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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

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Kategorien-Archiv: Stella Doufexis

Simon Rattle dirigiert an der Staatsoper: L’Etoile mit Magdalena Kozena, Stella Doufexis, Jean-Paul Fouchécourt, Juanita Lascarro

24 Sonntag Jul 2011

Posted by Schlatz in Magdalena Kozena, Stella Doufexis

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L’Etoile Simon Rattle Dale Duesing Magdalena Kozena Stella Doufexis Jean-Paul Fouchécourt Juanita Lascarro
Der Komponist ist übrigens Emmanuel Chabrier. Eine heitere Oper, eine Oper mit kurzweiliger Handlung, eine Oper, die nach zwei Stunden durch ist und schon deshalb einen angenehmen Eindruck macht. Simon Rattle hält sie für eines der ‚masterpieces‘ des neunzehnten Jahrhunderts (das war das Interview, in dem er mitteilte, Barenboim sei einer der ‚greatest musicians of the planet‘ und übrigens esse er oft mit Barenboim zusammen). Es ist die erste Premiere, die Rattle an der Staatsoper leitet. Es gab Gerüchte, dass Rattle einen Ring an der Deutschen Oper in Charlottenburg dirigiert, aber das waren offensichtlich uninformierte Spatzen, die das von den Dächern pfiffen. Stattdessen wird Simon Rattle wohl Janaceks Totenhaus Unter den Linden rausbringen. Was ist L’Etoile? Eine hübsche Oper. Eine Klamotte. Es gibt Ohrwürmer en masse. Eine Oper, die auch Snobisten aufgrund des munteren Melodieklaus und des daraus folgenden heiteren Rätselratens mit gutem Gewissen hören können. Einer der Höhepunkte ist unzweifelhaft das Auftauchen von Themen aus Tristan und Isolde. Ein Schauer des Vergnügens läuft über meinen Rücken, als ein Thema (3. Akt, ‚Kurwenal, hei ha ha ha…‘) auf einmal sequenziert wird. Der Herr neben mir im Rang, der aussieht wie ein furchterregender Wagnerianer, grunzt bei jedem neuerlichen Themeneintritt entzückt. L’Etoile ist eine erquickende Dusche aus zauberhaften Melodien, rhythmischer Raffinesse und viel Blödsinn. Und, um der Wahrheit die Ehre zu geben, Opern, die durch diese Eigenschaften glänzen, sind rar. Weiterlesen →

Silvesterkonzert Berlin: Mitsuko Uchida, Camilla Nylund, Laura Aikin, Stella Doufexis

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Camilla Nylund, Mitsuko Uchida, Silvesterkonzert, Simon Rattle, Stella Doufexis

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Mozart liegt Simon Rattle vielleicht nicht, vielleicht liegt Simon Rattle auch Mozart nicht. Im Silvesterkonzert 2006 gab es Mozarts d-moll-Klavierkonzert, ein Werk grenzenloser kompositorischer Kühnheiten. Der Mittelsatz öde, auch der Rest gelingt so a weng dösig, es herrscht eine Art BMW-3er-Reihe-Gefühl. Zu allgemein, weder linear, noch geballt, weder abgründig schön, noch prekär verkühlt. Zwei Stellen (in Exposition und Durchführung) waren jedoch auf überwältigende Weise mit Dramatik und Polyphonie angefüllt – 10 Sekunden Musi vom anderen Stern. Mitsuko Uchida am Klavier tat es Rattle nach, nur dass sie die 10 Sekunden auch noch weggelassen hat. Uchida kann keine zwei Akzente hintereinander setzen, das schafft sie einfach nicht. Alles fließt, und nie kommt sie zu Potte.
Dann das Terzett und Finale aus dem Rosenkavalier (Camilla Nylund, Laura Aikin, Magdalena Kozena). Ich war nie für Opernauszüge auf Konzertpodien. Entweder die ganze Oper konzertant oder nichts. Nylund, Aikin und, halt! nicht Kozena sang, sondern Stella Doufexis, sangen mit der gebotenen Frische. Ein Rosenkavalierfinale im Konzertsaal ist und bleibt dekadent. Dann schon lieber die Fledermausouvertüre und direkt danach die Diebische Elster.

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