Mit Kratzer, aber ohne Venusberg kommt der Tannhäuser zurück nach Bayreuth.
Zuerst einige Worte zu Waleri Gergiew, der in der Ouvertüre einen tollen Job macht. Diese schwebt nämlich feingeschliffen und goldglänzend herein
und tuckert zügig voran. So haucht Gergiew dem schwerfälligen erotischen Pathos Esprit, ja Grazie ein. Das Tutti tönt ritterlich-vollmundig und die Erotik löst sich in behaglichen Biedermeier-Schwung. Passt. Wagner-Daumen nach oben.
Aber der Clou kommt noch. Zur Ouvertüre sieht der Zuschauer ein Filmchen. Nun sorgen Videos in Opern in aller Regel für Frust. Heute Abend aber mischt die Musiktheater-Befilmung den ganzen Tannhäuser-Plot gehörig auf, zumal Ouvertürenmusik und Filmhandlung mit feinem Stich vernäht worden sind. Und damit zur Inszenierung.
Die Story, die Kratzer uns via Film erzählt, während die berühmten Triolensechzehntelgirlanden sich endlos reihen, ist aufregend. Da sind vier Sozialutopisten unterwegs, quasi ein Künstler- und Räuberquartett, bestehend aus der Chefin Venus im hautengen Glitzerfummel und den drei Kompagnons, als da wären: Tannhäuser als trauriger Clowns-Tropf, ein (stummer) Liliput-Oskar-Matzerath und eine (gleichfalls stumme) verrückte, in einer Tutu-Spitzenwolke schwebende Transgender-Type (Le Gateau Chocolat). Diese vier sind sozialrevolutionär gesinnt oder künstlerisch-anarchistisch gepolt, ihr Bus ist Liebeshöhle und antikapitalistische Utopie auf vier Rädern in einem. Frei im Wollen, Frei im Thun, Frei im Genießen. So lautet die Wagner’sche Kunst- und Lebens-Parole dieser schrägen Venus-Gang. Und wenn der Bus der Venusberg ist, wie mir allmählich dämmert, dann ist es nur konsequent, dass Tannhäuser von Venus, die über das unvermutete Liebes-Aus Frust schiebt, kurzerhand aus dem Bus gekickt wird.
Das passiert just unweit des Bayreuther Festspielhauses, wo gerade die Pilger als kunstbegierige Sühnebedürftige in Frack und Abendkleid zur Tannhäuser-Premiere wandeln, die landgräfliche Jagdgesellschaft aber als Festspiel-Mitarbeiter auftritt, inklusive Mitarbeiterkarte um den Hals. Und Tannhäuser? Der zeigt, ganz der Wagnerianer, auf eine Telefonbuch-dicke „Wagner“-Partitur und singt Ha, jetzt erkenne ich sie wieder, die schöne Welt, der ich entrückt!

Selten wurde ein erster Tannhäuser-Akt mit so viel intelligentem Drive aufgeladen. Und: Endlich einmal kein ödes Rumgefummel im Bacchanal, auch weil die schlankere Dresdner Fassung gespielt wird. Kratzer will mehr als Triebverzicht.
Hält der zweite Akt, was der erste versprach? Nein. Pünktlich zur Hallenarie verlässt Tobias Kratzer sein Händchen für Verve und Witz. Zwei Welten stehen sich unversöhnlich gegenüber. Hier die piefige Wartburg-Halle im besten Neu-Bayreuth-Stil mit Wartburg-Hängeleuchter und dem ganze Sängerkrieg-Schnickschnack (Bühne: Rainer Sellmaier), dort die Venus, die sich ihren Tannhäuser zurückholen will und deswegen zusammen mit Oskar und Monsieur Chocolat das Festspielhaus entert. Hochkultur gegen Subkultur. Natürlich ist diese Doppelperspektivik, wenn einer wie Kratzer so etwas anpackt, voller Hintersinn. Aber spätestens im Laufe des Sängerkriegs gibt es einen Punkt, wo die Luft aus dieser Versuchsanordnung doch einigermaßen draußen ist.
Leerlauf im zweiten Aufzug, Tristesse, die berührt, im dritten
Dabei hat Kratzer sein Pulver in Akt 2 noch nicht verschossen. Venus kapert mit ihrer Anarcho-Truppe ihren Tannhäuser. Elisabeth wendet sich daraufhin tief enttäuscht ab. Das berührt. Hier ist Kratzer Menschenschilderer und Geschichtenerzähler. Und noch einen Pfeil hat Kratzer im Köcher. Nach Rom! bedeutet für Tannhäuser „In den Knast!“ Denn Katharina Wagner höchstpersönlich ruft die Polizei, und die lässt in Bayern bekanntlich nicht lange auf sich warten. Schade nur, dass die subversive Venus-Gang inzwischen etwas angegilbt wirkt und ihr Anti-Establishment-Furor dem ganzen Wartburg-Mummenschanz mit Jungfrau-Schnürleibchen und fies strengen Sänger-Dressen in punkto Vorhersehbarkeit wenig nachsteht.
