So einfach ist das. Das DSO hat in dieser Saison die besten Programme.
Das heute ist so eines: Mozart, Mozart, Sibelius, Poulenc. Ist das eine tiefsinnig erdachte Stückfolge? Eher nicht. Es passt halt.
Mozarts schamlos schönes Oboenkonzert bläst Mariano Esteban Barco. Die Linienführung ist klar, der Ton fest. Obendrein spielt Barco nachdrücklich expressiv. Was großen Spaß macht. Der Spanier begeht nicht den Fehler, aus Respekt vor Mozart uninteressant zu spielen. Nicht nur der Oboist Barco debütiert, auch der Geiger Timothy Chooi, gebürtig aus Kanada, und der spielt das nordisch vergrübelte Violinkonzert von Sibelius. Wie ja überhaupt die Debüt-Reihe des DSO eine der leuchtendsten Berliner Konzertformate ist.
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