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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Bernard Haitink

Kritik Berliner Philharmoniker Haitink: Mozart Till Fellner KV 503, Bruckner 9

06 Sonntag Dez 2015

Posted by Schlatz in Bernard Haitink

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Berliner Philharmoniker

Till Fellner spielt Mozart.

Er debütiert bei den Berliner Philharmonikern. Fellner und Dirigent Haitink wählen das Klavierkonzert KV 503, ein  „großartiges Werk“ mit „geradezu neutralem Charakter des Materials“ (Charles Rosen).

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Kritik Bruckner 4. Sinfonie Haitink Berliner Philharmoniker Mozart Emmanuel Ax

15 Samstag Mär 2014

Posted by Schlatz in Bernard Haitink, Emmanuel Ax

≈ 8 Kommentare

Vor der Philharmonie. Ich summe das Hauptthema des ersten Satzes. Ein Pummelchen hält einen Flyer vom Klavierfestival entgegen. Pfffff… Hinter mir summt einer das 2. Thema des Finales. Das sind die echten Kenner.

Haitink zählt zu den rosigen Greisen. Er hat sich eine leichtfüßige Freundlichkeit bewahrt. Man bringt der Physiognomie Sympathie entgegen: die kluge Nase, die knittrige Stirn, die tadellose Haltung, der gut sitzende Frack. Die anmutige Fliege.

Bruckner 4. Weiterlesen →

Haitink krank, Juraj Valcuha dirigiert

30 Freitag Sept 2011

Posted by Schlatz in Bernard Haitink, Juraj Valcuha

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Berliner Philharmoniker

Bernard Haitink erkrankt. Ihm wünscht man alles Gute. Juraj Valcuha, der aussieht, als würde er jeweils zwei Mal pro Woche Duca und Rodolfo singen, dirigiert für Haitink die Berliner Philharmoniker. Keine Beethoven-Dritte, sondern die Erste von Tschaikowsky, vulgo Winterträume, und die Euryanthe-Ouvertüre. Mit etwas gutem Mut freue ich mich auf Valcuha in genau dem gleichen Maße, wie ich den Ausfall von Haitink bedauere. Die entspannte Haltung Haitinks! Die schwebende Rechte! Das leichte, angedeutete Vornüberbeugen Haitinks! Weiterlesen →

Berliner Philharmoniker, Frank Peter Zimmermann und Bernard Haitink: Oberarm im Einsatz, millimetergenaues Hüpfen

22 Freitag Jul 2011

Posted by Schlatz in Bernard Haitink, Frank Peter Zimmermann

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Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker Bernard Haitink Frank Peter Zimmermann Kurtág Stele Brahms Violinkonzert Bartók Konzert für Orchester

Haitink, wie er leibt und lebt: rosiges Gesicht, ein lichter weißer Haarkranz. Tränensäcke. Wie stets mit Fliege und im Frack, in dem das Einstecktuch sitzt (Rattle wechselt zwischen Frack und Kittel). Er stützt sich beim Abgang auf das Geländer, geht etwas schief, doch mit freundlicher Grandezza, die die eigene Größe heiter nimmt und sich für die Langsamkeit lächelnd zu entschuldigen scheint. Die stabhaltende Rechte geht in einer Art krakeliger Handschrift auf und nieder, mit kurvigen Schwüngen nach links und rechts. Doch die Stabspitze bewegt sich präzise, sie hüpft millimetergenau auf, nur aus Handgelenk und Ellbogen bewegt. Die großen Hände wirken stets etwas unbeholfen, wenn sie ruhen. Selten kommt der Oberarm zum Einsatz. Die Linke liegt manches Mal unbewegt an der Seite. Bernard Haitink scheint immer auf eine innere Partitur zu hören, auf den Widerhall unzähliger vergangener, doch im Konzert wieder gegenwärtiger Dirigate. Er strahlt eine kindliche Zufriedenheit aus, als würde er ein zutiefst befriedigendes Spiel spielen. Weiterlesen →

Bernard Haitink und Radu Lupu mit Brahms im Berliner Winter

22 Freitag Jul 2011

Posted by Schlatz in Bernard Haitink, Radu Lupu

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Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker Bernard Haitink Radu Lupu Brahms Sinfonie Nr. 3 Brahms Klavierkonzert Nr. 1