Es enttäuscht freilich, dass Kratzer einiges von seinem Bremer Tannhäuser von 2011 für Bayreuth als Zweitverwertung aufwärmt. Das Motto Frei im Wollen, Frei im Thun, Frei im Genießen aus Wagners Schrift Die Revolution gab es in Bremen ebenso wie den Toten als kaltblütig einkalkulierten Kollateralschaden. Auch die Idee einer revolutionären Outsider-Gang stammt aus Bremen. So wird aus heißer Opernware im Handumdrehen lauwarmes Upcycling. Betonte Tobias Kratzer in einem Interview deswegen so eifrig, dass seine Interpretationsansätze vollkommen verschieden seien?
Es ist auch nicht so, dass Kratzer das Wagner-Rad neu erfindet. Die zahlreichen Referenzen an Bayreuther Regietaten lässt man halt über sich ergehen. Das Outsider-Milieu mitsamt liebevoll geschilderter Versiffung sieht doch verdächtig nach Castorf-Ring aus. Und der heimelige Aussteiger-Bus erinnert etwas zu stark an Mimes Vollmetall-Wohni aus Siegfried. Ja, und endlich, endlich hat auch Bayreuth seine Diversity-Inszenierung. Wow. Und wer weiß, vielleicht sind die Pausen-Ausflüge des künstlerischen Personals in den Bayreuther Park vor allem dem Schielen nach Instagram- und Twitter-Posts geschuldet.
Elisabeth: der Coup der Regie
Der dritte Akt verbessert, was im zweiten misslingt. Wieder findet Kratzer neue Erzählwege. Der Bus ist schrottreif. Die Utopien sind ausgeträumt. Elisabeth gesellt sich zu Oskar, der Brei aus seiner Trommel mampft. Frei im Thun ist hier niemand mehr. Vor inneren Schmerzen gekrümmt, singt Elisabeth ihre Arie. Und zum berückenden Ges-Dur des Holzbläser-Septetts schnappt sie sich Wolfram und vernascht ihn, der in einem fast grotesken Akt der Selbsterkenntnis ins Clownskostüm gestiegen ist. Trister wurde diese Szene noch nie gezeigt. Gleiches gilt für Wolframs postkoital trostloses Wie Todesahnung. Tannhäuser ist jetzt Tippelbruder inklusive Parka-Kluft und fettiger Strähne. Die Romerzählung schließlich entfaltet sich unter der ominös glitzernden Werbetafel von Le Gateau chocolat. So lautlos geht Kunst in Kommerz, Freiheit in Konsum über. Und das Verbrennen einer Wagnerpartitur öffnet Tannhäuser den Weg in den Venusberg.

Elisabeth ist die Frau, die nie den Mann bekommt, den sie haben will. Verbissen kämpft sie um ihr Glück, und in ihrer sauertöpfischen Resilenz wird sie zur zentralen Gestalt. Das ist ein Coup der Regie. Sie ritzt sich die Arme, stirbt blutüberströmt, nicht als Heilige, sondern als bittertief Enttäuschte.
Wo steckt der echte, der einzige Wagner?
So ist das nun einmal im Leben. Sex gibt’s nur als Quickie, die Liebe verdorrt, die Kunst stirbt. Und wo steckt nun der echte, der einzige Wagner? Diese Frage lässt Kratzer wohlweislich offen. Dafür macht Kratzer das, was man so oft bei Tannhäuser vermisst: den ganzen Plunder rausschmeißen, das schwüle Sexual-Gedöns, die sanfte Dulderin Elisabeth, die Venusberg-Peinlichkeiten. Stattdessen erzählt Kratzer von den Personen. Da wirkt manche Erzähllinie etwas aufgesetzt. Doch Hand aufs Herz. Man sieht im Bayreuther Festspielhaus eine der interessantesten Wagner-Inszenierungen der letzten Jahre.
Und die Sängerinnen und Sänger? Verleihen Wagners demokratisch bestuhlter Festspielbude einen vokalen Glanz, wie er in den vergangenen Jahren nicht oft zu hören war.
