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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Anna Prohaska

Le Nozze di Figaro, Staatsoper: Dorothea Röschmann, Anna Prohaska, Christine Schäfer, Vito Priante, Abdellah Lasri

26 Sonntag Feb 2012

Posted by Schlatz in Anna Prohaska, Christine Schäfer, Dorothea Röschmann

≈ 4 Kommentare

Die Kritik zu Le Nozze die Figaro 2014 mit Dorothea Röschmann, Anna Prohaska und anderen hier lesen sowie die Premierenkritik zu Jürgen Flimms neuer Inszenierung am Schillertheater hier lesen.

Seit Monaten einmal wieder in der Staatsoper im Schillertheater. Nachmittagsvorstellung. Daniel Barenboim dirigiert. Die Ouvertüre hinterließ keinen besonderen Eindruck, vielleicht wegen des mittleren Tempos oder vielleicht weil man weiß, dass es 100 Arten gibt, wie die Ouvertüre gespielt werden kann. Oder weil 15 Uhr keine Zeit für einen Figaro ist, oder weil die Musiker noch das Mittagessen verdauten. Im Laufe des ersten Aktes war ich dann zufrieden. Hinter mir bemerkte eine Dame (vorwurfsvoller Unterton), dass das Orchester mit stattlichen 50 Leuten spiele. Weiterlesen →

Simon Rattle Berliner Philharmoniker Kritik Mahler Achte: Johan Botha, Lilli Paasikivi, Erika Sunnegardh

16 Freitag Sept 2011

Posted by Schlatz in Anna Prohaska, Johan Botha, Lilli Paasikivi

≈ Ein Kommentar

Musikfest 2011: Berliner Philharmoniker Simon Rattle  Tallis Motette Lotti Crucifixus Mahler Achte Sinfonie
Johan Botha Erika Sunnegardh Nathalie Stutzmann Anna Prohaska etc. Rundfunkchor Berlin MDR Rundfunkchor Leipzig etc.

Achte – find ick jut. Die Achte habe ich noch nie vorher gehört, aber sie hat Spaß gemacht. Wie die Sinfonia Domestica hat die Achte völlig ungerechtfertigterweise einen schlechten Ruf. Das ist unverständlich. Genau betrachtet, läuft Mahler bei der Achten zur Hochform auf.

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Claudio Abbado Berliner Philharmoniker: Mahler

25 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Alban Berg, Anna Prohaska, Claudio Abbado, Maurizio Pollini

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker CLAUDIO ABBADO ANNA PROHASKA MAURIZIO POLLINI Mozart Vorrei spiegarvi, oh Dio Berg Symphonische Stücke aus der Oper Lulu Mozart Klavierkonzert G-Dur KV 453 Mahler Sinfonie Nr. 10

Zweimal Mozart, zwei Mal Neoromantik, wie Glenn Gould gesagt hätte, wenn er einen Blick in das Programmheft geworfen hätte. Bei den Mozartsachen hörte ich leicht beweglichen, ausnuancierten Mozart, dessen Farbwerte umwerfend sensibel aus der Partitur gelöst wurden, ohne dass das weiche, knochenlose Gewebe der beiden Mozartpartituren des Abends zerrisse. Anna Prohaska, ein 1a Blondchen, Oscar und Anne in Rake’s Progress an der Staatsoper, singt. Ihre kostbare Lunge produziert eine schlanke, flexible, besonders ganz oben leicht belegte Sopranstimme, die frei und konzentriert geführt wird und intensiven Ausdrucks und komprimierten Klangs fähig ist. Frau Prohaska hat eine Neigung zu auffälligen Frisuren, eine Tatsache, die besondere Freude bei den Berliner Friseuren auslösen dürfte. Mozarts G-Dur-Konzert Andante: Stefan Schweigert, Emmanuel Pahud und Lucas Macias Navarro spielen wie die Schneekönige. Man vergisst bisweilen Pollini und Abbado, so sehr zieht uns der Holzbläserklang hinan. Stefan Dohr und Sarah Willis assistieren hier nur. Die Streicher laufen unter ferner liefen. Stefan Schweigerts erstaunliches Fagott zählte zu den Spitzenleistungen, zählt es ja eigentlich immer.

