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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Noah Bendix-Balgley

Die Petrenko-Philharmoniker bei Sinigaglia, Schulhoff, Zemlinsky

11 Samstag Jun 2022

Posted by Schlatz in Alexander Zemlinsky, Christian Gerhaher, Erwin Schulhoff, Kirill Petrenko, Lise Davidsen, Noah Bendix-Balgley

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Die Berliner Philharmoniker spielen in einem außergewöhnlichen Konzert Schulhoff, Sinigaglia und Zemlinsky und lassen so diesen Komponisten beziehungsreich Gerechtigkeit widerfahren. Deren Rezeptionslinien brachen spätestens in den 40ern ab, so dass von dem Prager Schulhoff bei den Berlinern nun erstmals überhaupt dessen zweite Sinfonie und – teils nach über 100-jähriger Pause – von dem Turiner Sinigaglia zwei kurze Violin-Opera wieder erklingen.

Petrenko dirigiert.

Die Ecksätze der Sinfonie Nr. 2 von Erwin Schulhoff lassen die Berliner Musiker höchsteffizient und sehnig vibrierend vom Podium rollen. Die Binnensätze klingen zu nett. Edel tönen im Scherzo Jazztrompete und Saxofon. Eigentlich klingen auch die Ecksätze zu nett. Kann man das nicht kaltblütig und hitzig aufdrehen?

Ich höre über Deutschlandfunk Kultur.

Echtes Repertoireniemandsland betritt das Publikum mit der Romanze op. 29 von Sinigaglia. Noah Bendix-Balgley ruft das Werk mit auf sanften Orchesterwellen tänzelndem Ton in die Gegenwart. Das klingt lyrisch leicht und macht helle Freude, während die schwelgerische Geigenlinie vom musikalischen Jugendstil kündet. Was da zu Geigern wie den frischgebackenen Berlindebütanten Hadelich oder Chooi fehlt, ist etwa herrisches Solisten-Temperament. Bendix hat Wärme, Phrasierung, fließendes Legato. Einfach wunderschön, dass Bendix-Bagley das an diesem Ort spielt.

Freundliches Virtuosenfutter bietet sodann Sinigaglias Rapsodia piemontese, hier kerniges Folklorethema, dort kontrastierender Mittelteil, in dem scheue Lyrik spricht. Ein Sinigagliakammerstück gab es übrigens unlängst im DSO-Kammerkonzert mit Reinhold Messner. Verzichtet man am Herbert-von-Karajan-Platz in einer der nächsten Saisons auf eine Brucknersinfonie und programmiert stattdessen das Violinkonzert des Turiner Komponisten?

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Berliner Musik: Lixenberg, Augustin Hadelich, Viluksela, Nagano

19 Dienstag Okt 2021

Posted by Schlatz in Augustin Hadelich, Georg Katzer, Kent Nagano, Luigi Nono, Noah Bendix-Balgley, Seong-Jin Cho, Ursula Mamlok

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Zwei Wochen Musik in Berlin. Ohne große Oper, dafür mit kleinem Theater. Nämlich im BKA am Mehringdamm, und das gleich zwei Mal. Am Dienstag gibt es Anfang Oktober Frauenstimme und Tuba bei Unerhörter Musik zu hören. Die Akteure: Lore Lixenberg und Jack Adler-McKean. Fünf Stücke erklingen. Zuerst von dem jungen Londoner Patrick Friel A Different Tune (2019, UA), wo die Stimme von Lixenberg (einsatzfreudig, aber weniger PS als die Stimmen der Leuchtturmhochkulturstätten) genüsslich Silben und Vokale zerfleddert. Auch der textlos bleibende Zuhörer zu Hause fühlt sich da in etwas reingezogen. Dann die bitterbunte Brexit-Glosse namens theVoicePartyOperaBotFarm von Lixenberg. Nun ja. Der eine steht so zum Brexit, die andere so. Lixenberg ist sehr aktuell, das Stück ästhetisch nachrangig. Das Anti-Trump-Stück vom letzten Ultraschall war auch ziemlich langweilig.

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Kritik Silvesterkonzert 2017 Berliner Philharmoniker: Joyce DiDonato singt Strauss

30 Samstag Dez 2017

Posted by Schlatz in Antonín Dvořák, Igor Strawinsky, Joyce DiDonato, Noah Bendix-Balgley, Richard Strauss, Silvesterkonzert, Simon Rattle

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Das Jahresende 2017 naht mit Riesenschritten, schneelos und – in Berlin – fast bibberfrei. Statt Frost und Schnee fliegt jedoch die US-amerikanische Ausnahmesängerin Joyce DiDonato ein, wahrlich keine schlechte Alternative. DiDonato ist also die

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