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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Marko Mimica

Simon Boccanegra: Petean, Sartori, Mimica

01 Dienstag Apr 2025

Posted by Schlatz in Marko Mimica

≈ 22 Kommentare

Endlich einmal wieder Verdis düsteres Melodramma Unter den Linden.

Die Besetzung ist gut, das Dirigat nicht, die Inszenierung Geschmackssache.

Simon Boccanegra ist eine Oper über die unlösbare Verquickung von Macht und Gefühl. Wie meist bei den Helden des mittleren Verdi, so stürzt auch der genuesische Doge Boccanegra über Verstrickung in frühere Schuld.

Tézier sagt alle Vorstellungen ab. Der Rumäne George Petean springt ein. Er singt, blendend aussehend, die fordernde Titelpartie hellklangig, tonschön, mit schönem Legato, wunderbar konzentriert. Vieles, etwa Figlia, a tal nome, kann man kaum besser hören. Das deklamatorisch ausfahrende Plebe! Patrizi! im großen Finale des 1. Akts singt Petean, einer der wichtigen Verdi-Sänger dieser Jahre, ohne Tadel, doch die pace! amor!-Rufe ohne die Energie einer Proklamation. Petean ist weniger agitatorischer Volkstribun, mehr Vater, mehr Ästhet der Macht.

Die Perücke von Elena Stichina dürfte mehr wiegen als die Schwerter aller patrizi zusammen. Ihr Gesang setzt auf schöne Linien, die Stimme auf weiche Leuchtkraft. Am besten ist sie in den Ensembles, wo sie sich gegen Sartori gut behaupten kann. Gleichwohl packt der Vortrag selten. In Come in quest‚ora bruna hört man eine einförmige Emotion (in Wolken der Unbestimmtheit gehüllte Melancholie) einförmig auf die Noten verteilt. Ich wette, Desdemona oder Forza-Leonora klingen bei ihr gleich.

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Kritik La Forza del Destino Castorf

29 Sonntag Sept 2019

Posted by Schlatz in Amber Fasquelle, La forza del destino, Maria José Siri, Marko Mimica, Michael Kim, Padraic Rowan, Russell Thomas

≈ 15 Kommentare

Abonnentenschreck Castorf wird an der Bismarckstraße geteert und gefedert. Aber vorher verpasste das Schlitzohr der Deutschen Oper ein Verdi-Abreibung, die sich gewaschen hat. Frank Castorf inszeniert La Forza del Destino. 

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Verdi-Tage Il Trovatore: Angela Meade Murat Karahan Anita Rachvelishvili Simone Piazzola

10 Donnerstag Mai 2018

Posted by Schlatz in Alexandra Ionis, Anita Rachvelishvili, Burkhard Ulrich, Giacomo Sagripanti, Il Trovatore, Marko Mimica, Murat Karahan, Simone Piazzola

≈ 31 Kommentare

Schlagwörter

Deutsche Oper Berlin

Anita Rachvelishvili Simone Piazzola Angela Meade Murat Karahan
Giacomo Sagripanti, Murat Karahan, Angela Meade, Simone Piazzola, Anita Rachvelishvili, Marko Mimica

Auch Operninszenierungen gehen den Weg alles Zeitlichen. Nun ist der Neuenfels-Troubadour an der Reihe. Premiere 1996, Dernière 2018. 22 Jahre sind keine schlechte Lebenserwartung für eine Verdi-Oper. Nun also sitzt man zum letzten Mal beim Kaffeekränzchen – oder soll man sagen Leichenschmaus? – bei der alten Dame Troubadour.

Was die Inszenierung ist, was sie kann und was nicht, dies erklärt immer noch Heinz Josef Herborts mit seiner bis ins Detail heute noch gültigen Premierenkritik „Der Schlächter in uns“ am besten.

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Kommentar

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