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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

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Kategorien-Archiv: Karlheinz Stockhausen

Kritik Festival Infektion Karlheinz Stockhausen Die frühen Klavierstücke: Adrian Heger Sébastien Alazete

14 Donnerstag Jul 2016

Posted by Schlatz in Karlheinz Stockhausen

≈ Ein Kommentar

Infektion Festival für Neues Musiktheater 2016 Staatsoper Berlin Werkstatt
Festival Infektion: Adrian Heger spielt Karlheinz Stockhausen / Foto: staatsoper-berlin.de

Das Konzert in der Werkstatt des Schillertheaters bringt Werke von Karlheinz Stockhausen. Es erklingen die frühen Klavierstücke sowie ein Hauptwerk aus Stockhausens elektronischem Œuvre, der Gesang der Jünglinge. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals „Infektion“ der Staatsoper Berlin statt.

Die Klavierstücke kennzeichnen wichtige Stationen der Entwicklung der Klaviermusik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Interpretation durch Adrian Heger ist beispielhaft. Heger spielt die Klavierstücke mit großer Fähigkeit zur Veränderung jedes einzelnen Anschlags. Zudem gelingt ihm die sinngebende Zusammenfügung der einzelnen Tongruppen zu größeren Zeiteinheiten.

In den Stücken I-IV erreicht der Grad der Genauigkeit der Notation zuvor ungekannte Dimensionen. So sind für Einzeltöne jeweils unterschiedliche Dauern und Lautstärken vorgeschrieben. Charakteristisch ist die Organisation in sogenannten Gruppen, Gruppierungen einzelnder Töne. Klavierstück I besteht aus 36 solcher Gruppen, Klavierstück II aus 30 Gruppen. II verwendet Taktarten von 1/8 bis 5/8. Über die Frage der Organisation von Klavierstück  III – Tetrachord oder Pentachord – entzündete sich eine inzwischen Jahrzehnte währende Debatte, an sich u.a. Dieter Schnebel eifrig beteiligte. Das Stück verbindet Knappheit der Struktur mit äußerster Klarheit. Während Klavierstück V fährt ein Notarztwagen mit Martinshorn die Bismarckstraße entlang.

Adrian Heger hat im Profil gewisse Ähnlichkeit mit Liszt, das lange Haar, das ein Seitenscheitel teilt, das hingebungsvolle Profil.

Es folgt in der zweiten Konzerthälfte Stockhausens Gesang der Jünglinge von 1956. Klangregie hat Sébastien Alazet. Das 13-minütige Stück verknüpft die Aura eines Urknalls der elektronischen Musik mit der aus heutiger Sicht kantigen Handwerklichkeit der Machart.

Das Konzert wird am Freitag wiederholt, ist aber ausverkauft.

Das Concertgebouworkest Amsterdam mit Mariss Jansons in Berlin

22 Freitag Jul 2011

Posted by Schlatz in Francis Poulenc, Karlheinz Stockhausen, Mariss Jansons

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Kritik/Bericht Musikfest Berlin 2008 Concertgebouworkest Amsterdam Mariss Jansons Messiaen Hymne au Saint Sacrement Poulenc Konzert für Orgel und Orchester Bruckner Sinfonie Nr. 3

Musikfest in Berlin? Skeptiker wenden ein, dass es in Berlin so viel Musik gibt, dass jeder Monat Musikfest ist. Doch Musik hin, Fest her, wer hin und wieder ins Konzert geht, wenn er gerade nichts besseres zu tun hat, dem kommt ein Musikfest, offiziell „musikfest berlin“, auch nicht ungelegen. Die unerwartete, aber typische Kühle des Berliner Spätsommers machen es sowieso zu einer guten Sache, die Abende in der Berliner Philharmonie zu verbringen. Wie jedes Festival, das auf sich hält, bezieht sich auch das Musikfest Berlin einen thematischen Mittelpunkt. 2008 wirft die Festivalleitung von den Berliner Festspielen in Person des mir sonst unbekannten Festivalleiters Winrich Hopp Anton Bruckner, Karl-Heinz Stockhausen und Olivier Messiaen in den Ring. Die Eröffnung des Musikfestes fällt 2008 wie 2007 Mariss Jansons und dem Concertgebouworkest Amsterdam zu.

Jede Stadt freut sich, wenn ein Orchester wie das Koninklijk Concertgebouworkest kommt. Das Orchester, von dem unlängst gemunkelt wurde, es wäre das beste Orchester der Welt, was besonders in Berlin mit Skepsis, wenn man ehrlich ist aber auch mit äußerst respektvollen Interesse aufgenommen wurde, spielte die 3. Sinfonie von Anton Bruckner. Man kann sagen, dass diese Sinfonie von Bruckner keine runde Sache war, sondern als Ganzes hölzern und unflexibel klang, ohne die Qualitäten des Orchesters unter den Tisch fallen zu lassen.

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