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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Antonello Manacorda

Staatsoper Jenůfa Asmik Grigorian

23 Sonntag Apr 2023

Posted by Schlatz in Antonello Manacorda, Asmik Grigorian, Clara Nadeshdin, Evelin Novak, Evelyn Herlitzius, Hanna Schwarz, Jenůfa, Leoš Janáček, Stephan Rügamer

≈ 5 Kommentare

Nacktes Licht, karge Inszenierung.

Das Bauerndrama von 1904, über das Janáček den Affektbogen aus Liebe, Eifersucht, Verzweiflung und Vergebung spannt, platziert Damiano Michielotto in einem von grellem Flutlicht durchspülten Einheits-Quadrat aus Transparentkunststoff (Bühne Paolo Fantin). So wenig mährische Stube, so wenig schmuckes Wams ist selten. Man steckt in ostigen 80er-Jahre-Klamotten. Trübe Nichtfarbe herrscht. Die Leute: eher vom Typ graue Maus. Es wird viel gesessen (Jenůfa) und gestanden (Laca). Von oben dräut ein Kegel aus Gletschereis. Er fängt auf gewisse Stichworte hin an zu tropfen.

Staatsoper Berlin Jenůfa Asmik Grigorian
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RSB im Konzerthaus: Maximilan Hornung Cellokonzerte Saint-Saëns

23 Sonntag Okt 2022

Posted by Schlatz in Antonello Manacorda, Camille Saint-Saëns, Jean Sibelius

≈ 11 Kommentare

Im Konzerthaus spielt Maximilian Hornung die beiden Cellokonzerte von Camille Saint-Saëns, das frühe in a-Moll, das ist das bekanntere, und das späte in d-Moll, das nun wirklich kaum gespielte.

Diese Musik ist nicht nur französischer Charme und Chic vom Cello-Stachel bis zur Schnecke. Saint-Saëns offeriert Vitalität, sinnliche Eleganz, Melodik, meisterhafte Knappheit. Und dann spielt der Cellist Hornung auch noch mit kräftegeladenem Elan, zupackendem Ton, wandlungsfähigem Vibrato. Für das omnipräsente Hauptthema des a-Moll-Werkes hat Hornung rigorose Nervosität, Gedrängtheit, befreiendes Dahinjagen. Knappe, strahlende Tuttis bieten in beiden Konzerten den solistisch virtuosen wie den bezwingenden lyrischen Passagen soliden architektonischen Halt.

Maximilian Hornung Konzerthaus Berlin, Camille Saint-Saëns, RSB, Manacorda

Hornung lässt technisch keine Wünsche offen, einfach herrlich die abgedreht virtuosen no-risk-no-fun-Figurationen, auch mit mehr Impetus-Pepp abgeliefert als es die oft „nur“ kühl-perfekte Sol Gabetta getan hätte. Da auch Antonello Manacorda die Spannung hält, macht das im Konzerthaus viel Spaß – gehen im prickelnden Vorwärtsdrängen auch Mittelstimmenfeinheiten verloren. Mesdames, Messieurs, das ist geniale Musik. Vorher noch Danse macabre, eine Tondichtung, bei der das Tanzvergnügen mit dem ersten Hahnenschrei endet und die sich das RSB als Appetithappen von hohem melodischen Reiz zu Beginn einverleibt.

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