Das liegt vor allem an Lise Davidsen. Sie singt die Elisabeth grandios. Man muss es so sagen. Frau Davidsens Stimme besitzt durch alle Register hindurch ein gutes, festes, metallisches, dunkelglänzendes Material. Ihre Stimme hat auch die Farbe für tiefe Emotionen. Überzeugend als Elisabeth der Mix aus Jugendlichem (in Dich teure Halle) und Herberem, Reiferem. Lise Davidsen ist glaubwürdig in der Trauer und sie spielt mit Geschick: huldvoll lächelnd im 2. Akt, schmerzerfüllt im 3. Aus den außerordentlich gelungenen Stellen greife ich wenige heraus. Für die Hallenarie hat sie Tempo und Feuer. Großartig Der Unglücksel’ge, den gefangen, dargeboten voller Empfindung, voller Ernst. Skulptural phrasiert erschallt Allmächtige Jungfrau im 3. Akt. In der Autorität des Ausdrucks, der Spannung des Vortrags, der bombenfesten vokalen Souveränität (abzüglich wie gesagt einiger Spitzennoten) und einer eigentümlichen, monumentalen Kantabilität ist ihre Elisabeth, wenigstens an diesem Abend, wohl einzigartig. Wollte man ein Manko finden, so ließen sich der leicht säuerliche Ton mit Vibrato bei langgezogenen Tönen und die Verhärtung der Spitzen anführen.
Schön: Davidsen, Eiche. Mit Mängeln: Gould, Milling
Gegen ein solches Debüt hat es Elena Zhidkova als Venus schwer, zumal sie kurzfristig einspringt. Aber Zhidkova spielt famos, verleiht der Liebesgöttin eine gutturale Note, einen aggressiv vibrierenden Drive. Ihr gefährlich erotisches Timbre ist rollendeckend. Auffallen tun aber auch eine angestrengte Höhe und eine nicht ganz makellose Trefferquote bei den Spitzentönen. Im dritten Akt klingt sie für mich am Radio kurzzeitig überfordert. Die Stimme löst nicht ganz ein, was ihre Ausstrahlung verspricht.
Stephen Gould schlägt sich hochachtbar. Immer noch ein Hüne von einem Mann und im Gegensatz zu anderen Heldentenören ein engagierter Darsteller, steht er auch im gelb-roten Clowns-Kostüm seinen Mann. Ein machtvolles Allmächt’ger dir sei Preis, knackige Erbarm dich mein-Rufe und eine packend gespielte und gesungene Romerzählung stehen auf der Habenseite. Rein vokal läuft es allerdings nicht ganz rund. Vielleicht sind die goldenen Gould-Jahre auch vorbei. Im Sängerstreit agiert Gould schwächer, ist aber um dynamische Stufung bemüht. Groß ist der Amerikaner aber im Finale des 2. Aktes. Nichts für Feinschmecker ist Goulds aufgequollenes Deutsch. Bisweilen hört man wuchtiges Silbenhacken, so im Duett im 2. Akt. Die fehlende Kraft bei Stellen wie Im Genuss nur ke-he-he-he-henn ich Liebe mag der Hitze geschuldet sein. Die Interpretation bleibt bei allem Bemühen um Ausdruck durchaus im Rahmen des heldentenoral Üblichen.

Ähnliches missfällt auch bei dem ansonsten imposanten und souveränen Stephen Milling als Landgrafen Hermann. Milling steuert die Ausdruckshöhepunkte an wie das fleißige Bienlein den Honig. Von Legato spürest du keinen Hauch. Das Gesangsporträt wirkt Opa-haft betulich. Richtiggehend schlecht schallt Versammelt sind aus meinen Landen, aber auch hier mag die Hitze schuld sein. Weder Gould noch Milling erreichen annähernd die Leistung von Davidsen.
Das Dirigat: teilweise beglückend, teilweise viel Talmi
Gefallen hat mir Bariton Markus Eiche als tenoral timbrierter Wolfram, der als Langweiler mit millimetergenau gegeltem Seitenscheitel bei Elisabeth keinen Stich macht. Eiche singt hell, geradeheraus, bestens textverständlich, also vokalecht und konsonantentreu, und führt dabei nobel männliches Timbre ins Feld. Aufmerksam, hochbewusst, was die Linienführung angeht, und doch inwendig gelingt das Lied vom Abendstern.
Ähnlich der Stimmcharakter von Tenor Daniel Behle, der einen hörenswerten Walther abgibt – die Dresdner Fassung umfasst Walthers schönes Den Bronnen, den uns Wolfram nannte. Auch Kay Stiefermann (Biterolf) und Jorge Rodríguez-Norton (Heinrich) gereichen dem Bayreuther Haus zur Ehre. Der junge Hirte wird erfrischend von Katharina Konradi gesungen. Als fesche Radlerin singt sie den von Venus vorm Festspielhaus entsorgten Tannhäuser an, als wäre er Jesus und Brad Pitt in einem.
