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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Kategorien-Archiv: Wolfgang Rihm

Recital Apollosaal: Arttu Kataja und Pauliina Tukiainen

29 Freitag Okt 2021

Posted by Schlatz in Arttu Kataja, Jean Sibelius, Johannes Brahms, Robert Schumann, Vier ernste Gesänge, Wolfgang Rihm

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Sibelius am Anfang und Sibelius am Ende. Der finnische Bariton Arttu Kataja gibt zusammen mit der Pianistin Pauliina Tukiainen ein feines, facettenreiches Recital, dessen gewisses Etwas ein fühlbar finnischer Einschlag ist. Sibelius am Anfang, und gleich der erste Beitrag (Kom nu hit, död, Komm herbei, Tod) gibt auch die Richtung vor. Es geht um gescheiterte Liebe, Einsamkeit, Tod. Romantisches Lied eben. Was Arttu Kataja da draus macht, schallt ausdruckspräsent, nordisch-ernst (im anschließenden Yö von Toivo Kuula), hat Intensität (in den auch hierzulande einigermaßen bekannten svarta rosor, den Schwarzen Rosen, wieder von Sibelius). Kataja gestaltet klanglich geschmeidig, verfügt über eine gletscherklare Tiefe. Toivo Kuula war Sibelius-Schüler. Sein 1907 entstandenes Tuijotin tuelehen kauan schließt mit dem Fazit: Wer verlassen ist, soll nimmer lang das Holz des Herdes schüren.

Heftiger Applaus für Pauliina Tukiainen, Arttu Kataja
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Ultraschall Berlin 2021: Notos Quartett, Ensemble Mosaik, Phønix16, Janßen-Deinzer & Sun

23 Samstag Jan 2021

Posted by Schlatz in Irene Galindo Quero, Sarah Maria Sun, Toshio Hosokawa, Wolfgang Rihm

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Allen Corona-Unkenrufen zum Trotz: Ultraschall, das Neue-Musik-Festival aus Berlin, findet statt. Nicht dabei sind zwar die Orchester RSB und DSO. Aber es wird live vor den Mikros gespielt – oder vormittags aufgenommen und abends gesendet (auf Kulturradio oder DLF). Es lebe das Radiokonzert. Auf neun Konzerte bringt es das Festival so, vier immerhin werden live musiziert.

Ultraschall-Tag 1 beginnt mit dem paritätisch besetzten (2 ♀, 2 ♂) und bestens präparierten Notos Quartett, das kein Streich-, sondern ein Klavierquartett junger Leute ist. Zwei Uraufführungen stehen im Fokus, Schwarze Perlen des Österreichers Bernhard Gander und Spirals des US-Amerikaners Bryce Dessner. Beide Werke verpflanzen quer zum Neue-Musik-Konsens ostinate (Metal-)Rhythmen in die Neue Musik. Das hat seinen Reiz und seinen Preis. Insbesondere letzteren, wenn wie bei Gander strikte Terrassendynamik und starre Motivkulminationen zu Hörfrust und Einförmigkeit führen.

Gut gelauntes Notos Quartett bei Ultraschall / Foto: Simon Detel

Dessners Spiral-Werk hingegen klingt umso soßiger, je konzilianter es ist, und schlittert geschmackssicher in die Kitschzone. Klar abgesetzt dagegen erklingt Still Movement with Hymn (1993) von Aaron Jay Kernis aus Philadelphia. Thematisch umkreist Kernis‘ Stück den Bosnienkrieg, es erreicht den Hörer über leise Töne und leise Trauergesten.

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Musikfest: Doppelfinale mit Milica Djordjević, Saunders, Poppe, Rihm

24 Donnerstag Sept 2020

Posted by Schlatz in Christian Gerhaher, Enno Poppe, Jörg Widmann, Milica Djordjević, Rebecca Saunders, Tabea Zimmermann, Tamara Stefanovich, Wolfgang Rihm

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Schlagwörter

Musikfest Berlin

Herzschlagfinale beim Musikfest! Zwei Mal Neue Musik, zwei Mal jede Menge Hörgenuss, 9 Stücke, 4 Komponisten, 3 Uraufführungen (ist kein Qualitätskriterium, erhöht aber die Spannung). Am Dienstag bündelt die Karajan-Akademie unter Enno Poppe einen spannenden Abend mit neuer und neuester Musik, am Mittwoch stellen Mitglieder der Berliner Philharmoniker unter Stanley Dodds eine feine Rihm-Hommage auf die Beine.

