Die aktuellen Informationen zu Bayreuth 2015 gibt es hier.
Einige Infos zu Neuproduktionen und Besetzungen bei den Bayreuther Festspielen von 2013 bis 2020.
2013: Ring des Nibelungen, dirigiert von Kirill Petrenko. Lance Ryan ist Siegfried, Catherine Foster Brünnhilde. Wolfgang Koch singt Wotan und Wanderer. Alberich ist Martin Winkler, Mime Burkhard Ulrich. Johan Botha singt Siegmund, Franz-Josef Selig Hunding und Anja Kampe Sieglinde. Die Regie übernimmt Frank Castorf.
2014: keine Neu-Produktion wegen der Ring-Produktion 2013.
2015: Tristan und Isolde. Es singen Stephen Gould und Eva-Maria Westbroek. Christian Thielemann dirigiert. Katharina Wagner inszeniert.
2016: Parsifal. Parsifal ist Klaus Florian Vogt, Kundry Petra Lang und Gurnemanz Georg Zeppenfeld. Die interessanteste Neuigkeit dürfte sein, dass Andris Nelsons dirigiert. Regie wird Schlingensief-Nachfolger Jonathan Meese führen.
2017: Die Meistersinger von Nürnberg
2018: Lohengrin, dirigiert von Christian Thielemann. Der Dresdner Maler Neo Rauch soll offenbar das Bühnenbild gestalten. Eventuell singt Anna Netrebko die Elsa.
2019: Tannhäuser
2020: Ring des Nibelungen
Bayreuth 2017 Meistersinger Inszenierung Barrie Kosky Dirigent Philippe Jordan Sachs Michael Volle Beckmesser Johannes Martin Kränzle Lohengrin 2018 Eventuell Roberto Alagna
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Zu Parsifal
Habe leider keine Karte für eine Parsifal Aufführung bekommen. Das Kartenbüro hat nicht einmal geantwortet. Habe die TV Übertragung der Premiere aufmerksam verfolgt. Künstler, Orchester und Chor grossartig und Bayreuth-Würdig. Die Inszenierung und das Bühnenbild kann man ganz schnell vergessen. Habe den Parsifal 8 mal mindestens gesehen zuerst in meiner Heimatstadt Breslau 19444. 8Die beste Aufführung.) Bin m it 87 Jahre Wagnerfand und wurde von diesem Parsifal 2016 arg enttäuscht. Warum lässt man Uniformierte mit MP über die liederliche Bühne rennen dann der Parsifal in Uniform und MP mit getöteten Schwan.
Lächerlich wie die Gralsritter nach der Zusammenkunft mit ihren Stühlen den Saal verlassen.
Klingsor gesanglich gut aber von der Regie stiefmütterlich behandelt. Lächerlich wie Parsifal den Speer von Klingsor ausgehändigt kommt. Der Regisseur sollte mal das Textbuch lesen.
Ich habe Parsifal gleich nach der Wende 1991 in Bayreuth sehen dürfen. Das war Parsifal so wie es sich der Komponist vorgestellt hat. Heute hat man in der Inszenierung alles in ein Bühnenbildrahmen gezwängt, sodass auch alles in der Handlung verloren ging. Das grossartige Finale der Oper wurde zum billigen Höhepunkt degradiert. (Sie die erwähnte Aufführung Bayreuth1991) Der Beifall 2016 galt den Künstlern dem Orchester und Dirigenten und dem Chor. Für die Inszenierung und dem Bühnenbild ein donnerndes „Buh“.
Habe im Mai in der Semperoper Lohengrin mit Herrn Thielemann am Pult und Anna Netrebko als Elsa. Die Regie hatte Frau Militzz. Das war Richard Wagner, das bleibt dann auch lange in guter Erinnerung. Auch den Parsifal im Chemnitzer Theater, dem sächsischen Bayreuth sollte sich der Regisseur einmal ansehen. Jedenfalls war diese Aufführung 2016 kein Meisterstück.
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Vielen Dank für Ihren aufschlussreichen und freundlichen Kommentar. Ich erlaube mir, Ihren Kommentar auch den Lesern meiner Kritik der aktuellen Bayreuther Parsifalpremiere zugänglich zu machen:
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2016/07/26/kritik-parsifal-premiere-bayreuth-laufenberg-haenchen-klaus-florian-vogt-pankratova-zeppenfeld-mckinny/
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