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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Anton Rositskiy

Deutsche Oper Berlin: Meyerbeer, Meyerbeer

03 Dienstag Mär 2020

Posted by Schlatz in Anton Rositskiy, Clémentine Margaine, Elena Tsallagova, Enrique Mazzola, Giacomo Meyerbeer, Gregory Kunde, Liv Redpath, Olesya Golovneva

≈ 6 Kommentare

Da ist es, das große Berliner Meyerbeer-Wochenende. Die Deutsche Oper zeigt innerhalb von 24 Stunden beide Polit-Epen Meyerbeers: den Propheten und die Hugenotten. Da heißt es nicht lange fackeln. Augen zu und durch.

Am Samstag also Le Prophète, das sprödere, pessimistischere, politischere, auch klangfarblich düster gefärbte Werk, das überraschend um eine tragische Mutter-Sohn-Erzählung gravitiert, zudem orchestrale Opulenz hinter historischer Plausibilität versteckt. Und dann am Sonntag jene Hugenotten, die mit einem gepflegtem Gelage beginnen und in Blutvergießen und Massaker endigen.

Wenn Olivier Py in Le Prohpète also die Geschichte um den Wiedertäuferkönig Jean in sattes Industrialisierungs-Grau bettet, so funktioniert dies gut, wenn man von einigen Regietheater-Macken absieht (hohe Waffendichte auf der Bühne, Hang zu dekorativer Brutalität). Besonders die virtuos gehandhabte Drehbühne

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Kritik Meyerbeer: Die Hugenotten an der Deutschen Oper

03 Montag Feb 2020

Posted by Schlatz in Alexei Botnarciuc, Anton Rositskiy, Giacomo Meyerbeer, Irene Roberts, Jörg Schörner, Liv Redpath, Olesya Golovneva

≈ 14 Kommentare

Die Deutsche Oper Berlin spielt über fünf Wochen hinweg insgesamt sieben Aufführungen jenes Berliner Komponisten namens Meyerbeer, der auszog, um in Paris sein jahrhunderterschütterndes Opern-Glück zu machen – und damit der herausragende Vertreter der grand opéra wurde, jenes Ungetüms aus faszinierender Überlänge, Bühnenspektakel und reich ausgepinselten historischen Tableaus. Les Huguenots sind die zweite von Meyerbeers Pariser Opern. In ihr entladen sich Massenfanatismus, Hass und Glaubensinbrunst, und in verblüffender Folge wechseln sich Hofszenen, dunkle Chorwucht und atemberaubend lang ausgesponnene Solonummern ab.

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