Das Vorweihnachtsprogramm der Philharmoniker war mir zu besinnlich: Bach und Vokalmusik von Brahms. Das Silvesterkonzert mit Ballettmusik von Tschaikowsky und Lang Lang (5 Minuten im Fernsehen zugesehen) zu – mmmhhh – leidenschaftslos. Ich habe Rossini und Mozart in der Staatsoper bevorzugt. Haitinks Brahms ist langweilig, nein, nicht langweilig. Sorgfältig, aber nicht unendlich sorgfältig, vollständig, aber nicht erschöpfend, bewegt, aber nicht hitzig. Haitink macht keine Fehler, er riskiert auch keine. Rattles panisch genaue Kontrolle der Artikulation ist gewiss auch so eine Sache, doch sie führt zu eindeutigen, unumstößlichen Ergebnissen. Bei Haitink weiß man nie so richtig, ob das, was ich höre, 100%ig so gewollt ist oder nur billigend in Kauf genommen wird. Und dann auch noch die unproblematische Dritte. Meine Reihenfolge der Brahmssinfonien ist 4,2,1,3. Bei Beethoven steht am oberen Ende der Skala 9 und 2, am unteren Ende 4 und 6 (wenn Rattle dirigiert 3 und 9 oben und 1 und 2 unten). Einmal jauchzte das Orchester, im letzten Satz des Konzerts. Weiterlesen →

Kritik Chicago Symphony Orchestra & Bernard Haitink in Berlin

22 Freitag Jul 2011

Posted by Schlatz in Bernard Haitink

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Musikfest Berlin Chicago Symphony Orchestra Bernard Haitink Mozart Sinfonie Nr. 41 Schostakowitsch Sinfonie Nr. 15

Das CSO zum ersten Mal live gehört. Viele Musiker sitzen schon, als sich die Philharmonie füllt. So, so, das sind also Soltis und Barenboims Knaben. Die dicke Geigerin ist eine der wenigen Adipösen in Spitzenorchestern – Musiker am tiefen Blech einmal ausgenommen (unschlagbar ist in dieser Hinsicht der Tubist der Staatskapelle). Bei den Wiener Philharmonikern gibt es am Kontrabass einen, und bei den zweiten Geigen haben sie auch einen Fülligen sitzen. Das Chicago Symphony Orchestra hört sich schlichtweg großartig an. Das Schimmern der Geigen: mmmhh. Die Interpretation wirkt selbstverständlich, handwerklich erstklassig, mit Verantwortung für Linie und Detail, mit einem Wort, im besten Sinne konservativ. Sie besaß etwas zu viel Sinn für die Längen der Jupitersinfonie, und ohne Zweifel hätte das polyphon verdichtete Finale mehr Sonatengeist vertragen. Straffheit fehlte, und während der Durchführung kam der Punkt, da ich mir eingestand, dass dieses Finale sterbenslangweilig war. Perfekte orchestrale Gymnastik. Die Binnensätze dagegen besaßen eine keineswegs unstatthafte Ahnung von Schumann, ein Fließen und Sichtreibenlassen, eine zurückhaltende Feier des Melodischen, die auch jenseits des satten Orchesterklangs entzückte. Weiterlesen →

Bernard Haitink Bruckner Sinfonie Nr. 8. Die Achte mit den Berliner Philharmonikern

22 Freitag Jul 2011

Posted by Schlatz in Bernard Haitink, Christian Thielemann

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Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker Bernard Haitink Bruckner Sinfonie Nr. 8

Kritik Berliner Philharmoniker & Konzertbericht. Thielemanns erstarrte Achte von Bruckner (Wiener Philharmoniker) noch im Ohr, hörte man die Achte von Bruckner, die Bernard Haitink dirigierte. Das Finale der Achten habe ich trotz seiner Länge nie ohne selbstbeschuldigende Anflüge von Langeweile hinter mich gebracht. Wie dem auch sei, Haitink phrasierte. Haitink setzte sich mit sachlicher Aufmerksamkeit für Bruckner ein. Der erste Satz ist von hörenswerter Konsequenz, der Wille zur Übersicht von schlagender Wirkung. Haitink hält die Mitte zwischen Monumentalarchitekturphotografie, wie sie Christian Thielemann bevorzugt, und subjektiver Vergegenwärtigung, wie sie Barenboim vielleicht am 29. 10. bringen wird.