Hält Waleri Gergiew, dem gerne stures Startum nachgesagt wird, was der Beginn versprach? Teilweise. Es blüht der Geigenplüsch recht unverhohlen, die schönen Linien verdrängen die dramatische Kraft. Das klingt wie Thielemann light, hat aber auch besonderen Reiz. Jaja, kapellmeisterliche Schwächen lassen sich ausmachen. Kritik fällt leicht. Aber gemach. Es handelt sich um ein Bayreuth-Debüt. Und mangelnder Bayreuth-Erfahrung ist vermutlich die Tatsache geschuldet, dass stellenweise – erster und zweiter Akt – das Orchester sich in den versenkten Graben zu verkrümeln scheint. Doch dann wieder wunderbare Lichtblicke. Herrlich frisch, überfallartig drängend das Vorspiel zum dritten Akt. Gergiew staffelt die Streicherstimmen, lässt die Melodien tentakelhaft wachsen. Da ist zwar noch nicht alles zusammengewachsen, was zusammengehört, doch es muss ja nicht immer der heilige Kirill oder Christian, der Gralshüter vom Dienst, sein. Gergiew, die Sphinx? Dass der Dirigent, wie kolportiert wird, zwei Mal zu spät zur Probe kommt, ist aber doch schlechter Stil.
Der pilgernde Chor der Bayreuther Festspiele wird bestens geführt von dem mit stiller Souveränität arbeitenden Eberhard Friedrich, grad so, wie es eigentlich Jahr für Jahr in Bayreuth passiert.
Lustig der eifrige Buhrufer gleich nach dem letzten Akkord, der sich somit in den Mitschnitten verewigt hat und über den noch mancher Wagnerianer belustigt den Kopf schütteln wird. Ansonsten viele Bravi. Aber so was macht ja eher immer skeptisch.
Gehört per Livestream auf BR Klassik.
Fotos: BR Klassik / Enrico Narwath
Weitere Tannhäuser-Kritik, Besprechungen, Premieren-Rezensionen: Mittenmang im gesellschaftskritischen Dialog (Manuel Brug), Tannhäuser hat die Schnauze voll (Reinhard J. Brembeck), Eine Sensation (Hundert11). Weitere Kritiken folgen
Mein Eindruck vom Radio, Gergiev Daumen runter, Ouvetüre viel zu knallig und laut, alles was danach kam, meistens völlig uninteressant und langweilig routiniert.
Eiche war der neben Keenlyside, der schlechteste Wolfram seit Jahren, den ich gehört habe. Da wäre Markus Brück noch um Längen besser gewesen
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Ja, ich finde auch, Markus Brück ist ein wunderbarer Wolfram, aber auch Markus Eiche war super gut – in dieser fürchterlichen Inszenierug…
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Fr. Seeger,
relativiere mein Urteil etwas, nachdem ich diese großartige Inszenierung gesehen habe, 2. Akt mit etwas Einschränkung, im 2. Akt war er sehr ordentlich. Im 3. Akt sehr gut. Keenlyside war kürzlich wesentlich schlechter. Meine Brück Einschätzung besteht weiter, grandios war vor einiger Zeit auch Gerhaher
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Kurz gesagt, meine Eindrücke vom Live-Streaming von Bayreuths Tannhäuser, während ich darauf warte, die Produktion am Sonntag live zu sehen. Schöne Inszenierung, voller Ideen, die den Kontrast zwischen Sünde und Erlösung sehr gut zeigt. Vor allem der Chor, angeführt von dem genial Eberhard Friedrichs, war herrvorragend. Lisa Davidsen ist wirklich gut, einige fixitè in die Hochtönen wurden durch eine Phrasierung von außergewöhnlicher Ausdruckskraft kompensiert. Markus Eiche ist ein Sänger der Extraklasse und Milling singt auch sehr gut. Valery Gergiev etwa unsicher im ersten Akt, viel besser ab dem Ende des zweiten. Gould wie Tannhäuser ist engagiert, bekommt aber nicht viel. Die Venus ist nicht sehr interessant.
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Für mich war die gestrige Premiere eine maßlos überdrehte und überdies unangenehm selbstreferenzielle Show eines überschätzten Regisseurs. Der gute Herr Kratzer soll mir bitte einmal erklären, wie man sich bei dieser Flut an Videos auf die Musik konzentrieren soll. Aber vielleicht hat der Regisseur ja einfach nicht gemerkt, dass Tannhäuser eine Oper und kein Film ist. Nur schade, dass Bayreuth sich auf diese Art selbst in den Dreck zieht. 2011 der Schmuh mit dem Biogas und jetzt so was. Es ist einfach nur frustrierend zu sehen, was zur Zeit in Bayreuth abläuft. Was hat dieser ganze Diversitäts-Mist mit Tannhäuser zu tun? A apropos, der russische Dirigent, dessen Namen ich nicht nennen will, hat beste Chancen, als schlechtester Dirigent auf dem Grünen Hügel einzugehen, zumindest der letzten zwanzig Jahre!! Stephen Gould sang sich in das Herz der Zuschauer und Lise Davidsen brillierte mit einer außergewöhnlichen Stimme. Markus Eiche hat mir weniger gefallen und die Venus war meiner bescheidenen Meinung nach eine Fehlbesetzung.
