschwili. Geschmackssicher, wunderbar unaufdringlich, immer nobel, mit Herz, so wie man das von der Georgierin kennt und schätzt.

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Kirill Petrenko Berliner Philharmoniker: Schönberg Violinkonzert Tschaikowsky 5

08 Freitag Mär 2019

Posted by Schlatz in Darius Milhaud, Kirill Petrenko, Peter Tschaikowsky

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Berliner Philharmoniker

Petrenko mit einem interessanten Abend in der Philharmonie Berlin. Für sein Berliner Konzert mischt der Chef in spe sperrigen Schönberg mit triumphierendem Tschaikowsky.

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Kritik Konzerthausorchester Berlin: Dimitri Kitajenko Mussorgski Bilder einer Ausstellung Prokofjew Sinfonie Nr. 7

11 Samstag Jun 2016

Posted by Schlatz in Darius Milhaud

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Konzerthausorchester

Das Konzerthausorchester Berlin spielt unter Dimitri Kitajenko Werke von Milhaud, Prokofjew und Mussorgski. Die programmatische Linie des Konzertabends lässt sich grob mit den Worten „russischer Hackfleischtopf plus französisches Kleingemüse“ umreißen.

Ich bin wegen Kitajenko und Prokofjew hier.

Dimitri Kitajenko Konzerthausorchester Berlin Prokofjew Sinfonie 7 Mussorgski Bilder einer Ausstellung Milhaud Creation du Monde
Dimitri Kitajenko leitet das Konzerthausorchester Berlin / Foto: Schlatz

Herr Kitajenko ist ein freundlicher, weißhaariger Herr. Kitajenko trägt weiße Welle mit Seitenscheitel. Dieser Typ Frisur ist westlich der Wolga selten. Kitajenkos Rechte schlägt den Takt. Seine Linke gibt in aller Ruhe die nötigen Einsätze. Freundlich überwacht der Russe die Aktionen des Konzerthausorchesters.

Prokofjews Sinfonie Nr. 7, Spätwerk und Schwanengesang zugleich, verunsichert durch Sowjet-Serenität. Aber nur leicht. Die 7. füttert den Zuhörer nicht NUR mit Bildern fröhlich ausschreitender Komsomolzen. Prokofjews Melos funktioniert subtiler. Die Themen mixen melancholischen Klang mit transparenter Linie und subtexteln miteinander um die Wette. Es gibt weiterhin kleine, aber tückische Manipulationen des motivischen Grundmaterials. Der alternde Prokofjew ist und bleibt ein Fuchs. Kitajenko sorgt für die ruhige Ausbreitung in die Horizontale. Das macht seine Klasse aus. Kitajenko macht erlebbar, wie präzise die Formen in der „Siebten“ gefasst sind. Und sonst? Das Tempo ist relaxt. Kitajenko dirigiert „leidenschaftlich und unsentimental“.

Von Kitajenkos weiträumig disponierendem Dirigat profitieren auch Mussorgskis düsterdunkle Bilder einer Ausstellung, deren Lapidarstil stets aufs Neue beeindruckt. Ravels Orchestrierung der ursprünglichen Klavierfassung ist auch martialische Aufpäppelung und virtuose Verpackung, aber eben immer auch mehr. Sie macht den Rang der „Bilder“ auf dem Orchesterpodium klar.

Zu Beginn stimmt das Konzerthausorchester Berlin mit Milhauds Suite La Creation du Monde auf den Abend ein.

Late Night: Milhaud La création du monde, Richard Ayres NONcerto for horn

21 Sonntag Feb 2016

Posted by Schlatz in Darius Milhaud, Igor Strawinsky, Simon Rattle, Stefan Dohr

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Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker Late Night.

Zuerst das von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker präzise und klug hingeworfene La Création du Monde von Milhaud.

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