Haitink gehört wie Boulez zu den sparsam und präzise Zeichen gebenden Dirigenten. Hand rauf, Hand runter, gerader Oberkörper, eine maßvolle Drehung zu den Bässen. Er strahlt freundliche Autorität aus. Aber Autorität. Und jetzt zu den Mankos, die für sich genommen klein, als Summe groß waren. Es fehlen Unruhe der Großformen und Spannung in den Details. Gesetzte Worte statt eines hinreißenden Gefühls, wie ein anderer sagte. Unangreifbar in der Haltung, aber… Haltung macht noch keine Musik. Bruckners Klang sollte eine Dimension des Maßlosen in sich tragen. Haitink setzte… Routine ein. Man wurde das Gefühl nicht los, man befände sich in einem wohlaufgeräumten Wohnzimmer. Haitinks Bruckner: Früheres nicht übersteigend. Konzertkritik: wenn man schon etwas sagen soll, dann etwas wie: von der Wirkung ähnlich neutral wie Haitinks Missa Solemnis im Frühjahr 2007.

Kritik Bernard Haitink: geht besser

Bernard Haitinks Missa Solemnis mit den Berlinern Philharmonikern

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Bernard Haitink

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Berliner Philharmoniker

Haitinks Konzert im Januar (Brahms‘ Zweite, Hindemiths Symphonische Metamorphosen) verpasst, also in die Missa Solemnis gegangen. Nagano dirigierte die Missa Solemnis im Juni 2006 direkter, intensiver, massiver (damals mit Anne Schwanewilms, Marie-Nicole Lemieux, Klaus Florian Vogt, Günther Groissböck. Bei Bernard Haitink waren die Sätze nacheinander aufgereiht. Nagano brachte scheinbar die Missa Solemnis auf einmal, übereinander geschichtet, ineinander verkeilt, die Enden an die Anfänge steckend. Die Crescendi wirkten abgründig, die Piani stürmisch. Doch hier nur von Nagano zu reden, da mir zu Haitink wenig einfällt, scheint auch nicht sinnvoll. Also: Haitink schnupperte nur an Beethoven. Nagano – zum letzten Mal -, Nagano also schweißte Beethoven zusammen.

Berliner Philharmoniker – Bernard Haitink: Mahler Sinfonie Nr. 7

18 Montag Jul 2011

Posted by Schlatz in Bernard Haitink

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Berliner Philharmoniker

Bericht Berliner Philharmoniker. Mahlers Siebte ist ein Schlachtfest, jedoch ein heiteres, und, da Haitink dirigiert, ein sachliches. Im Finale sieht man die Zünfte diverser Meistersinger-Inszenierungen vor dem inneren Auge vorbeiziehen. Ein ausgedehnterer Sonatenhauptsatz als das Allegro con fuoco dürfte schwerlich zu finden sein. Kräftiges, robustes Posaunensolo zu Beginn des Allegros, dann das energische Hornsolo von Radek Baborák. Der einzige leise Makel in diesem wunderlichsten aller ersten Sätze Mahlers sind diese allzu Beethovensch wirkenden Themenmodulationen in der Durchführung. Die Binnensätze entzücken.

Die Farbmischung der Orchesterstimmen Mahlers unterliegt ständigen, unvorstellbar subtilen Wechseln. Bei weitem nicht ausverkauft. Konzertmeister ist Daniel Stabrawa. Soloflötist ist Andreas Blau. Nabil Shehata (Solobassist) nun schon länger nicht mehr gesehen. Haitink hält sich aufrecht. Der Stab wird sparsam eingesetzt. Die kräftigen, gerundeten Hände und die schweren Augenwülste sieht man bis in die hinteren Reihen. Wenn Haitink sich vorbeugt, erscheint er etwas halslos. Einiges an der Haltung wirkt hin und wieder chevaleresk. Die lichte Haarkrone zittert ab und an. Das gletscherweiße Gleißen des Tutti des Finales setzt den Schluss. Wenn Rattle Haitinks Überblick hätte, wäre Rattle ein Über-Rattle. Doch halt! Bernard Haitinks Überblick ist ein milder Überblick, Ozawas Überblick ist ein kaltblütiger. Den bräuchte Rattle. Eines der guten Dirigate Haitinks.

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