Der Brite Robin Ticciati wird ab 2017 das Deutsche Symphonie-Orchester leiten. Das gab das DSO heute bekannt. Ticciati leitet derzeit das Scottish Chamber Orchestra. Außerdem ist er künstlerischer Leiter des Glyndebourne Festivals. Ticciati machte sich insbesondere als Operndirigent einen Namen. Der Brite dirigierte Eugen Onegin am Londoner Royal Opera House, Peter Grimes an der Scala sowie Hänsel und Gretel an der MET. Ticciatis Vertrag wird laut DSO eine Laufzeit von fünf Jahren haben.
Robin Ticciati ist 32 und gilt als einer der talentiertesten Dirigenten der jungen Generation. In der aktuellen Saison leitet Robin Ticciati das DSO am 28. Februar mit einem Programm, das u.a. La Mer und Korngolds Violinkonzert umfasst. In der vorangegangenen Saison waren Ticciati und das DSO mit der vierten Sinfonie von Bruckner zu hören. Tugan Sokhiev, seit 2012 Leiter des DSO, gab vor knapp 12 Monaten bekannt, dass er seinen Vertrag als Chefdirigent zur kommenden Saison auflösen werde. Er wolle sich verstärkt der Arbeit am Moskauer Bolschoi-Theater widmen.
Die Wahl Ticciatis ist zu begrüßen.
Wow, gute Wahl. Einer der jüngsten und einer besten.
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Hoffentlich bleibt Ticciati länger als Sochjew. Oder steigt nicht vorzeitig aus, weil eines der ganz großen Orchester anklopft.
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Und was halten Sie von Vladimir Jurowski?
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Ich bin mir relativ sicher, dass ich ihn noch nie gehört habe. Als er vor einiger Zeit bei den Philharmonikern gastierte und das bestimmt zum ersten Mal, gefiel mir das Programm nicht. Mahler Erste und noch was.
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