Schlagwörter
Fahren Sie nie nach Paris. Wenn Sie zurückkommen, fällt Ihnen es Ihnen wie Schuppen von den Augen… Berlin ist ein Dorf. Weiterlesen
24 Donnerstag Nov 2011
Posted Michael Gielen, Simon Rattle
inSchlagwörter
Fahren Sie nie nach Paris. Wenn Sie zurückkommen, fällt Ihnen es Ihnen wie Schuppen von den Augen… Berlin ist ein Dorf. Weiterlesen
21 Donnerstag Jul 2011
Posted Michael Gielen, Sylvie Valayre
inMichael Gielen Peter Mussbach Alexeev Sylvie Valayre Hanno Müller-Brachmann Andrew Richards
Eine von Mussbachs leidenschaftlich kühlen Inszenierungstaten an der Lindenoper. Ich bin Mussbach-Fan. Dies nur zwischendurch. Diese Bühneninterpretation für Giuseppe Verdis Macbeth ist energisch, stark, schnickschnacklos, sie konzentriert sich auf die Geschichte, hat eine Zuneigung zum Skalpell, eine Abneigung gegen das Einschmalzen und ist unbedingt sehenswert. Unter Michael Gielen klang das Orchester selbstbewusst zurückhaltend, immer zur Stelle, präzise, sängerfreundlich. Gielen leitete auf einer kontrollierten Mittellage. Wenige Tage vorher war Gielen gleichfalls mit der Staatskapelle Berlin in der Philharmonie mit einer in den Binnensätzen sehr überzeugenden Fünften Sinfonie von Bruckner zu Gast. Weiterlesen
21 Donnerstag Jul 2011
Schlagwörter
STAATSKAPELLE BERLIN MICHAEL GIELEN CHRISTINE SCHÄFER Reimann Finite Infinity Bruckner Sinfonie Nr. 5
Konzertbericht. Gielen serviert Thielemann in Sachen Bruckner ganz locker ab. Die Achte unter Christian Thielemann mit den Wiener Philharmonikern war von vorne bis hinten eine zähe Sache. Michael Gielen ist 80, hoffentlich wird er 150. Gielen dirigierte die Fünfte Symphonie Anton Bruckners, deren Mittelsätze Gielen dramatisch und konstruktiv im Sinne einer höchsten Richtigkeit dirigierte. Der langsame Satz gelang zum Heulen schön, langgezogen, auf- und abschwingend, haltlos in seiner exakten, einer unglaublichen Musikalität geschuldeten Haltung. Die Ecksätze hatten nicht ganz die Höhe, die Abläufe kamen heuer mit der Staatskapelle Berlin nicht so souverän wie bei den von den Philharmonikern gebotenen Bruckner-Symphonien. Doch das Finale lebte vom Nachzittern der Mittelsätze. Der Tanzsatz lebte in allen Fasern und kam zäh-elastisch bis in die kleinste Auf- und Abwärtsbewegung rüber. Die Begegnung mit Aribert Reimanns Finite Infinity war eine Wohltat nach den einen leichten Nachgeschmack des Überflüssigen hin und wieder nicht vermeidenden zeitgenössischen Sachen, die Simon Rattle gerne in seine Programme aufnimmt. Christine Schäfer sang… aufopferungsvoll, hochkarätig.