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Christian Gerhaher mit Liedern von Schubert, Wolf, Berg, Rihm

06 Donnerstag Dez 2018

Posted by Schlatz in Christian Gerhaher, Liederabend, Wolfgang Rihm

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Christian Gerhaher ist ein gern und häufig gesehener Gast in der Berliner Philharmonie. Im Kammermusiksaal ist er nun mit einem Programm abseits ausgetretener Programmpfade zu hören. Weiterlesen →

Rihm Jakob Lenz: Staatsoper Berlin

09 Sonntag Jul 2017

Posted by Schlatz in Georg Nigl, Wolfgang Rihm

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Im Rahmen des hauseigenen Neue-Musik-Festivals Infektion! zeigt die Staatsoper Berlin Jakob Lenz von Wolfgang Rihm.

Georg Nigl ist der Schmerzensmann Lenz. Lenz, in Berlin Träger eines genialischen Haarwuschels, teilt seine besudelte Nacktheit mit dem Publikum, trudelt in psychisch bedenkliche Situationen, schmiert in tragische Isolation ab, krümmt sich wie eine ins Feuer geworfene Schnecke. Rihms Oper im Schillertheater: das Moritat vom Leiden und Sterben des Georg Nigl. Die Welt: ein undurchdringliches Dickicht aus Wirklichkeit und Traum. Das menschliche Elend als Opern-Rohstoff – das kam dem jungen Rihm 1977, 78 gelegen. Ein Bühnenweihtrauerspiel in einem Akt. Gut 70 Minuten und 13 Szenen lang. Weiterlesen →

Wolfgang Rihm Dionysos Berlin: Georg Nigl Mojca Erdmann Matthias Klink Ingo Metzmacher

11 Mittwoch Jul 2012

Posted by Schlatz in Georg Nigl, Ingo Metzmacher, Mojca Erdmann, Wolfgang Rihm

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Rihms Dionysos ist wie gemacht für Sie, wenn Sie Stauss‘ Elektra lieben oder die Blumenmädchenszene im Parsifal schon immer für einen der reizendsten Einfälle Wagners hielten. „Anfang Rheingold, Ende Tannhäuser“, sagt auf der Toilette ein Bekannter mit Blick auf die Handlung. Die Szenenabfolge: Meer, Gebirge, Bordell, Turin. Warum um Himmels willen muss es eine Nietzsche-Oper sein? Weiterlesen →

Kritik SWR Sinfonieorchester, Lothar Zagrosek, Maerzmusik: Wolfgang Rihm, Christian Wolff, Morton Feldman

23 Freitag Mär 2012

Posted by Schlatz in Lothar Zagrosek, Wolfgang Rihm

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Wolfgang Rihm 3. Doppelgesang (2004) / Morton Feldman Coptic Light (1986) / Christian Wolff John, David (1998) / Wolfgang Rihm Magma (1973)
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg / Lothar Zagrosek / Jörg Widmann / Antoine Tamestit / Robyn Schulkowsky

Das SWR Sinfonieorchester ist jenes Orchester, mit dessen Beseitigung der SWR sich in die erste Reihe der irrelevanten deutschen Sendeanstalten zu stellen beabsichtigt. Weiterlesen →

Uraufführung Hans Werner Henze Phaedra, Staatsoper Berlin

21 Donnerstag Jul 2011

Posted by Schlatz in Hans Werner Henze, Magdalena Kozena, Maria Riccarda Wesseling, Michael Boder, Wolfgang Rihm

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Michael Boder Peter Mussbach Ensemble Modern Köhler Wesseling

Uraufführung Phaedra („Konzertoper“) von Hans Werner Henze, 8. September 2007 im Rahmen des Musikfestes Berlin 07. Volles Haus, Wolfgang Rihm sitzt in der dritten Reihe in Begleitung einer schlohweißen alten Dame. Hans Werner Henze sitzt in der ersten Reihe der Mittelloge. Mussbach ist zu sehen, Zehelein ebenfalls. Langer Applaus vor Beginn, das Publikum erhebt sich. Henze gerührt. Rihm, der in der Pause wie Hans Werner Henze sitzen bleibt, muss Hände schütteln.
Das Publikum zeigt sich gegenüber den üblichen Besuchern der Staatsoper verändert: Musikintellektuelle (reduzierte Farben, Brille, Rollkragenpulli) streifen durch die Gänge, reisende Fans verständigen sich in gebrochenem Englisch, man hört viele Engländer. Die Konzertoper Phaedra kommt mit einem gut 20-köpfigen, meist solistisch eingesetzten Orchester aus. Das Ensemble Modern spielt ausgezeichnet unter Michael Boder. Man hört sprachgewandtes Blech, hektische Holzbläser, kurze Attacken nach kurzen Fortspinnungen, viel kammermusikalisch verdichtete Gestik. Weiterlesen →

Kommentar

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