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Simon Rattle mit Beethoven: Sinfonie Nr. 8 & 6 mit den Berliner Philharmonikern

22 Freitag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anna Prohaska, Anton von Webern, Simon Rattle

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker – Simon Rattle: Anna Prohaska Beethoven-Zyklus Sinfonien Nr. 8 & 6

Konzertkritik Berliner Philharmoniker. Verlängertes Wochenende mit viel Musik: Am 15. 2. 2008 dirigiert Simon Rattle die Beethoven Sinfonien Nr. 8 & 6. Die Beethoven Achte hübsch, die Sechste übergenau und beglückend endlos. Dazwischen sang Anna Prohaska (die krispe Giannetta aus dem Elisir D’Amore an der Staatsoper) Lieder von Webern gleich zwei Mal hintereinander sehr schön. Wahnsinniges Kleid. Dann am 16. 2. die von, wie mir scheint, künstlichem Vortrubel zu eminenter Bedeutung hochstilisierte La Bohème an der Staatsoper mit dem leicht unidiomatischen Tenor Jonas Kaufmanns und einem halb sensationellen, halb nach dem Druckkochtopfprinzip dirigierenden Gustavo Dudamel am Pult. Danach dann am Montag das letzte Berliner Konzert des in den eigenen Ruhm verbissenen Alban Berg Quartetts. Simon Rattle war am interessantesten.

Staatsoper Berlin: L’Elisir D’Amore: Leonardo Capalbo & Anna Samuil & Anna Prohaska

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anna Prohaska, Anna Samuil, Leonardo Capalbo

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Max Renne Percy Adlon Leonardo Capalbo Alfredo Daza Andrea Concetti Anna Samuil Anna Prohaska

Unverhofftes Gelingen: Percy Adlons Berliner L’Elisir D’Amore entpuppt sich schon in den ersten Minuten als witzige Inszenierung, die jede Kurve kriegt, die Donizettis Arien vorlegen. Sie wärmt das Herz, sie funktioniert, es fließt der Sprit der Sentimentalität noch durch jede Auflösung eines Dominantseptakkordes. Kurzum: Man erwartete Durchschnitt und es wurde eine rundweg holde Sache. Wie das die Lindenoper doch manchmal hinbekommt! Zwei Italiener, ein Mexikaner und eine Russin sangen. Leonardo Capalbo spielte den Nemorino mit jener Herzensreinheit und Emphase, an die man denken muss, wenn man an Nemorino glauben soll. Der stets rätselhafte Zauber, zu hören, wie italienische Vokale wie von Geisterhand zu Wohllaut zusammenfließen, drang einen in Mark und Hirn. Weiterlesen →

Die bestmögliche Entführung aus dem Serail: Staatsoper Berlin, Christine Schäfer, Pavol Breslik, Anna Prohaska

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anna Prohaska, Christine Schäfer, Maurizio Muraro, Pavol Breslik

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Christine Schäfer Pavol Breslik Anna Prohaska Stephan Rügamer Maurizio Muraro Florian Hoffmann

Die Entführung aus dem Serail scheint die erste moderne Oper zu sein: Menschen, nicht Götter, Handlung, nicht Schema, Gefühl, nicht Affekt. Abgesehen von Hinweisen auf die Zauberflöte sind in der Entführung schon Spuren des Freischütz und der Meistersinger vorhanden. Pavol Breslik ist vielleicht der führende Mozarttenor dieser Jahre. Christine Schäfer ist vielleicht die beste Constanze dieser Jahre. Anna Prohaska sicherlich eine der besten jüngeren deutschen Stimmen. Maurizio Muraro (Osmin) ist sängerisches Schwergewicht. Mit Michael Thalheimer (Regie) und Sven Lehmann (Bassa Selim) lieh das Deutsche Theater an der Schumannstraße gleich zwei Schwergewichte nach Unter den Linden aus. Die Inszenierung ist schlackenlos und gewissenhaft, üppig in der Kargheit ihrer Bilder und messerscharf in der Aussage über die handelnden Personen. Wie Mussbach zeigt Thalheimer bei Mozart die misslungene Liebe. Die Leere der Bühne blickt den Zuschauer wie ein trostloses Auge an. Sehr gut. Ohne Pause. Jordan fehlerfrei und mit tadellosem Niveau.

Kritik Entführung Staatsoper: ein Vergnüngen von vorne bis hinten und von oben bis unten und nie besser gesehen und gehört

Uraufführung Hölderlin Peter Ruzicka

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Anna Prohaska

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Torsten Fischer Stephan Rügamer Anna Prohaska Carola Höhn Florian Hoffmann etc.