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Ich stimme meinem Vorkommentator in allen Punkten zu. Eine erschreckend leere Inszenierung, deren künstlerischer Ertrag bescheiden ist. Lässt sich auch am Bla Bla des Kritikers ablesen.
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Genau, Picha, eine erschreckende Inszenierung!
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Krasse Fehleinschätzung zu Gould in diesem Artikel.
Sonst allerdings teile ich die hier geschilderten Eindrücke weitgehend, auch den, dass ziemlich genau in der Mitte die Spannung spürbar nachließ.
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Sollen wir uns wieder einmal über das seltsame Gebaren der ZEIT unterhalten?
Wolfram Goertz ist offensichtlich in Bayreuth, ich hab ihn in der Kritikerrunde nach der Vorstellung gehört. ich fand auch ganz anständig was er von sich gegeben hat. Man kann sich also fragen warum die ZEIT Goertz schickt und gerade lese ich in der ZEIT die Bayreuth-Tannhäuser-Kritik von einem F. Zinnecker, der Kulturredakteur für alles ist und u.a. „Mitgründer eines Magazin für burnout-gefährdete Männer“ war oder ist?
https://www.zeit.de/kultur/musik/2019-07/bayreuther-festspiele-tannhaeuser-valery-gergiev-tobias-kratzer
Weiß man in der Chefetage der ZEIT wie lächerlich so etwas rüberkommt?????
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Herr Claudio, Sie klauen mir die Themen. Die ZEIT und ihre Musikkritik sind MEIN Revier. :-)
Claus Spahn scheint nicht mehr aktiv zu sein. Wie schade. Von Goertz kamen in der Kritikerrunde bei weitem die spannendsten Beiträge. Seine geschriebenen Kritiken leiden manchmal darunter, flapsiger als nötig zu sein und irgendwie auch unter dem bei der Kompetenz möglichen Niveau.
Hier übrigens ein Interview von Spahn über die Zukunft der Musikkritik, augenscheinlich von 2017:
http://www.miz.org/fokus_musikberichterstattung_interview_spahn.html
Dieser Satz spricht mir aus der Seele: „Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Kulturreportage oder das Portrait im Feuilleton selbstverständlich wurde und – wie es heute der Fall ist – die Rezensionen und Kritiken verdrängt hat.“ Ja! Deswegen habe ich u.a. aufgehört, ZEIT zu lesen. MMn sind Interviews von Musikern geht der Informationsgehalt gegen null und das Ganze ist mehr oder minder PR.
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Verstehe nicht so recht, was das soll. Sie lesen doch sicherlich mehr Kritiken, wie ich aus Ihren Kommentaren hier schliesse. Nehme auch an, das Sie auch anderes in Zeitungen lesen, als Kritiken Ist es Pflicht, das Journalisten, in einer seriösen Zeitung alle die gleiche Meinung haben müssen
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Lieber Herr Mohrmann, ich glaube Claudio geht es darum, dass der für die Zeit schreibende und ohne Frage kompetente Herr Goertz in der Premiere sitzt, und in der ZEIT am Tag darauf ein Premierenbericht eines Journalisten in der Zeit erscheint, für den Musik nur ein Thema unter vielen ist. Ich stimme damit mit Claudio überein, dass das etwas darüber aussagt, welch gesunkenen Stellenwert klassische Musik mittlerweile selbst bei renommierten Blättern wie der Zeit hat. Warum schickt man nicht die ohne Frage besser geeigneten Hagedorn, Spahn oder Lemke-Matwey, die alle für die ZEIT schreiben?
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Yep
Fand auch durchweg sehr gut, was Goertz im Kritikergespräch äußerte.
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Um Himmels Willen, Lemke Matwey? Wenn ich an die noch denke, als sie ihr Unwesen bei TSP schrieb. Das ist für mich eine Person geworden, die ich nie wieder lesen werde.
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Mich kot.. das Jammern über die angeblichen Fehler von Kratzers Tannhäuser an. Wo findet man sonst so einen Tannhäuser? Einfach Augen aufmachen und einmal nachdenken bitte.
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Liebe/r O.Mannheimer, bis auf Ihre Aussage über Markus Eiche sprechen Sie mir voll und ganz aus der Seele! Ich würde mich sehr freuen, wenn auch dieser Tannhäuser mangels Nachfrage wieder abgesetzt werden müsste, wie damals die „Biogasanlage“ 2011. Viele Grüße, alles Gute für Sie!
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NEIN ! Dieser Tannhäuser war überhaupt nicht schön! Sondern hässlich und doof! Die Sänger habe ich alle sehr bedauert, dass sie so einen Quatsch mitmachen müssen.
