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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

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Kategorien-Archiv: Lisette Oropesa

Nicht ohne meine Juliette: Lisette Oropesa und Roméo Charles Castronovo

30 Donnerstag Okt 2025

Posted by Schlatz in Lisette Oropesa

≈ 18 Kommentare

In Gounods Meisterwerk von 1867 glitzern wieder die Melodiekostbarkeiten.

Unter den Linden, wo das Stadtbild eigentlich ganz in Ordnung ist, ist über eine gut besetzte Wiederaufnahme von Roméo et Juliette in der brauchbaren Inszenierung von Mariame Clément zu berichten. Clément koppelt Wohnglasbunker und Jetztzeitklamotten, so überzeugt die Produktion mit guter, wenn auch konventioneller Regie-Lust und Inszenier-Laune.

Die Juliette (Haare eisblau) präsentiert sich – Berlin verpflichtet – im attraktiven Fläz- und Schlabberlook. Lisette Oropesa singt das frappierend. Ihr Auftritt erfolgt mit dem kurzen Écoutez, écoutez. Die schwärmerische Arie Je veux vivre ertönt nicht nur als jugendfroher Ausdruck sprühender Lebensfreude, sondern auch als nervöses Besorgtsein der Generation Z.

Douce flamme, je te garde dans mon âme

Bei Oropesa tönt das einen Hauch adrett, eine Prise höhere Tochter. Aber Oropesa singt unendlich classy. Leicht, präzise, schnelles Vibrato, der Klang lupenrein. Hervorragend, wie der Moll-Teil von Je veux vivre durch federleichte Einfärbung der Stimme seine Melancholie erhält. Sie hat keine italienische Stimme, wie der Name nahelegen könnte, keine französische, sondern eine US-amerikanische von brillantem Finish.

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Corona-Inaugurazione 2020: Goldenes Arien-Paella aus der Scala

11 Freitag Dez 2020

Posted by Schlatz in Aleksandra Kurzak, Andreas Schager, Benjamin Bernheim, Carlos Álvarez, Eleonora Buratto, Elīna Garanča, George Petean, Jonas Kaufmann, Juan Diego Flórez, Lisette Oropesa, Luca Salsi, Marianne Crebassa, Marina Rebeka, Piotr Beczala, Roberto Alagna, Sonya Yoncheva, Vittorio Grigolo

≈ 19 Kommentare

Mamma mia, wie quälend lange kann eine Prima aus der Scala sein. Für mich sind die rezitierten Texte (u.a. von Dante, 2021 ist 700. Todestag) astreine Stimmungs-Killer. Außerdem ist längst nicht alles Stimmgold, was auf dem Bildschirm glänzt. Aber es gibt berückende Momente. Das schon. Arte überträgt. Es ist ein Abend à l’italienne. Viel Verdi, einiges von Puccini, dazu ein bissl Belcanto, Französisches, Verismo, ein bissl Wagner. Nichts, was der Melomane nicht kennt.

Ich schaue mir das Ganze nicht an, sondern nehme auf und höre zu später Stunde nach – und schaue stichprobenartig in den Arte-Stream („Ein besonderer Abend an der Mailänder Scala“) rein.

Man startet leidlich mit Rigoletto. Denn Luca Salsi gibt den antihöfischen Hassausbruch Cortigiani, vil razza mit viel Larmoyanz und wenig Wucht, und der zum Supertenor hochgepuschte Vittorio Grigolo verfügt in der Cavatine La donna è mobile über ein allzu dünnes Stimmchen. Obendrein läppert es mit der Interpretation. Besser ergeht es dem Don Carlo-Block. Ordentlich Ildar Abdrasakow, der für Ella giammai m’amò ausreichend königliche Tristesse bereithält, baritonfein dann Ludovic Tézier, der edles Material und geschmeidiges Legato präsentiert (Per me giunto), und schlussendlich, in O don fatale, die herzzerreißend kühle Elina Garanča als elegante Belle-Epoque-Reisende. Keine der Mezzos verflucht derzeit eloquenter die eigene Schönheit.

Lisette Oropesa Scala Milano
Regnava nel silenzio: Lisette Oropesa als goldnes Belcanto-Kehlchen
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