Die Frage vor der Vorstellung ist, ob der Hölderlin Ruzickas noch der Mussbachs ist. Mussbach zufolge nicht mehr, denn dieser ließ sich vor der Uraufführung als Librettist streichen. Doch von Unter den Linden von der Friedrichstraße her kommend sah man Mussbachs Name noch als Teil eines meterhohen Lichtwurfs auf der Seitenfassade der Staatsoper prangen, um im aktuelleren Textheft den Namen des Ex-Intendanten vergeblich zu suchen. Da ist es schon erfreulicher, Wolfgang Rihms rätselhaftes Olympiergrinsen am Eingang des Apollosaals zu erblicken und wenig später Helmut Lachenmann sein gewohnt unfarbiges Jackett glatt streichen zu sehen. Einmal im Jahr sieht man Wolfgang Rihm in der Staatsoper, und zwar zur herbstlichen Uraufführung. Die Damen mit den Heftchen in den Foyers lächeln noch evchenhafter als sonst. Die Toiletten riechen in verzeihlicher Geschichtsseligkeit nach DDR-Plastik wie nie. In einer Ecke hallt noch Villazóns Lenski-Arie nach. Die Uraufführung von Peter Ruzickas Hölderlin ist kein Zuckerschlecken für den Hörer, doch auch kein dorniges Sperrgebiet, das nur Avantgardekenner meistern.

Über die vollständigen Begebenheiten, die die zweistündige Oper füllen, können nur das Textheft und Mussbach Auskunft geben. Doch eine der Lieblingsideen Ruzickas und Mussbachs scheint zu sein, dass der Mensch an sich zwar ein Lump, aber zum Guten bestimmt ist. Denn der vierte Akt lächelt. Der vierte Akt heißt mit vollem Namen „Die Jahreszeiten/Nächstens mehr/Contact with Space“. Nicht umsonst heißt der volle Titel der Oper in versierter Pathosnähe „Hölderlin. Eine Expedition“. Das Zitieren von Beckett („Jeder ist unterwegs. Ins Ungewisse…“), Rilke („Der Tod ist groß/Wir sind die Seinen/Lachenden Mundes“) und Mussbach („Wir haben offensichtlich hier…/Nun sagen Sie doch!/Alle gelebt…/Nun sagen Sie bloß…“) neben Ausschnitten aus Hölderlins Dichtungen verstärkt die collagehafte Komponente. Eine etwas angedrehte Avanciertheit des Entwurfs (auch der Musik) fiel auf. Stellenweise schlugen die Wogen der Bedeutung hoch, doch es waren immerhin Wogen. Die Musik? Das Orchester agiert tendenziell mit parsifalesker Dezenz, die Streicher der Staatskapelle formulieren tristaneske Kantilenen. Während des Einspielens intoniert ein Hornist eine Formel aus dem Rosenkavaliervorspiel. Manche Schlagzeugaktionen sind von radieschenhafter Schärfe. Die Atmosphäre ist minimalistisch-existenziell. Man vermisste Souveränität. Nicht jede Oper braucht deutsche Weltgefühle. Das Wort steht an diesem Abend mit gleichem Gewicht neben dem Gesang. Der Regie führende Thorsten Fischer verdoppelt das dreizehnköpfige Gesangspersonal durch ebenso viele Schauspieler, die die Aufgabe haben, die Texte Hölderlins auf professionellem Niveau zu rezitieren. Mein linker Sitznachbar fand den vierten Akt von großer Schönheit. Man könnte ihm zustimmen.

Anna Prohaska, Carola Höhn sangen hinreißend. Der Herr rechts neben mir stellte den zweiten Akt über die anderen und langweilte sich im vierten zusehends. Die Reaktion des Publikums umfasste defensiv vorgetragene Buhs und maßvolle Bravos. Die Stimmung sachlicher, wenn auch nicht unfreundlicher Kenntnisnahme überwog. Daran mochte das Publikum gut getan haben. Ruzickas Hölderlin ist sorgfältig gearbeitet, bietet einige wenige mitreißende Stellen, etwas Mischmasch und eine nicht immer überzeugende Tour de Ländle durch Hölderlins blendende Höhenlandschaften. Mag sein, dass Fischers Regie teilweise unklarer war als nötig. „Hölderlin. Eine Expedition“ hatte den Geruch einer Pflichtübung, deren herber Ernst im Missverhältnis zum künstlerischen Ertrag steht.

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