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Sorry, ein bisschen Klamauk und Slapstick machen noch keinen guten Tannhäuser. Überdies habe ich zunehmend das Gefühl, dass heutzutage jeder triviale Schwachsinn beklatscht wird, sofern nur eine LGBT-Fahne geschwenkt wird. Macht es sich der Regisseur nicht zu einfach? Dort die tumben Traditionsanhänger in einer erstarrten Wieland-Wagner-Welt, dort die sympathischen Jungspunde, die für das Neue kämpfen. Diese Weltsicht, die nur Schwarz-Weiß kennt, löst garantiert keine Probleme, die ein komplexes Werk wie es Tannhäuser ist stellt. Man wird nächstes Jahr, wenn die erste Begeisterung verflogen ist, die Mängel der Inszenierung besser einzuschätzen wissen.
Zumal ein schaler Geschmack bleibt, wie der Autor richtig herausstellte. Die Bayreuther Regiearbeit fußt in wesentlichen Teilen auf einer früheren Bremer Produktion, nur dass dort keine Künstlerkommune, sondern die Enkelgeneration der RAF-Terroristen als Gegenspieler der etablierten Hochkultur zu sehen waren. Ein Überbleibsel ist der überfahrene Wachmann, der in Bremen ein während eines Banküberfalls Erschossener war. Sonderbar, dass das in so gut wie allen Berichten unterschlagen wird.
Dass Valery Gergiew für Bayreuth engagiert wurde, ist ein Fehler, wenngleich an der grundsätzlichen Eignung des Russen nicht zu zweifeln ist. Der Mann kann etwas. Aber ein Dirigent, der sich nicht auf das Arbeitsethos mit ausführlichen Proben einlassen will, ist auf dem Grünen Hügel fehl am Platze. Dass Gergiev zeitgleich mit seinen Bayreuther Dirigaten intensiv in Salzburg aktiv ist, ist eigentlich ein No Go. Es ist bedauerlich, dass Bayreuth sich auf so einen Handel einlässt. Letztes Jahr das unwürdige Theater um die peinlichen, von Domingo geleiteten Walküren, dieses Jahr Gergiew.
Bayreuth täte gut daran, sich von der immer schneller drehenden Globalisierung abzusetzen.
Dass die heftigen Buhs für Gergiew mehr mit seinem Engagement für Putin zu tun haben dürften als mit dem gehörten Dirigat, zeigt wie wenig es in Bayreuth derzeit auf Leistung ankommt.
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Den letzten Absatz halte ich gelinde gesagt für Blödsinn. Der tritt ja oft genug in Deutschland auf, nicht nur in München, und wird nicht ausgebuht.
In Bayreuth müsste er ja bei dem teilweise stockkonservativen Publikum Ovationen erhalten, da die ja solch Führer, wie diesen Möchtegern Zaren schätzen.
Das Dirigat war größtenteils schlecht, gehört für mich zu den absoluten Tiefpunkten an Tannhäuser Dirigaten. Wir hatten hier in der letzten Saison einen Herrn Blunier, den ich schon für indiskutabel hielt, aber das unterbietet Geergiev doch noch teilweise
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Oha. Gateau chocolat beschwert sich über Buhs beim Schlussapplaus.
https://www.br-klassik.de/themen/bayreuther-festspiele/tannhaeuser-travestiekuenstler-le-gateau-chocolat-buh-missverstanden-publikum-beschwerde-100.html
Der Künstler findet das ungerecht siehe https://twitter.com/LeGateauChoc/status/1154685398385332225
Einer kommentierte allerdings, dass er keine Buhs für LGC gehört hat
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Wobei ich finde, dass der das abkönnen muss, wenn er im konservativen Bayreuth auftritt. Wenn er auf einem CSU-Parteitag im Rahmenprogramm auftritt weiß er auch, dass es nicht nur Zustimmung gibt.
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Ich habe die Neuinszenierung auf 3Sat gesehen und bin begeistert. Der neue Tannhäuser von Tobias Kratzer ist durchdacht, anspielungsreich, ungeheuer vielschichtig und erstaunlich tiefsinnig. Trotz der witzigen Szenen kam mir die Aussage, die hinter der Geschichte steht, doch melancholisch vor und das hat mich besonders überzeugt. Die Livevideos treffen ins sämtlich Schwarze, da sie mit der Handlung und der Geschichte der Personen kongenial verwoben sind. Meiner Meinung nach reitet Kratzer etwas zu sehr auf der Aufpäppelung der Venus als Gegenspielerin zu Elisabeth herum, aber letztendlich ändert das nichts am gelungenen Gesamtkonzept. Die Anleihen an Castorfs Arbeiten für Bayreuth sehe ich auch, was ich aber alles andere als anstößig finde. Chapeau, Bayreuth!
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Ich hab mirs auf 3Sat auch noch mal angetan. stimme voll zu. Ghergiev Daumen runter trotz schöner Stellen, aber schrecklich inkonsistent über die ganzen dreieinhalb Stunden, Davidsen außer Konkurrenz, Gould live wahrscheinlich überzeugend, zu Hause über Kopfhörer aber nicht wirklich befriedigend. Milling großartig, was für eine Präsenz. Katharina Konradi ein Ohren und Augenschmaus
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Milling großartig?? Er war gut, ja, aber für mich auf dem gleichen nicht sehr hohen Niveau, wie Eiche
Denke nur an den Schluss im 2. Akt, der war doch recht verwackelt. Ziehe ich mir Pesendorfer oder Jerkunica vor….
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Sehe ich auch so. Pesendorfer hab ich nicht mehr im Ohr, aber Jerkunica an der Deutschen Oper im Mai deutlich besser als Millings pauschale, grobschlächtige Kraft. Mögen aber auch Geschmacksfragen sein.
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Stimmt, sehe ich genauso, hatte Jerkunica im Mai und Pesendorfer letztes Jahr, die nehmen sich nicht viel.
Aber immer weiss ich noch nicht, was die beiden Drag und Kleinwüchsiger im 2. Akt sollten.
Da ich mit dem 2. eh nichts soviel vor dem Fernseher anfangen konnte, lag es vielleicht daran, oder wie Albrecht schrieb, wenn man es auf einen Blick sieht und nicht so geschnitten, wie im TV
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I am sorry. Bei der Ouvertüre hab‘ ich erst gedacht, jetzt haben sie den Tannhäuser auch in den Zirkus verlegt, so wie die Zauberflöte in Salzburg ?? Aber nein, ’s war bloß eine Variante von Pagliaccio & Cavalleria. Wie tröstlich.
Ich hab’s dann ausgemacht.
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Ja wirklich, Wolfie, diese Inszenierung eine einzige Katastrophe! Wenigstens einigermaßen sollten die Bilder/Handlungen zum gesungenen Text passen! Man kann modern inszenieren, aber das war echt schrecklich
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Als Franke im Land der Meister geboren denke ich :
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Ich gebe zu, daß selbst Kurt Moll an der Met langweilig war, das liegt aber an der Rolle.
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Zur Kritik: Gergiev kam bei Proben zu spät, flatterte bei der Premiere in der rechten Hand, das musikalische und das Gesamt-Arrangement wackelte. Zur Regie: Regie kann man gar nicht kritisieren, außer sie hat zu wenig gearbeitet (wie auch schon beim Ring von Casdorff bekritelt).
Merkel und andere schwitzten bei bis zu 41 Grad ohne Klima. Sauer stand auch nicht seinen Mann. Hätte mich nicht gewundert, wenn Merkel noch passend dazu gezittert hätte, aber dieses Mal musste sie ja immerhin nicht die Deutschland-Hymne stehend anhören…Allerdings waren die Worte „deutsche Meister“ aus dem Text nicht gestrichen worden (schon in Hannover miterlebt), was bei der derzeitigen politischen Krise durchaus ein Anlass hätte sein können, einige aus dem Politikgeschäft zu
provozieren…
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Natürlich kann und muss man Regie auch kritisieren, vor allem wenn es so eine bescheuerte doofe Inszenierung ist, wie dieser Tannhäuser! Schade um die wunderbare Musik und die tollen Sänger!
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Was hat der Berliner Opernblog zu den Vorwürfen gegen Placido Domingo zu sagen ?Mich stimmt das alles nur traurig, weil es die Gefühllosigkeit und Heuchelei der Protagonisten zeigt. Und 30 Jahre zu spät kommt. Weil jeder es wußte. und es dazu gehört. Zu echter Emotion.
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elegante, non siete contadini, siete gentlemen
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Oder kann sich einer denken, daß der hier, der Rolando Panerai, piu bravo war als Placido ?
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So vielleicht fühlten sich Placidos Opfer
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mi piace canzonar !
e non ti bast‘ ancor?
Fehlbesetzung
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hätten alle Kritiker schon längst merken sollen (or should have)
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San Francisco und Philadelphia laden Domingo aus. Aber die Elbphilharmonie hält an Domingo fest. Ich mein wenn immerhin acht Frauen ihn der sexuellen Belästigung bezichtigen, könnte man schon mal reagieren. Und der ehrenwerte Domingo dachte alles beruhe auf gegenseitigem Einverständnis. Wie dreist und dämlich und eklig. Und die Staatsoper Berlin?
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Was die Staatsoper betrifft, gebe ich Ihnen recht.
Bei der Elbphilharmonie ist es etwas anderes, die vermietet den Saal nur, Veranstalter ist jemand anderes.
Apropo dieses Konzert, die Raffgier dieses ehemaligen Tenors ist ja wahrlich größenwahnsinnig zu nennen. In Hamburg Eintritt von 100 bis 710 Euro in Köln bis 610 Euro. Die Karten sollen gut verkauft sein. Wie bescheuert müssen Menschen eigentlich sein, um für einen solchen Singeabend soviel Geld auszugeben
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Die Sache wird für die Staatsoper sicherlich heikel werden. Domingo hat jahrelang an dem Haus gesungen und Unter den Linden ist dem Sänger durchaus zu Dank verpflichtet. Vermutlich wird die Lösung der ähneln, die das BPO für Gatti fand: Man wird den Namen Domingo noch eine Weile auf dem Besetzungszettel halten und ihn dann stillschweigend oder bestenfalls mit einer nichtssagenden Erklärung versehen austauschen – geräuschlos und gesichtswahrend für beide Seiten.
Was die Preise für Domingo angeht, pflichte ich Ihnen bei, Herr Mohrmann. Man schüttelt nur noch den Kopf. Für 710 Euro geht man in Berlin 12 Mal im Jahr auf durchaus guten Plätzen in die Oper.
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Im Abo in der DO für 16 Vorstellungen in der 23. Reihe rund 420 Euro
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Klar singt Domingo den Germont.
Die Staatsoper will doch nicht auf die ganzen Engländer verzichten, die den geilen Bock hören wollen.
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Salzburg… Die Festival-Chefin hält es für „sachlich falsch und menschlich unverantwortlich, zum derzeitigen Zeitpunkt endgültige Urteile und darauf beruhende Entscheidungen zu fällen“
War auch nicht andres zu erwarten
https://www.nzz.ch/feuilleton/grosser-applaus-fuer-placido-domingo-bei-erstem-auftritt-nach-vorwuerfen-sexueller-uebergriffe-ld.1504197
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Diese Frau,
die hinter jedem „Promi“ hinterher rennt, und alle hofiert, von der ist nix anderes zu erwarten.
Was sich das Schicki Micki Publikum da gestern in Salzburg geleistet hat, und dem schon vor Vorstellungsbeginn stehende Ovationen dargebracht, ist an Peinlichkeit und Dummheit und Borniertheit nicht zu überbieten
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Ehe ich so verblödet bin, wie SIE, brauche ich noch ein paar Jahrzehnte
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wie alt wollen Sie werden ?
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Renato Bruson hatte vor Jahren an der DOB das dazu zu singen :
die Domingo-Version vom letzten Jahr kommt noch, dauert aber etwas
sonst findet sich keine im Internet, die was taugt
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oder erst der hier :
könnte nicht Domingo dasselbe verlangen ?
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Jeder weiß eigentlich, daß das Berliner Ego fehlgeleitet weil völlig übertrieben ist. Also warum sollte Domingo hier nicht mehr auftreten ?
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ausnahmsweise ohne Animation
ich kannte das nicht, bevor ich 45 war
als Meistersinger
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man möge sich Beethovens Neunte von Petrenko anschaun, bitte
Petrenko ist ein großer Dirigent, der Dinge hörbar macht, die andre niemals hören
ein irrwitziges Tempo, passend zu :
du bist verrückt mein Kind, du gehörst nach Berlin
da, wo die Verrückten sind
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In welcher Anstalt sind Sie denn untergebracht
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hier in Berlin
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or meco venite, il pianto non vale
Aroldo, Verdi
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ist übrigens die am seltensten aufgeführte Oper Verdis
laut operabase-Statistik
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Petrenko Einstand war übrigens durchaus ordentlich nur dass das Adagio wie Schostakowitsch klang. Absoluter Quatsch allerdings was die NYT schreibt: „Petrenko, revered for his way with the core Central European Romantic repertoire“ Meinen die Rachmaninov oder Tschaikowsky?
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Alles Geschmackssache, sagte mal meine Lieblingswinzerin aus dem Elsaß. Und die hatte genügend Sterne, um sich nicht mehr darum zu kümmern.
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Was für ne Sch… Staatsoper hält an Herrn D. fest
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Domingo wird auch in Wien, München, London und Madrid singen. Ganz sicher.
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Singen???
Auftreten trifft es wohl eher… :-))
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Domingo und das Publikum in Salzburg
sind halt keine Berliner
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per voi non avran balsamo
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Aber selbst das wissen wir nicht.
Hormone machen einen guten Sänger. Oder einen guten Radfahrer. So isses nunmal.
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Es kommt jetzt so wie immer : das gar nicht mehr stimmt.
Also hier Mariana Lipovsek, (die übrigens eine sehr gute Quickly und Klytämnestra war) als Dalila : Printemps qui commence
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nicht zu vergessen die Bragäne
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